51 | Eingeständnis seinerseits

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Erzähler

Er dreht sich flink, sodass er nun oben liegt. Er kommt ihren Gesicht näher. ,,Wusstest du, dass ich noch viel verruchter sein kann?" Seine Augefarbe wird erneut dunkler. ,,Wusstest du, dass ich verdammt darauf stehe und dass mich das verdammt anturnt, wenn du so bist?"

Sie muss nichts dazu sagen. Der Ausdruck in ihren Augen reicht eigentlich schon.

,,Heißt das jetzt, du willst mich das ganze restliche Schuljahr lang ficken?"

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Er knabbert an ihrem Ohrläppchen und lacht rau über ihre Wortwahl. Sagte er schon, dass er das sehr sexy findet, wenn sie sozusagen zwei Gesichter hat? Nein? Dann will er das jetzt mal anmerken.

,,Wenn du mich lassen würdest, würde ich dich nie wieder gehen lassen."

Dieser Satz hat durchaus mehr Bedeutung, was ihm zu 100% bewusst ist. Er hätte so etwas eigentlich nie zu irgendjemandem gesagt, aber sie bringt ihn sowieso Dinge zu tun und zu sagen, die ihn immer und immer wieder selbst überraschen.

Doch die Dinge, die er dann sagt, sind dann absolut ehrlich. Und es stimmt. Mittlerweile weiß er wie abhängig er von ihr ist und dass, wenn sie ihn lassen würde bleiben würde.

Vielleicht hat er sich auch in diesen zwei Tagen eingestanden, dass durchaus Gefühle mit im Spiel sind, was ihm zugegeben Angst macht, da er sowas, was er hier fühlt, noch nie in seinem gesamten Leben gefühlt hat.

Er versucht auch diese Gefühle leicht zu ignorieren und zu unterdrücken, weil er nicht will, dass er dadurch alles kaputt macht. Er braucht sie und er muss sich eingestehen, dass er doch schon sehr darunter leiden würde, würde sie - vor allem auch jetzt - gehen und ihn allein lassen.

Nachdem sie so viel Zeit miteinander verbracht haben und auch die verbliebenen Nächten im Wald nebeneinander verbracht haben, kann er nicht mehr allein in einem Bett schlafen und allgemein kommt er auch eher weniger ohne sie klar.

Das, was die kleine, brünette Hexe mit ihm macht und in ihm auslöst, hat vorher niemals jemand in ihm auflösen können. Niemand.

Er positioniert sich gut und sieht sie an. Hermine beißt sich auf die Unterlippe und stöhnt leise, als seine rechte Hand ihre rechte Brust entlang streichelt und sie leicht drückt, bevor er mit seinem Daumen über ihren harten Nippel streichelt.

,,Ich glaube ich wäre ziemlich dumm in diesem Falle, würde ich dich nicht lassen."

In diesem Moment ist für Draco alles vorüber. Er kann sich nicht mehr halten und dringt mit einem Stoß in sie ein, wobei er gleichzeitig seine Lippen auf ihre presst und sie hungrig und leidenschaftlich küsst. Sofort stöhnen beide laut in den Mund des Anderen, als er sie komplett ausfüllt.

Sowohl seine als auch ihre Hände krallen sich ins Bettlaken, während er sein Tempo deutlich verschnellert. Er könnte jetzt schon kommen, allein, weil ihre ganze sexuelle Provokation im Vorfeld schon so an ihm gezerrt hat, dass er allein schon von dem Drücken gegen seinen Genitalbereich ihrerseits, hätte kommen können.

Doch er reißt sich zusammen, was schwerer ist als gedacht. Aber Hermine scheint es nicht anders zu gehen. Sie stöhnt und windet sich unkontrolliert unter ihm und das macht ihm zu schaffen. ,,Fuck, wenn du nicht gleich damit aufhörst, dann komme ich jetzt und gleich. Und ich meine das ernst.", keucht er, nachdem er seine Lippen kurz von ihren getrennt hat.

Sie öffnet flattert ihre Augen und stöhnt erneut, als er sich zurück zieht, um danach direkt wieder in sie zu stoßen. ,,Dann nicht reden, machen." entgegnet sie nur. Der Blonde nimmt es beim Wort, verschnellert sein Tempo noch einmal, beginnt ihre eine Brust zu kneten und an ihrem Hals zu saugen, worauf hin sie den Kopf in den Nacken wirft.

Ein letztes Mal gibt er alles, ehe sie beide so laut stöhnen wie noch nie und er sich in ihr ergießt. Vollkommen blank mit den Nerven lässt er sich auf die Gryffindor fallen und atmet unregelmäßig und schnell. ,,Scheiße...Was...war das?"

Das gerade war das Leidenschaftlichste, was die beiden bis jetzt jemals miteinander erlebt haben, sogar noch leidenschaftlicher als ihre erste gemeinsame Nacht. Und doch ist das das Beste, was er je erlebt und getan hat. Jemals. Ohne Ausnahme.

Die Granger lacht erschöpft. ,,Ich weiß nicht. Aber ich fand es ganz okay." Bestürzt hebt er den Kopf und schaut sie empört an. ,,Ganz okay? Sag' mal du hast verdammt viel Spaß dabei mich zu provozieren oder? Du kostest mir gerade meinen kompletten Nerven, ich gebe mir verfluchte Mühe nicht gleich zu kommen, wenn du verfluchte scheiße dir die größte Mühe gibst deinen Willen durchzusetzen und du sagst es war ganz okay?"

Er kann es nicht fassen, dass sie selbst nach diesem Sex noch frech ist und nicht annähernd so ausgelaugt zu sein scheint, wie er es ist. Hermine lächelt ihn engelsgleich an. ,,Mir wurde beigebracht die Wahrheit zu sagen, Draco-Schatz. Es wundert mich, dass du mich immer und immer wieder zu unterschätzen scheinst..."

Draco zieht einen Schmollmund und er schnieft gespielt. Er entzieht sich ihr und setzt sich beleidigt neben sie. Sie setzt sich ebenfalls auf und lächelt ihn keck an, bevor sie ihm spielerisch in die Wange kneift. ,,Nicht beleidigt sein, Klein-Draco. Du kommst darüber hinweg, dass du eben doch nicht so toll bist, wie du immer dachtest." meint sie augenzwinkernd und steht auf.

Er schnappt nach Luft und zieht sie abermals zurück ins Bett und beginnt sie durch zu kitzeln. Die Tatsache, dass sie nackt ist, macht es ihm nur noch leichter. ,,Das nimmst du sofort zurück." fordert er und ignoriert ihr glockenhelles, schallendes Gelächter.

Grinsend beobachtet sie wie sie immer wieder nach Luft ringt und lachend um sich schlägt, womit sie versucht seine Kitzelattaken abzuwehren, was nicht einmal annähernd funktioniert. Der Blonde stürzt sich auf sie und verstärkt nochmal sein Kitzeln, was sie dazu bringt mehr und mehr zu versuchen sich zu befreien.

Wieso gibt sie denn nicht einfach nach?

Ach ja...

Die Rede ist ja hier von Hermine Granger, vermutlich die einzige Frau, die Draco kennt, die niemals aufgibt.

Siegessicher beugt er sich wieder über sie. ,,Und? Bereit es zurück zu nehmen?" fragt er und zieht schadenfroh lächelnd eine Augenbraue hoch, als er sieht wie sie um Atemluft ringt und trotzdem nicht so wirkt, als wolle sie die weiße Flagge hissen.

,,Niemals."

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hidden and repressed | dramione *unregelmäßige updates*Where stories live. Discover now