𝓗undertelf

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Meine Augen waren weit aufgerissen, während Taehyung seine genießerisch geschlossen hatte und sanft seine Lippen auf meinen bewegte. So viel Zärtlichkeit hatte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut, aber innerlich war ich gerade ganz froh darüber. Ich hätte es nicht verkraftet, wenn ich denn schon mit einem Mann schlafen musste und es dann auch noch rücksichtslos ablief.

Trotz allem musste ich den Kuss aber erwidern und je länger ich versuchte, mich innerlich zu sträuben, desto eher wurde mir bewusst, wie schön er sich eigentlich anfühlte. Taehyungs Lippen waren unglaublich weich und geübt, automatisch legte ich deshalb meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Mein Körper reagierte von allein, besonders als er nun mit seinen Händen ziellos über ihn wanderte und mich deshalb leise in den Kuss seufzen ließ.

"Hat mein Baby doch Gefallen daran gefunden?", grinste Taehyung breit, nachdem er sich gelöst hatte und mich musterte. Aus halbgeöffneten Augen erkundete ich sein makelloses Gesicht, eigentlich konnte ich mich nicht beschweren, es mit ihm tun zu müssen. Trotz seiner Art und dieses lästigen Daddy Kinks schien er doch ganz gut mit mir umzugehen und vermutlich sollte ich es genießen, solange ich noch konnte. Das beinhielt aber leider auch, dass ich mich auf sein Spiel einließ.

Also lächelte ich zuckersüß und streichelte sanft mit meinen Fingerspitzen über seinen Nacken, während meine Augen seinem Blick standhielten. "Wie könnte Baby nicht Gefallen daran finden?"

Ich sah Taehyung einmal schlucken und seine Augen wanderten für eine Sekunde zu meinen Lippe, ehe sie wieder in meine sahen. Prompt näherte er sich mir dann auch wieder und küsste mich erneut, legte dabei eine Hand an meine Wange und streichelte darüber, während die andere nun ihren Weg unter mein Shirt fand.

Sofort keuchte ich auf, als ich seine leicht kühlen Finger auf meiner Haut spürte, allerdings schickte auch diese Berührung ein eigenartiges Kribbeln durch meinen Körper. "Daddy freut sich schon~", schnurrte er mir dabei noch ins Ohr und biss dort zärtlich hinein, was erstaunlicherweise auch eine Reaktion meinerseits mit sich brachte.

Taehyung schaffte es tatsächlich mich lediglich mit Küssen, wenigen Berührungen und Worten hart werden zu lassen, aber ich hatte gerade nicht wirklich die Zeit, um über das warum nachzudenken. Ich musste es nun einfach mitspielen, so schlimm würde es wohl schon nicht werden.

Seine Lippen wanderten nun weiter hinunter und widmeten sich meinem Hals, wobei die Hand unter meinem Shirt nach meinem Nippel suchte. Unweigerlich keuchte ich leise auf, als er diesen mit Daumen und Zeigefinger stimulierte und tatsächlich hatte ich so etwas bis dato noch nie gespürt. Es war erstaunlich, was er mich für Dinge fühlen ließ, aber so würde es zumindest nicht langweilig werden.

Wieder löste Taehyung sich und richtete sich auf, zog mich dabei mit und mein Shirt geradewegs von meinem Oberkörper, damit er nun diesen mit Küssen versehen konnte. Genießerisch schloss ich die Augen und ließ mich von ihm verwöhnen, rannte mit meinen Fingern durch sein Haar, als er leicht an einem meiner Nippel saugte.

"Ahh, T-Tae-D-Daddy~", korrigierte ich mich noch schnell, denn er hatte klar und deutlich zu erkennen gegeben, wie er von mir genannt werden wollte. Ich hielt von diesem Kink ja nichts, aber musste trotzdem zugeben, dass es mich in seinem Fall tatsächlich ein Stück weit erregte.

Leicht grinsend sah er zu mir hinauf und machte sich nun an meiner Hose zu schaffen, ehe er mir diese auch auszog und ich nun komplett entblößt vor ihm lag, während er noch all seine Klamotten trug. Die Unterlippe vorschiebend streckte ich die Arme nach ihm aus und quengelte leise: "Daddy muss sich auch ausziehen.~"

Taehyung lachte leise und stand kurz von dem Bett auf, um sich ebenfalls seiner Kleidung zu entledigen, während ich verwundert meine und seine Erektion betrachtete. Taehyung war also schwul, dass mein Anblick ihn geil machte war also beinahe selbstverständlich, wenn er so genaues Interesse an mir zeigte. Warum mich das Ganze erregte, verstand ich jedoch nicht, doch auch mein Glied war unglaublich hart und sehnte sich nur nach Berührung.

