𝓔inundsechzig

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𝓣aehyung

Jungkook überraschte mich wirklich immer wieder, denn noch nie hatte er es so ehrlich und genau ausgedrückt, wie in diesem Moment. Bisher bin immer ich derjenige gewesen, der die Initiative zum Sex ergriffen hatte, doch augenscheinlich hatte es ihn bisher nie gestört. Doch dass ich ihn die letzten Tage nicht angerührt hatte, musste ihn in gewisser Weise verletzt haben, weshalb ich sofort einen entschuldigenden Blick aufsetzte.

"Es tut mir leid", hauchte ich an seine Lippen und nahm seine Hand von meiner Wange, auf welcher ich einen zarten Kuss auf jeder einzelnen Fingerkuppe hinterließ. "Niemals könnte ich einen anderen wollen als dich, das musst du mir glauben. Aber ich möchte nicht-"

"Tae", unterbrach er mich wieder, dieses Mal jedoch deutlich ungeduldiger. "Bitte, ich will dich in mir spüren. Ich will dir so nah sein, wie sonst keiner, immerhin werde ich dich zwei Wochen lang nicht sehen oder anfassen können."

Seine Hand wand sich aus meinem Griff und umschloss meinen Oberarm, an dem er mich schließlich über sich zog, sodass er sich entspannt auf den Rücken legen und nun zu mir aufsehen konnte. Über ihn gebeugt sah ich ihm noch ein letztes Mal in seine Augen und hoffte innerlich auf irgendeine Art des Widerstandes, doch er blieb aus. Mein Freund war fest entschlossen und wenn das so wäre, könnte ich ihm diesen Wunsch niemals abschlagen. Es war nicht so, dass ich es nicht ebenso sehr wollte - Gott, wie sehr ich mich nach diesem Körper verzehrte - allerdings hatte auch ich eine Spur Angst, auch wenn es ungewöhnlich war.

Doch mein Widerstand war nun gebrochen, ich beugte mich tiefer zu ihm herunter, sodass ich meine Lippen auf seinen Hals schmiegen konnte. Sanft begann ich dort zu saugen, erfreute mich an dem leisen Stöhnen, das direkt seiner Kehle entkam und wie seine Hände ihren Weg in meine Haare suchten. Unglaublich liebevoll küsste ich ihn an den unterschiedlichsten Stellen seines Oberkörpers, während sich seine Atmung bereits beschleunigte und er seinen Unterleib gegen meinen rieb.

"Bitte, Tae~", quengelte er schon nach wenigen Minuten, worüber ich nur leicht grinsen konnte. Mit einer fließenden Handbewegung entledigte ich uns beiden unserer wenigen Kleidungsstücke und ließ bereits meinen Finger über seinen Eingang streichen. Das ließ den Jüngeren nur unruhiger werden, aber zu sehr quälen wollte ich ihn auch nicht, weshalb ich ihm auffordernd meine Finger vor den Mund hielt. Gierig nahm er sie in sich auf und umspielte sie mit seiner Zunge, sah mir dabei unentwegt lasziv in die Augen, worunter ich mir einmal erregt auf die Unterlippe biss. Er war der Einzige, der es je geschafft hatte, mich einzig mit einem Blick so sehr zu erregen, sodass ich direkt in ihn stoßen wollte.

Meine befeuchteten Finger führte ich dann wieder zu seinem Anus und während ich unsere Lippen wieder zu einem Kuss verband, begann ich ihn vorzubereiten. Immer wieder entkam ihm dabei ein Stöhnen, was den Kuss unterbrach, doch ich startete ihn unentwegt aufs Neue. Auch während ich mich schließlich zwischen seinen Beinen positionierte, löste ich mich nicht von seinen süchtig machenden Lippen, platzierte meine Spitze an seinem Eingang und glitt langsam in ihn.

Nun entkam aber uns beiden ein tiefes Stöhnen, es war lange her gewesen, dass wir uns so nah beieinander spürten und irgendwie wurde das ganze noch intensiver, weil ich es anders als sonst voller Gefühl tat. Nach und nach drang ich in ihn, füllte ihn schließlich komplett aus und ließ ihn sich an meine Größe gewöhnen.

"Bitte~Beweg dich~", verlangte Jungkook leise nach einigen Sekunden und zaghaft kam ich seiner Aufforderung nach. Das Letzte, was ich wollte, war ihm wehzutun und dementsprechend sanft und langsam waren meine Stöße. Aber scheinbar war das für ihn nicht weniger erregend, mit jedem Stoß wurde sein Stöhnen lauter und seine Fingernägel krallten sich tiefer in meinen Rücken. Er umschlang meine Hüfte noch mit seinen Beinen, sodass ich tiefer eindringen konnte und somit bereits nach kurzer Zeit seinen Punkt traf.

"Ich liebe dich", hauchte ich nach einigen, weiteren Stößen, die ihm schließlich seinen Höhepunkt brachten und er laut stöhnend zwischen uns kam. Durch die Enge in Jungkook spritzte dann auch ich ab und während ich ebenfalls langgezogen stöhnte und meine Stirn auf seiner ablegte, strich er mir durch die verschwitzten Haare und sah mir intensiv in die Augen.

"Ich liebe dich auch, Tae."

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now