𝓗undertdreiundzwanzig

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𝓣aehyung

"Baby, du hast alles versucht", bemühte ich mich Jungkook zu beruhigen und gut zuzureden, während ich meine Hand auf seinen Oberschenkel legte. Jungkook kaute wieder unbehaglich auf seiner Lippe herum und sah kurz zu mir, nur um dann seinen Blick aus dem Fenster des Autos zu richten.

"Ich weiß nicht...habe ich das, Taehyung?"

Dass ihn die Sache mit Jimin und Yoongi so mitnahm, überraschte mich, aber es lag vermutlich an der Tatsache, dass beide unsere besten Freunde waren. Natürlich wollte ich auch, dass Yoongi glücklich war, aber in diesem Falle würde man bei meinem betasten Freund auf Granit beißen. Nachdem Yoongi Jungkook mehr oder weniger gedroht hatte, hatte ich das Gespräch an dieser Stelle abgebrochen, weil es einfach keinen Sinn mehr machte. Wir würden uns nur im Kreis drehen und solange alles noch so frisch war, würde eh nichts klappen.

Deshalb war ich nun gerade mit Jungkook auf dem Weg zu Jimin, um seine Sachen zu holen. Natürlich hatte er sich gesträubt und wollte selbst fahren, denn mit meiner Schulter könnte das nicht gut klappen, aber ich hatte einfach darauf bestanden. Ich hatte es schon immer geliebt, ihn überall hinzufahren und so würde es auch weiterhin sein.

Nachdem Yoongi uns verlassen hatte, durfte ich noch das Wiedersehen zwischen Noeu und Jungkook betrachten, welche gar nicht mehr aus dem Kuschelmodus herauskamen. Die Katze hatte ihn sofort wieder erkannt und sich seinen Streicheleinheiten hingegeben, wobei ich direkt abgeschrieben gewesen war. Das hatte ich nun davon, dass ich mich in all der Zeit um sie gekümmert hatte.

"Da sind wir", sagte ich dann schließlich und parkte in eine Lücke vor dem Haus ein, in welchem Jimin lebte. Ich schnallte mich bereits ab und wollte aussteigen, doch Jungkook legte seine Hand auf meine. "Taehyung, kann ich vielleicht allein gehen?"

Enttäuscht sah ich ihn an und schob die Unterlippe leicht vor, worüber der Jüngere tatsächlich ein wenig lächeln musste. Er hob seine Hände und legte sie an meine Wangen, um dann mit seinen Daumen leicht darüber zu streichen, ehe er einen zarten Kuss auf meinen Lippen platzierte. "Bitte, Tae. Diese Sache sollte ich in Ruhe mit ihm klären. Ich weiß nicht, wie er auf dich reagiert."

Ich schnaubte einmal beleidigt. "Wie sollte er schon auf mich reagieren? Ich habe dich immer mit meiner Liebe überschüttet und würde dich niemals verletzen."

Jungkook seufzte leise und ließ dann von mir ab, um sich selbst abzuschnallen und die Hand bereits an die Tür zu legen. "Komm schon, Tae, jetzt sei nicht so."

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und drehte den Kopf weg. Mir war gerade egal, dass ich mich kindisch verhielt, aber ich wollte keine einzige Sekunde mehr ohne meinen Jungkook sein. Das merkte er dann auch, weshalb er dann wieder einmal seufzte und einmal meinen Oberschenkel drückte. "Schön...dann komm eben mit hoch." Sofort strahlte ich ihn an, aber er hob warnend den Finger. "Aber pass auf, was du zu ihm sagst, klar? Er ist immer noch mein bester Freund und will nur das beste für mich."

"Ja ja", erwiderte ich und verdrehte die Augen, bevor ich dann ausstieg, was Jungkook mir gleichtat. Sofort trat ich dann an seine Seite und nahm seine Hand, um dann mit ihm das Haus zu betreten und zu seinem besten Freund zu gehen.

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now