Der Ältere schien das wohl zu merken, nahm drei Finger in seinen Mund und umspielte diese kurz mit seiner Zunge, bevor er sich wieder über mich beugte, dabei den ersten Finger an meinen Eingang legend. Automatisch zog ich angespannt die Luft ein und kniff die Augen zusammen, allerdings geschah nichts. Verwundert öffnete ich sie wieder und sah eins von Taehyungs schönen, aber seltenen Lächeln, was mir aus irgendeinem Grund einen Herzaussetzer bescherte.

"Bin ich dein Erster, Baby?", fragte Taehyung leise und küsste sanft meine Wange, während ich langsam nickte. "Dann werde ich besonders behutsam mit dir umgehen."

Langsam ließ er seinen Finger um meinen Eingang kreisen, was sich gleichzeitig gut, aber auch komisch anfühlte, sodass ich einfach wieder die Augen schloss und mich auf seine lieblichen Küsse konzentrierte. Deshalb spürte ich den ersten Finger fast gar nicht erst, als er in mich eindrang. Tatsächlich musste ich sogar zugeben, dass es sehr erregend war, von ihm gefingert zu werden und ließ dementsprechend bereitwillig zu, dass er mich langsam und behutsam schließlich mit drei Fingern vorbereitete.

Meine Erregung befand sich auf einem hohen Punkt, besonders weil Taehyung ebenfalls begonnen hatte, zu den Bewegungen seiner Finger auch mein Glied auf und ab zu reiben, sodass ich mittlerweile laut stöhnend unter ihm lag. Er entschied dann wohl, dass es genug Vorbereitung gegeben hatte und entzog seine Finger aus mir, was mich überrascht aufwimmern ließ.

"Keine Sorge, Baby, gleich füllt dich etwas ganz anderes aus", raunte Taehyung und drückte sanft seine Spitze in mich, was mich leise aufzischen ließ. Allerdings ging er auch dieses Mal besonders behutsam vor und drang stetig tiefer, bis er mich komplett ausfüllte, was mich wieder laut zum Stöhnen brachte.

"Daddy~Bitte, beweg dich~", verlangte ich beinahe flehend und suchte seinen Blick, gerade hoffte ich mir einfach nur noch Erleichterung in Form eines Orgasmus.

"Was Baby will", erwiderte er und begann sanft in mich zu stoßen, was sich tatsächlich noch viel besser als seine Finger anfühlte.

Alles in allem konnte ich mich wohl tatsächlich glücklich schätze, dass Taehyung mich behandelte, so wie er es gerade tat. Vermutlich war das bei ihm nicht selbstverständlich, er nahm sich immerhin schon immer, was er wollte.

Plötzlich schien sich dann alles zu drehen und mir wurde für einen kurzen Moment schwarz vor den Augen, als er irgendetwas in mir traf. "Gefunden~", hauchte er zufrieden, stieß nun aber auch bereits unkontrollierter und langsamer.

Auch mein Höhepunkt war nicht mehr fern und nach einigen wenigen, weiteren Stößen, ergoss ich mich plötzlich stöhnend auf meinem Bauch. Es war wirklich verwunderlich, dass Taehyung dies bei einem heterosexuellen Mann wie mir geschafft hatte, aber mein Orgasmus verleitete ihn anscheinend dazu, seinen eigenen zu erreichen.

Tief stöhnend spritzte Taehyung seine Flüssigkeit in mich, warf dabei seinen Kopf in den Nacken, ehe er ihn wieder herunternahm und auf meiner Stirn ablegte. Schweratmend stöhnten wir uns noch leicht gegenseitig in den Mund, während er wieder sanft meine Wange streichelte und ich sah ihm einfach nur in seine schönen, braunen Augen, die mir wohl etwas zu sagen hatten.

Allerdings sprach Taehyung diese Worte dann einfach aus und dass man sie jemals aus dem Mund dieses Mannes hören würde, hätte wohl niemand gedacht. Am allerwenigsten ich.

"Ich liebe dich, Jungkook."

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now