𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐬 [١]
𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈
𝑾𝒊𝒏𝒅 𝒅𝒆𝒔 𝑩𝒓𝒂𝒏𝒅𝒆𝒔
Es war verboten für sie, ihn zu lieben.
Es war verboten für ihn, in ihre Nähe zu sein.
𝐙wölf Jahre nach dem Tod ihrer Mutter trifft Züleyha wieder auf Azem El...
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Vor dem Gericht angekommen parke ich sofort das Auto, steige aus und knalle die Tür zu. Aus dem Augenwinkel habe ich gesehen wie Melek mir nach gelaufen und ebenfalls ins Auto gestiegen ist, was ich in der nächsten Sekunde wieder vergessen habe da meine Gedanken nur um eine Person kreisen. Azem. Mit starkem Herzklopfen laufe ich los und schließe laufend den Wagen ab ohne mich noch einmal zurück zu drehen. Wie soll ich mich umdrehen wenn vor mir in diesem Gebäude mein Leben sich befindet und wer weiß in welchem Zustand ist? Über mir bilden sich immer mehr graue Wolken die mir in diesem Moment nicht auffallen. Meine Gedanken sind nur noch bei Azem. Azem ist vor Gericht. Dieser Satz hat sich in sekundenweise in mein Gehirn eingebrannt und lässt mich nicht mehr los. Seit wann? Wieso? Warum weiß ich davon nichts? Mein Blick klebt am Eingang des Gerichtes während ich mit einem rasenden Puls das Gebäude betrete und mit schnellen Schritten die Eingangstreppen hoch laufe. Ich will dabei sein, ihn unterstützten. Ich hoffe, ich bin nicht zu spät. Ya Allah. Verzweifelt versuche ich mich an eine Gruppe von Menschen hindurch zu drängen. Ich höre ab und zu empörte Kommentare die ich nicht in mein Gehirn zu lasse, da dieser schon dauer besetzt ist. Azem. Mein Kopf, jede einzelne Gehirnzelle sagt mir nur Azem. Mein Körper sagt mir nur Azem. Mein Herz sagt mir nur Azem. Meine Seele sagt nur Azem. Alles in mir schreit nach Azem. Nur Azem. Während ich die Treppen hoch renne um zur Etage der Säle zu kommen, spielen sich die letzten Monate wie ein Flashback in meinem Kopf ab.
"Nicht erschrecken", flüsterte plötzlich ehe er mich mit einem festen, jedoch bestimmten Griff am Handgelenk zu sich zog. "Beruhige dich," flüstert er und nimmt mein Kopf in seine großen Hände.
"Du schuldest mir zwei Küsse." Abrupt bleibe ich stehen doch traue mich nicht, mich zu ihm umzudrehen. Mein Herz klopft mir bis zum Hals, dass ich schon langsam Angst habe, dass er es hören würde. "Züleyha."
Innerlich bereite ich mich auf einen harten Aufprall vor, doch spüre lediglich einen starken Griff um meine zitternde Taille. Langsam öffne ich meine Augen und blicke mit angehaltenen Atem direkt in zwei dunkelbraunen Augen. "Drei Küsse."