77 | Verabschiedung

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Erzähler

,,...Aber ich sage dir, Draco, solltest du Hermine auch nur annähernd verletzen, egal wie, oder du sie gehen lassen solltest, weiß Gott wieso, dann gibt es wirklichen Ärger. Du machst unsere Tochter scheinbar sehr glücklich und wir als Eltern wollen nichts weiter als, dass das eigene Kind glücklich ist. Und wie es mir scheint, macht sie dich auch nicht gerade unglücklich. Ich sehe genau wie du anfängst zu lächeln, wenn sie lacht oder ebenso lächelst. Nutz' die Chance, die sich dir bietet. Ach ja, kleiner Tipp, ich weiß du glaubst wir hätten das vorhin nicht mitbekommen, aber eine körperliche Beziehung ist nicht alles. Und bei euch ist Raum für mehr."

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Peter lässt ihn wieder los, schaut ihn aber mit dem selben Blick an wie es zuvor Jean schon getan hat. Der Granger scheint auf eine Antwort zu warten, weshalb er schluckt und schnell nickt, ehe er einen Schritt zurück tritt und anschließend wieder zu der Gryffindor auf der anderen Seite des Raumes zurückkehrt und sich schräg hinter sie stellt.

Alle Anwesenden im Raum lächeln.

,,Ich hoffe wir sehen uns alle bald wieder." meint Jean noch und sieht die beiden Schulsprecher fröhlich an. Diese grinsen zurück. ,,Wir auch." entgegnen beide zeitgleich und lächeln breiter zurück. Hermine wirft einen kleinen Seitenblick zu Draco, der jedoch nur ihre Eltern ansieht und sichtlich versucht nicht zu doll zu grinsen.

Sie fragt sich, was ihre Eltern wohl zu dem Slytherin gesagt haben müssen, dass er so grinst...

Sie richtet ihren Blick zurück auf ihre Eltern. ,,Ich hoffe ihr kommt gut zu Hause an." Ihr Vater nickt. ,,Diese Zauberei ist zwar etwas heikel wie ich finde, aber dieses Apparieren oder so ist eigentlich ziemlich praktisch. Nur dieses Gefühl dabei ist irgendwie etwas...gewöhnungsbedürftig."

Der Malfoy und die Granger neben ihm beginnen leicht zu lachen. ,,Das ist wohl wahr." Beide Parteien nicken sich nochmal lächelnd zu, ehe sich das Ehepaar Granger umdreht und den Turm verlässt. Der Eingang bleibt diesmal etwas länger auf, was die Gryffindor und der Slytherin allerdings nicht mitbekommen.

Draco tritt hinter sie und schlingt seine Arme um ihren Bauch und zieht sie an sich heran, während er ihr einen Kuss auf die Wange drückt. ,,Jetzt hast du meine Dummheit an dir kleben. Rache ist süß." Er drückt ihr noch mehrere Küsse auf die Wange und grinst dabei unaufhörlich.

Hermine schließt die Augen und lacht leicht. ,,Ähnlich wie ich?" fragt sie provokant und leckt sich über die Unterlippe, ehe sie danach ihren Kopf in seine Richtung dreht. Er schaut sie amüsiert an, leckt sich ebenfalls über die Unterlippe und kommt ihrem Gesicht gefährlich nah. ,,Du bist das Süßeste, was ich kenne, Darling."

Sie beißt sich auf die Unterlippe und sieht ihn einfach nur an. Er tut es ihr gleich. Was die Beiden nicht mitbekommen ist, dass das Portraitloch immer noch offen ist und ihre Eltern sie die ganze Zeit noch beobachten, in dem sie während sie gehen die Köpfe nach hinten gedreht haben.

Das Granger-Ehepaar lächelt leicht, als sie das sehen. Wussten sie es doch. Dass da etwas zwischen den Beiden läuft, war ja nicht wirklich zu übersehen. Schließlich schließt Snape den Eingang wieder, nachdem er sieht, dass Hermines Eltern ein zufriedenen Gesichtsausdruck aufgesetzt haben.

Die Brünette im Turm lächelt immer noch leicht, lehnt ihren Kopf aber dann an ihn und schließt die Augen. Draco drückt sie noch näher an sich heran und küsst sie auf den Haaransatz. Doch kurz danach löst sie sich von ihm und stellt sich mit leichtem Abstand vor ihn.

Ihre Augen sind glasig, ihr Mund ziert aber ein Lächeln. ,,Du...Du hast mir meine Eltern wirklich zurückgebracht und zu Weihnachten geschenkt..." Ehrlicherweise kann sie es immer noch nicht fassen, dass sie gerade ernsthaft ihre Eltern verabschiedet hat, damit McGonnagal sie wieder in ihr altes Haus zurückbringen kann, wo sie scheinbar wieder leben.

Der Malfoy legt seinen Kopf schief. Sie fängt an zu weinen. Aber bevor er ihr die Tränen wegwischen kann, springt sie plötzlich auf, schlingt ihre Beine um seine Hüfte und vergräbt ihren Kopf in seiner Halsbeuge. Er ist davon so überrascht, dass er etwas zurücktaumelt, dann doch aber wieder zum Stehen kommt.

Hermine schluchzt ein leises "Danke", bevor er merkt, wie sein Hals nass wird. Er streichelt ihr beruhigend über den Rücken, währenddessen er versucht die Treppenstufen hochzulaufen. Es ist nämlich und echt spät und wenn er ehrlich sein soll, dann ist er wirklich verdammt müde und würde am liebsten sofort schlafen gehen.

Aber erstmal trägt er sie in sein Zimmer und lässt sich mit dem Rücken auf sein Bett fallen, was sie erschrocken aufquieken und auflachen lässt. Er grinst. ,,Was denn? Ich bin müde. Lass' mich." antwortet er nur und schlingt seine Arme um ihren Oberkörper.

Sie aber löst ihre um seine Hüfte geschlungenen Beine und legt sich normal auf ihn. Eine ganze Weile liegen beide einfach nur so da und Draco ist schon kurz davor wirklich einzuschlafen, als er aus dem Nichts Küsse auf seinem Hals spürt.

Etwas abwesend brummt er nur, woraufhin sich der Druck der Küsse verstärkt. Er knurrt, bis er plötzlich ihren heißen Atem an seinem Ohr spürt. Erwähnte er schon, dass ihn diese Hexe alle Nerven kostet? Wenn nicht, dann will er das spätestens jetzt anmerken.

,,Danke."

Die Brünette küsst weiter seinen Hals entlang und über seine Wange und über seine Mundwinkel. Bevor sie ihn allerdings richtig küsst, stoppt sie und grinst, was ihn ungeduldig brummen lässt. Er hasst es, wenn Menschen etwas anfangen und es nicht zu Ende führen.

Sie merkt natürlich, dass er mit ihrem Verhalten nicht zufrieden ist, entscheidet sich aber dafür ihn noch etwas weiter zu quälen. Die Gryffindor fährt mit ihren Fingern langsam über seine Lippen, was ihn dazu bringt, sich auf die Unterlippe zu beißen.

Hermine gibt einen leicht belustigten Laut von sich und beugt sich noch weiter zu ihm herunter, sodass er ihren Atem an seinen Lippen spüren kann. Quälend langsam streicht sie ihm über seine rechte Wange und legt schließlich ihre Lippen auf seine.

Er stöhnt leise auf. Verdammt nochmal wie kann ein anderer Mensch so die Kontrolle über einen selbst übernehmen und dabei noch so verflucht unschuldig und vor allem auch sexy wirken?

hidden and repressed | dramione *unregelmäßige updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt