87 | Zoff

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Erzähler

Diese Frau würde ihn irgendwann noch ins Grab bringen. Und wenn er das so denkt, dann meint er das auch absolut so. Man kann machen was man will, sie hat immer etwas auszusetzen. Aber mal ehrlich, er würde nicht anfangen etwas für sie zu fühlen, wäre sie auch nur ein bisschen anders.

Denn Hermine Granger ist genau so wie sie ist ein Unikat und nach Draco Malfoys Meinung absolut perfekt so wie sie ist.

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,,Warum sind wir eigentlich stehen geblieben?" fragt die Brünette schließlich und runzelt leicht die Stirn. Der Slytherin grinst. ,,Wir sind da." meint er und deutet mit seinem Kopf auf die andere Straßenseite.

Ihr Blick fällt auf die andere Straßenseite, wo ihr sofort nur ein Gebäude ins Auge fällt, an dem zwei Schilder angebracht sind. Das eine Schild zeigt "83 Avenue Kléber", währenddessen auf dem Anderen "La Clef" zu lesen ist.

Sie überfliegt nur kurz das Geschriebene, da ihre Augen mehr an dem Äußeren des Gebäudes hängen. Die Gryffindor schluckt leicht, als sie hochsieht, da das scheinbare Hotel der Beiden wie der Rest der Bauten hier in Paris doch ziemlich hoch sind und das Hotel vor allem recht edel aussieht.

(Das Hotel von außen, weiter weg

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(Das Hotel von außen, weiter weg.)

Den Haupteingang ist hoch und oben abgerundet. In der Mitte steht der augenscheinliche Name des Hotels "La Clef" und daneben stehen kleine Bäume in in Töpfen gepflanzt. Darüber sind Fenster mit kleinen Balkons.

Erst darüber beginnen die Zimmer

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Erst darüber beginnen die Zimmer.

Geschockt von dem ersten Eindruck ihrer vermeintlichen Unterkunft schweift ihr Blick wieder zu ihrem Begleiter, der sie die ganze Zeit über zu beobachten schien. Er hat einen leicht nervösen, aber auch hoffnungsvollen Ausdruck in den Augen und wartet erneut auf eine Reaktion mit ihr.

,,Draco...das...das...das ist doch viel zu teuer! Das kannst du doch nicht ernst meinen!" protestiert sie und schüttelt energisch den Kopf. Dass der Blonde nicht aus armen Hause kommt, ist wohl bekannt, aber, dass er deswegen gleich so auf den Putz haut, muss ja wohl wirklich nicht sein.

Vor allem nicht vor ihr.

Er legt den Kopf schief und wirkt neutral. ,,Wieso nicht? Hermine, wir sind hier in Paris und wenn wir schon einmal hier sind, warum denn nicht? Merlin, ich bezahle das schon. Ich habe genug Geld, sodass das hier eine Kleinigkeit ist und ich mache das gern. Also sag' mir, warum nicht?"

Erneut schüttelt sie den Kopf. ,,Ich möchte aber nicht, dass du irgendwas für mich bezahlst! Das kann ich doch niemals wieder zurückzahlen, was du allein schon durch dieses Hotel jetzt finanzierst! Wie soll ich das denn bitte machen?" meint sie und sieht ihn fassungslos an.

Der Slytherin seufzt genervt. Und da ist er wieder: der altbekannte Sturkopf Granger. Er wirft ihr einen eindeutigen Blick zu. ,,Gar nicht. Weil du mir das nicht zurückzahlen musst und wirst. Ich mache das hier - und ich weiß ich wiederhole mich, aber du scheinst es nicht zu verstehen - sehr gern und ich werden kein bisschen Geld von dir verlangen, weil ich dir eine Freude bereiten wollte. Leg' bitte einmal deine Sturheit ab und lass' mich die nächsten Tage einfach schön werden lassen und auch bezahlen."

Sie beißt sich auf die Unterlippe und verschränkt die Arme vor der Brust. ,,Und was ist, wenn wir uns irgendwann mal richtig streiten, wir unsere sexuelle Bindung auflösen, du sauer bist und irgendwann alles, was du für mich ausgegeben hast, wieder haben willst?"

Er seufzt leise. Wieso kann sie ihn denn nicht einfach machen lassen? Wieso kann sie nicht einmal in ihrem Leben nachgeben? Ihre Worte gehen ihm durch den Kopf. Er hofft nicht, dass dieses Szenario in naher Zukunft passieren wird. Weder, dass sie sich mal wirklich heftig streiten, noch, dass ihr Verhältnis beendet wird.

Beides würde - nach jetzigem Stand - so gut wie sein Ende bedeuten.

,,Kannst du dich nicht einfach auf die Gegenwart konzentrieren und die Zukunft erstmal Zukunft sein lassen? Ich wollte dich überraschen und dir ein paar schöne Tage bescheren und ich habe eben dafür versucht nur das Beste zu organisieren. Bitte lass' die Finanzen Finanzen sein und versuche die Zeit hier zu genießen, okay? Ich weiß, du magst es nicht, wenn du in einem Abhängigkeitsverhältnis zu jemandem steht, aber versuche einfach nur die paar Tage, die wir jetzt hier sind, zu genießen. Ich möchte jetzt nicht, dass das Ganze hier ausartet und meine ganze Planung ins Wasser fällt. Bitte, Hermine. Ich habe mir verdammt viel Mühe mit allem gegeben und ich möchte eigentlich nicht, dass alles jetzt im Eimer ist, nur weil wir über das Geld und über den Stand unserer Unterkunft diskutieren."

In seinen Augen liegt schon fast ein flehender Ausdruck. Trotzdessen gibt sie nicht sofort nach. ,,Ich will das ja auch nicht, aber du kennst mich doch mittlerweile eigentlich, oder etwa nicht? Ich bin kein Mensch, der Wert auf Geld und Luxus legt. Mindestens das solltest du über mich wissen, Draco."

Der Blonde verzerrt sein Gesicht und stellt plötzlich beide Koffer auf den Boden und fährt sich leicht aufgebracht durch das Gesicht. Er versucht ruhig zu bleiben und jetzt nicht alles kaputt zu machen, was ihm schwerer fällt, als ihm lieb wäre. ,,Verdammt, Hermine, ich wollte dir lediglich etwas Gutes tun und sicher gehen, dass deine Weihnachtstage unvergesslich schön sind, okay?! Ich wusste, dass du nicht viel von Geld hältst, aber verflucht wieso musst du dich denn so stur stellen? Kannst du dich nicht einfach darüber freuen?! Bei Merlin nochmal, ich -"

Er unterbricht sich selbst, in dem er sich frustriert die Mütze vom Kopf nimmt und sich frustriert durch die Haare fährt. Was genau ist eigentlich ihr Problem? Er versteht es wirklich nicht. Kann sie sich nicht einfach darüber freuen, dass er nur das Beste für diese Reise rausgesucht hat?

Die Granger blickt nur stumm auf die andere Straßenseite. Insgeheim muss sie ja eingestehen, dass es absolut absurd ist, was sie hier veranstaltet. Draco kennt es nun mal nicht anders, was den Luxustand einer Unterkunft angeht und ja mein Gott, er meinte es vermutlich wirklich nur gut.

Beschämt über sich selbst reibt sie sich kurz das Gesicht. ,,Ich freue mich ja darüber. Ich bin sowas halt einfach nicht gewöhnt und mag das Geprahle mit Geld und so weiter einfach nicht. Das war gerade total unnötig von mir, tut mir leid."

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tut mir leid, dass es erst jetzt kommt. 😬

im übrigen sind wir in der Kapitelreihe angekommen, bei denen es knapp wird, was die Vorgeschrieben angeht und ich kann nicht abschätzen, wann es meine Zeit und Kreativität zulässt neue zu zu schreiben...

Nur, dass ihr informiert seid. ;)

hidden and repressed | dramione *unregelmäßige updates*Where stories live. Discover now