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الثقة هي الأصعب في العثور عليها ومن السهل خسارتها

»𝑽𝒆𝒓𝒕𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏 𝒊𝒔𝒕 𝒂𝒎 𝒔𝒄𝒉𝒘𝒊𝒆𝒓𝒊𝒈𝒔𝒕𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒇𝒊𝒏𝒅𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒂𝒎 𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆𝒔𝒕𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒗𝒆𝒓𝒍𝒊𝒆𝒓𝒆𝒏

Ganz egal was wir auch zu glauben meinen, das Verborgene kommt mit Sicherheit eines Tages ans Licht

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Ganz egal was wir auch zu glauben meinen, das Verborgene kommt mit Sicherheit eines Tages ans Licht. Denn keine Wolke ist stark genug, das Licht der Wahrheit zu bedecken. Mit einem leicht panischen Herzklopfen blicke ich scheu in die brauen Augen meines Bruders. Blinzle und sehe weg. Er will es wissen. Er will es wissen und das zu Recht. Das würde ich an seiner Stelle auch. Aber wie soll ich ihm jetzt das jetzt am besten erklären? Senke für ein Augenblick mein Blick und sehe anschließend wieder hoch in seine braunen Augen, welche mich abwartend abschauen. Er will die Wahrheit wissen, er will Gewissheit haben. Atme aus. Er ist mein Bruder. Ich habe nichts zu befürchten und es gibt nichts wofür ich mich zu schämen brauche. Wenn ich nicht mit meinem Bruder sprechen kann, mit wem dann? Er ist Familie und wir teilen das selbe Blut. Said schaut mich abwartend an. Er sagt zwar nichts doch ich sehe es ihm an das er sich schwer mit der Geduld tut, er will Antworten. "Ich war an dem Tag mit Melek in der Stadt", beginne ich zu erzählen. Said hat sich mit seinem Oberkörper komplett zu mir gewendet und sieht mir Ernst in die Augen. Er ist angespannt doch seine Anspannung wird sich hoffentlich lösen, nachdem ich ihm das was geschehen ist erzählt habe. "Wir waren im Einkaufszentrum", berichte ich ihm genauer und kratze mich kurz. "Auf jeden Fall war Azem auch dort", spreche ich Satz für Satz weiter und mache kurz eine Pause. Ich merke wie mein Bruder sich anspannt und seine linke Hand sich zu einer Faust formt. "Weiter", fordert er mich mit fester Stimme auf.

Atme tief ein und spreche weiter. "Ich wusste nicht das er dort sein wird", bringe Absichtlich Azems Namen nicht in Erwähnung um Said nicht zu reizen. "Wir waren am selben Ort genauso wie die Frau, die du auf der Gala gesehen hast." Fragezeichen widerspiegeln sich in seinen Augen. "Kim ki o?" Fragt er mich auf Türkisch wer sie überhaupt ist. Ich zucke kurz mit den Schultern als Verneinung doch belasse die Antwort auf seine Frage dabei nicht. "Ich kenne sie nicht. Ich weiß nur das sie Semra heißt und das war's auch schon", erzähle ich ihm alles was ich über sie weiß. Er nickt und fährt sich durch sein Bart. "Und wie kommt sie auf so eine Aussage?" Will er wissen. Ich höre weiterhin die Anspannung heraus. Genau diese Frage war es, über die ich mir unteranderem am meisten Gedanken gemacht habe. "Er hat sie getätigt", sage ich und versuche so gut es kann neutral zu klingen ohne das ein Zittern meine Stimme beeinflusst. Neutral, ehrlich und ohne mit dem Anschein, etwas vertuschen zu wollen. Denn das ist nicht meine Absicht. Ich habe nichts zu vertuschen. Nur so wird Said sich beruhigen und mit dem Thema abschließen können, wenn man mit ihm ehrlich ist und egal was auch kommen mag, ich werde steht's versuchen immer ehrlich zu sein. Immer ehrlich zu sein, wo wie es mir beigebracht wurde. "Was hat er genau gesagt?" Stellt er mir die Frage. Ich atme leicht zittrig aus. "Er hat mich ihr als seine Frau ihr vorgestellt", sage ich dann und meide daraufhin seinen Blick. Ich kann ihn einfach nicht dabei anschauen, es geht nicht. Sehe aus dem Augenwinkel, wie Saids Augen sich schlagartig weiten. Oh. Schlucke und streiche über mein rechten Zeigefinger.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora