53 | Anzeichen der Eifersucht

1.9K 76 15
                                    

Erzähler

Er scheint Gedanken lesen zu können und lacht deshalb erneut laut auf. ,,Hast du dir ernsthaft deine Klamotten schon vorher herausgelegt?" Draco nutzt ihren kleinen Lacher, den sie von sich gibt, um seine Zunge in ihren Mund gleiten zu lassen, währenddessen er gleichzeitig die Augen öffnet, damit er den Stapel, den sie braucht, ausfindig zu machen.

Als er das getan hat, geht er darauf zu und schnappt sich ihn schnell, bevor sie es tun kann. Sie macht einen leicht abschätzigen Laut, was ihn schmunzeln lässt. ,,Tja, da warst du wohl nicht schnell genug, Darling."

---

Hermine löst sich von ihm, lässt sich aber von ihm ins Badezimmer tragen, wo er sie schließlich absetzt und die Klamotten auf den Waschbeckenrand ablegt. Als Reaktion auf seine Aussage grinst sie nur und haucht ihm einen Luftkuss zu, bevor sie versucht an ihre Anziehsachen zu kommen.

Doch er stellt sich ihr in den Weg. Egal wie oft sie es versucht. Egal wie sie vor ihm herum springt, wobei er übrigens aufpassen muss nicht auf ihre dabei wippenden Brüste zu schauen, er stellt sich ihr in den Weg. ,,Ich wollte dich anziehen." erinnert er sie.

Merlin, eigentlich kann er selbst gar nicht glauben, was er hier gerade tut. Er ist wegen ihr nach Hogwarts zurückgekommen. Er hatte wegen ihr Blaise' Einladung, Weihnachten bei ihm zu verbringen abgelehnt und ist zurück in die Schule für Hexerei und Zauberei zurück gekommen, nachdem er diese eine Sache erledigt hatte, in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht etwas darüber freuen würde, wenn sie die Feiertage zusammen verbringen würden.

Er hatte keinerlei Ahnung, was da in seinem Kopf abging, aber er hatte gehofft, er könnte das, was sie im Wald hatten irgendwie erhalten...und vielleicht auch erweitern. Das weiß er nicht. Als er sich dieser Erkenntnis, dass er das, was sie gefühlvolles und intimes im Wald hatten, nicht aufgeben wollte, bewusst wurde, hatte er sich sofort selbst verboten noch etwas weiter zu denken.

Es hatte den Malfoy erschrocken, dass er so etwas dachte und doch hatte er keine Chance sich dagegen zu wehren, da dieses Bedürfnis sie bei sich zu haben und zu wissen, sie zu berühren und zu küssen mittlerweile einfach viel zu stark ist, als, dass er es noch im Keim ersticken könnte.

Er kann sich nicht mehr von ihm fernhalten.

Er kann es einfach nicht.

Egal wie oft Draco versuchen würde, sich von der hübschen Hexe fernzuhalten, er würde es nicht schaffen. Der Blonde würde immer und immer wieder zu ihr zurückkehren. Weil er sie inzwischen braucht. Alles von ihr.

Als sich diese Erkenntnis schon wieder in seinem Kopf abspielt, beißt er sich auf die Unterlippe. Ohne den Blick von Hermine abzuwenden, greift er nach hinten, an den Waschbeckenrand und nimmt sich ihren Slip, den er kurz zwischen seinen Fingern hin und her zwirbelt.

Die Granger legt den Kopf leicht schief. ,,Machst du das mit Absicht? Weil du mich nicht gehen lassen willst?" flüstert sie und leckt sich über die Unterlippe, als sie beobachtet, wie sich sein Mund zu einem wundervollen Lächeln verzieht.

Er sollte wirklich öfter lächeln, es steht ihm.

,,Vielleicht, Schätzchen. Vielleicht." säuselt er zurück, tritt einen Schritt näher an ihn heran, wobei er ihre kleine Hand öffnet und ihr ihren Slip in die Handinnenfläche legt. Sein Kopf beugt sich von allein zu ihr herunter. ,,Aber ich kann dich leider nicht davon abbringen den Turm zu verlassen. Es ist dein freies Recht überall hinzugehen. Du musst mich weder in Kenntnis darüber setzen, noch kann ich entscheiden, ob und wohin du gehst."

Leider, fügt er in Gedanken hinzu. Er muss vollkommen den Verstand verloren haben, wenn er sagt, dass er sie immer bei sich haben will. Wirklich immer. Aber es ist einfach so. Sie ist mittlerweile unentbehrlich für ihn und ihm gefällt er Gedanke nicht sie allein irgendwo rumlaufen zu lassen.

Einfach, weil er - wie er eigentlich eher zähneknirschend zugeben muss - Angst hat, dass ein anderer Mann ihren sexy Körper bemerken könnte und Hermine sich darauf einlässt. Draco hat nicht im Geringsten das Recht auch nur einen Hauch Eifersucht zu spüren und doch tut er es.

Merlin, er sollte sich unbedingt einen Therapeuten suchen.

Diese Frau, die ihn gerade schon wieder so verflucht versaut und gleichzeitig unschuldig ansieht, treibt ihn in den Wahnsinn. Wortwörtlich.

,,Wozu hast du den mir gegeben? Ich dachte du wolltest mich anziehen...?"

Er wird aus seinem Gedankenstrom gerissen und braucht erstmal einen Moment, um wieder in die Realität zurückzukehren. Draco versucht sich nichts anmerken zu lassen und grinst sie leicht anzüglich an. ,,Ach weißt du, ich glaube ich bin besser darin dich auszuziehen als anzuziehen...Und ich bin sicher, dass du so oder so sexy dabei aussehen wirst."

Der Slytherin lehnt sich entspannt zurück an den Waschbeckenrand und sieht sie nur auffordernd an. Sie beginnt leise lachend den Kopf zu schütteln, ehe sie sich wirklich - vermutlich absolut absichtlich - nur so sexy wie möglich ihren ersten Teil ihrer Unterwäsche anzieht, wobei sie sich extra langsam bewegt.

Als sie schließlich - nur mit einem Slip bekleidet - auf ihn zu kommt und dabei mit voller Absicht ihn dabei sehr, sehr lustvoll ansieht. Wieder fragt er sich, ob sie eigentlich eine Ahnung hat, was sie mit ihm anstellt, wenn sie so etwas tut, allerdings glaubt er in diesem Moment, dass sie das sehr wohl weiß.

Und verdammt, diese Tatsache, dass sie das weiß und die Granger ihn bewusst provoziert, erregt ihn verfluchter Weise doch mehr, als er es manchmal vielleicht gebrauchen könnte.

Sie greift zuckersüß lächelt hinter ihn und zieht ihren BH hervor. In Zeitlupe zieht sie die Träger über ihre Schulter, ehe sie hinter ihren Rücken greift, um den Verschluss zu schließen. Dabei sieht sie ihm die ganze Zeit in die Augen und der Malfoy spürt wie sich sein Blut in die untere Partie seines Körpers pumpt.

Fuck, diese Frau raubt ihm den letzten Nerv.

Hermine scheint seine Erektion nicht zu entgegen. Natürlich entgeht es ihr nicht. Sie beißt sich verstärkt auf die Unterlippe und ganz plötzlich - und natürlich vollkommen unbeabsichtigt - fallen ihre BH-Träger von den Schultern, der BH auf den Boden und ihre Brüste liegen nun wieder frei.

,,Upsi, da ist mir doch glatt der BH heruntergefallen..."

hidden and repressed | dramione *unregelmäßige updates*Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin