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فقط أولئك الذين يشعرون بالخوف يمكنهم أيضًا إظهار الشجاعة

»𝑵𝒖𝒓 𝒘𝒆𝒓 𝑨𝒏𝒈𝒔𝒕 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒑𝒖̈𝒓𝒆𝒏 𝒌𝒂𝒏𝒏, 𝒌𝒂𝒏𝒏 𝒂𝒖𝒄𝒉 𝑴𝒖𝒕 𝒃𝒆𝒘𝒆𝒊𝒔𝒆𝒏

Durch ein ohrenbetäubendes Geräusch gewinne ich langsam wieder mein Bewusstsein zurück

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Durch ein ohrenbetäubendes Geräusch gewinne ich langsam wieder mein Bewusstsein zurück. Im nächsten Moment verziehe ich gequält mein Gesicht, da sich höllische Kopfschmerzen in meinem kompletten Kopf breit machen. Erschöpft öffne ich ganz langsam meine Augen und schließe sie direkt wieder, da sich die Schmerzen durch dieses Verhalten in Sekundenschnelle verstärken. Das grelle Licht bereitet mir noch viel mehr Kopfschmerzen und mein ganzer Körper tut mir fürchterlich weh. Die Schmerzen ziehen sich durch jede Faser meines Körpers und lassen mich hektisch aufatmen, als ich letztendlich es schaffe meine Augen zu öffnen. Ich spüre einen betäubenden Schmerz an meinen Handgelenken. In der Hoffnung, etwas von der Umgebung zu erkennen, kneife ich meine Augen zu Schlitzen und lasse sie über meine Umgebung fahren. Ganz langsam gewöhnen sich meine Augen etwas an das grelle Licht. Ich lasse mein Blick weiter mit zusammen gezogenen Brauen um mich gleiten und stelle fest, dass ich mich in einer leeren Halle befinde. Direkt steigt mein Puls und ehe ich in Panik ausbreche, versuche ich mich durch gelernten Atemübungen zu beruhigen. Ich nutze den Moment mich abzulenken und betrachte mir so gut es geht meine Umgebung genauer an. Vor mir steht ein leerer Stuhl aus Holz, etwas weiter weg rechts, ein großer Tisch. Ebenfalls aus Holz.

Am anderen Ende steht eine kleine schwarze Couch, gegenüber ein länglicher Tisch und das war's auch schon. Die Kälte, die hier herrschte lässt mich ruckartig zusammen zucken. Wo bin ich hier? Als ich runterschaue, erkenne ich, dass ich auf einem Stuhl sitze. Das erklärte auch die Schmerzen, welche sich in meinen kompletten Beinen breit machen. Ya Allâh, wo bin ich nur gelandet? Meine Arme sind hinter dem Stuhl gefesselt. Ich will meine Füße auseinander ziehen doch merkte wie sie förmlich zusammen kleben. Diese Erkenntnis lässt mein Herz noch schneller schlagen. Direkt schließe ich meine Augen und versuche meine hektische Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Jetzt bloß keine Panik. Verbittert stelle ich fest, dass auch nach ein paar Minuten die Schmerzen nicht weniger werden. Im Gegenteil, sie nehmen zu und lassen mein Gesicht noch mehr verziehen. Ich zische auf und schlucke den bitteren Geschmack runter. Laut atmend, schließe ich meine Augen. Ya Allâh, hilf mir. Direkt kommen die letzten Ereignisse in den Sinn, welche auch der Grund ist, dass meine Augen sich wieder öffnen. Wie Azem und ich am Grab seiner Schwester standen. Die ersten Tränen verlassen meine Augen. Ob Azem bemerkt hat, dass ich verschwunden bin? Ich habe eine Stimme gehört bevor ich mein Bewusstsein verloren habe, doch kann mich nicht genau an sie erinnern. War er das?

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now