𝟕𝟎

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الآمال الكبيرة تتطلب جهودا كبيرة

»𝑮𝒓𝒐𝒔𝒔𝒆 𝑯𝒐𝒇𝒇𝒏𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒆𝒓𝒇𝒐𝒓𝒅𝒆𝒓𝒏 𝒈𝒓𝒐𝒔𝒔𝒆 𝑨𝒏𝒔𝒕𝒓𝒆𝒏𝒈𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏

Mein Mundwinkel sinkt schlagartig, als ich sehe, wie Latif's Auge zu zucken beginnt

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Mein Mundwinkel sinkt schlagartig, als ich sehe, wie Latif's Auge zu zucken beginnt. Alle möglichen Emotionen kommen in mir hinauf, sodass mir bereits schlecht wird. Mein Herz klopft mir schon schmerzhaft gegen die Brust. Jeder einzelne Atemzug wird von der einen Sekunde zur nächsten zu einer unerträglichen Qual. "Ich frage dich nur ein einziges Mal", gibt er mit einer äußerst ruhigen Stimme von sich. Nein, er ist ruhig, zu ruhig, er darf nicht so ruhig sein. Das ist nicht gut. Gar nicht gut. Er ist ruhig, doch sein Körper ist alles anderes als ruhig. Kein gutes Zeichen. Gar kein gutes Zeichen. "Was hast du in seinem Auto zu suchen gehabt?", betont er gefährlich jedes einzelne Wort und durchbohrt mich mit seinen grünen Augen, welche gerade nichts anderes außer reine Wut ausstrahlen. Sehr schön Züleyha. Das hast du sehr gut hinbekommen. Wie konnte ich nicht aufpassen? Wir verabschieden uns doch schon immer mindestens drei Straßen zuvor und wechseln auch jedes Mal die Richtung. Wie hat er es gemerkt? Was hat er gesehen? Spielt das überhaupt noch eine Rolle? Wie erklärst du das jetzt bestmöglich, ohne dass er komplett ausrasten wird? Er wird so oder so ausrasten. "Ich-", das Zittern meiner Stimme überkommt mich und verhindert somit, dass ich weiter spreche. Ich habe gar keine Ahnung, wie ich dieses Gespräch führen soll, wenn wohl möglich jedes einzelne Wort wie Benzin für seine Wut sein wird.

Man sagt schweigen ist Gold, doch in dem Fall ist sie alles andere als das, denn ich weiß das Schweigen die Situation nur noch schlimmer machen würde. "CEVAP VER!" Brüllt er mich an, dass ich ihm antworten soll und schubst mich an den Schultern gegen die Garagenwand eines Hauses, welches sich hinter mir befindet. "WAS HAT MEINE SCHWESTER IN DEM AUTO DIESES HURENSOHNES VERLOREN?!" Oh nein. Ich zucke schlagartig zusammen und trete erschrocken mit geweiteten Augen ein Schritt zur Seite. "Latif", hauche ich erschaudert. Wie kann er nur sowas sagen? Sein Auge zuckt wie verrückt, während er aufknurrt und sich mehr als nur angespannt über seinen dichten Bart fährt. "Ich bringe ihn um", spuckt er hörbar und sieht um die Ecke. Bitte, Azem sei schon weg. Bitte, bitte. Ich schlucke und spüre ein Stich in meinem Herz. Ich fühle mich so, als ob er mich gerade beleidigt hat. "Hör auf ihn so zu nennen", gebe ich mit einer überraschend festen Stimme leise von mir, was meinem Bruder so gar nicht zu gefallen scheint. "MÄDCHEN WILLST DU MICH VERARSCHEN?!", brüllt er, was der Grund für mein erneuertes zusammenzucken ist. Das Klopfen meines Herzens wird mit jedem Schlag nur noch schmerzhafter. "Du wirst jetzt sehen, was ich mit dir machen", knurrt er gefährlich. Ich kenne mein Bruder. Er schreckt vor nichts zurück. Plötzlich spüre ich, wie er mich fest am Oberarm packt.

Sein Griff wird von Sekunde zur Sekunde schmerzender, das ich mein Gesicht verziehe, während wir die Straße hoch laufen, um anschließend links abzubiegen, um nach Hause zu gelangen. "Latif du tust mir weh!", gebe ich mit verzogenem Gesicht von mir, während ich versuche mich seiner Geschwindigkeit anzupassen. "Latif!" Ich spüre mein Arm nicht mehr. "Latif!" Rufe ich lauter, aber nein, er hört nicht. "Du tust mir weh!", rufe ich wieder, doch werde prompt ignoriert. Er öffnet die Haustür und schubst mich rein. Sofort lege ich meine Hand auf die schmerzende Stelle und beiße fest meine Zähne zusammen, um nicht loszuweinen. Ich ziehe die Schuhe aus und spüre, wie ich erneut am Arm gepackt werde. "Kolumu bırak", gebe ich schmerzerfüllt von mir, dass er meinen Arm loslassen sollen. Er hört nicht, packt sogar noch fester und zieht mich so ins Wohnzimmer. Er schubst mich auf die Couch und läuft wie ein wild gewordenes Tier auf und ab. Ich atme laut und massiere mir dabei vorsichtig meinen Arm. "Du wirst mir jetzt alles erzählen. Von Anfang bis zum Ende wirst du mir jetzt alles erzählen, hast du mich verstanden? Du wirst mir jetzt alles erzählen und dann ist die Sache beendet." Ich blicke auf den Tisch und bleibe stumm. Ich will nicht mit ihm reden. "ZÜLEYHA!" Ruft er sauer. "Seid, wann habt ihr Kontakt?"

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang