𝟑𝟎 | ٣٠

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نقع معا وننهض معا

»𝑾𝒊𝒓 𝒇𝒂𝒍𝒍𝒆𝒏 𝒛𝒖𝒔𝒂𝒎𝒎𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒔𝒕𝒆𝒉𝒆𝒏 𝒘𝒊𝒆𝒅𝒆𝒓 𝒛𝒖𝒔𝒂𝒎𝒎𝒆𝒏 𝒂𝒖𝒇

In Momenten wie diesen, reagiert unser Herz gegen unserem Gehirn und folgt blind seiner Spur im Schnee

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In Momenten wie diesen, reagiert unser Herz gegen unserem Gehirn und folgt blind seiner Spur im Schnee. Denn es weiß, das Ziel wird ihm Glückseligkeit verschaffen. Vor mir steht niemand anderes außer Azem, welcher mich mit seinen dunkelbraunen Augen anschaut. Sein Blick definiert wieder etwas was in Worte nicht zu fassen ist. Die Schwärze in ihr ist verschwunden was mich beruhigt. Alleine der Gedanke, wie sich seine Augen verdunkelt hatten als er Cemil gesehen hatte, verschafft mir eine weitere Gänsehaut am ganzen Körper. "Was machst du hier?" Flüstere ich sofort und trete sofort mit meinen schwarzen Adiletten ein Schritt aus dem Türrahmen raus und schaue einmal nach rechts und dann nach links. Wenn ihn einer meiner Brüder vor meiner Tür hier sieht, dann war's das. "Wir müssen reden", gibt er knapp von sich und sieht in meine Augen. Während er angespannt aber ruhig ist, schaue ich paranoid wieder in alle Richtungen. "Kann das nicht warten? Azem wir haben kurz nach eins!" Flüstere ich leise und streiche gestresst meine Haarsträhne zurück. "Nein" "Nein? Wie nein?" Flüstere ich panisch. "Wenn dich Latif oder jemand anderes hier sieht, weißt du dann was eigentlich los ist?" Alleine die Vorstellung verpasst mir Magenschmerzen. "Eher wenn dich jemand so sieht", höre ich ihn murmeln und sehe wie er sich nochmal umschaut, ehe er mich in das Zimmer rein drückt und die Tür hinter sich verriegelt. "Was machst du?" "Mich unauffälliger verhalten als du und dafür sorgen das dich keiner so sieht", sagt er und zieht sich die Schuhe aus. "Ich?" Flüstere ich entsetzt und ziehe die Brauen zusammen. Ich bin überhaupt nicht auffällig gewesen! Panisch fahre ich mir über die Haare als ich im Spiegel hinter ihm sehe, dass ich im Schlafanzug vor ihm stand. Meine Augen weiten sich. Ich habe keinen BH an. Schnell schnappe ich meinen schwarzen Cardigan, den ich auch hastig anziehe. Ich atme aus und drehe mich wieder zu ihm um. Er steht mit dem Rücken zu mir, sein Kopf ist gesenkt. Dieses Verhalten lässt mein Mundwinkel hoch zucken und eine Wärme macht sich auf meiner Brust breit.

Leise atme ich aus und räuspere mich genauso leise während ich auf ihn zu laufe, mein Gesichtsausdruck sich neutralisiert und ich mich neben ihm stelle um ihm zu signalisieren, dass ich mir etwas übergezogen habe und er sich wieder zu mir drehen kann. Neugierig blicke ich hoch in sein Gesicht, welches voller Verletzungen überseht ist. Seine Lippe ist aufgeplatzt und an seiner Augenbraue ist noch etwas Blut. Ya Allah. Habe ich hier nichts zum verarzten? "Tut es sehr weh?" Frage ich und beiße mir auf die Zunge als ich die Wunde an seiner Augenbraue sehe. Azem schnalzt mit der Zunge. "Warte ich komme gleich, im Bad müsste eigentlich ein Erste-" "Nein brauche ich nicht", unterbricht er ich und hält mich am Handgelenk. "Bleib hier. Ich brauche nichts", wiederholt er sich und lässt mein Handgelenk los. Sein Blick ist eindringlich, dass ich von meinem Widerstand absehe und schluckend vor ihm stehen bleibe. "Okay, dann sag mir mal was willst du um kurz nach eins", betone ich extra die Uhrzeit. "Mit mir besprechen möchtest?" Neugierig sehe ich zu ihm. Azem mahlt mit seinem Kiefer. Ich sehe wie er sich automatisch wieder anspannt und mit dem Kiefer nun zuckt. "Cemil ist hier", sagt er mit einem angespannten Unterton und fährt sich durch sein Dichten Bart. Bedrückt nicke ich und senke mein Blink. "Bana bak", fordert er mich mit einem Ton auf, welcher keine Widerrede duldete, ihn anzuschauen. Langsam hebe ich mein Kopf und meine grünen Augen finden direkt ihren Weg in seine dunkelbraunen Augen. "Hab keine Sorgen. Ich werde mich drum Kümmern das dieser" ich unterbreche ihn. "Du hast alles falsch verstanden Azem!" Seine Brauen ziehen sich noch mehr zusammen. "Ne?" Was? Ich nicke mehrfach. "Er hat mir geholfen Azem", sage ich leise. "Geholfen?" Ich nicke. "Das am Gitter, die Person war nicht Cemil", kläre ich ihn auf und weiß nicht ob ich was gutes tue oder neue Wut bei ihm entfache. In seiner Wut ist er so unberechenbar.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now