𝟓𝟗

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يعتقد الجميع أنني سعيد ، لكنني لست كذلكأنا سعيد فقط عندما أكون في الجنة مع أمي

»𝑱𝒆𝒅𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒏𝒌𝒕 𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒈𝒍𝒖̈𝒄𝒌𝒍𝒊𝒄𝒉, 𝒅𝒐𝒄𝒉 𝒅𝒂𝒔 𝒃𝒊𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕. 𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒆𝒓𝒔𝒕 𝒈𝒍𝒖̈𝒄𝒌𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒏𝒏 𝒊𝒄𝒉 𝒃𝒆𝒊 𝑴𝒂𝒎𝒂 𝒊𝒎 𝑯𝒊𝒎𝒎𝒆𝒍 𝒃𝒊𝒏

Hass

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Hass. Ein Wort mir vier Buchstaben. Es kommt einem so kurz vor doch in Wirklichkeit besitzt dieses Wort unglaublich viele Facetten. Der Geschmack ist bitter, sein Geruch ist verbrannt. Er ist im wesentlichen eine pure Verzweiflung und Verzweiflung bedeutet bittere Hoffnungslosigkeit die dich Stück für Stück zerfrisst. Langsam und qualvoll. Der Hass zieht dich in einen Bann und hält dich fest in sich gefangen. Es gibt kein Ausweg. Ergreifst du die Flucht wird sie dich finden und du dich zum bereuen bringen überhaupt diesen Gedanken gefasst zu haben das dein Fluchtversuch als möglich dir erscheint. Sie durchlöchert gnadenlos deine Seele mit Bösem und vergiftet sie. Ein Gegengift? Existiert nicht. Du wirst regelrecht zu einer Marionette gemacht. - Zu ihrer Marionette und stehst unter ihrer Macht welche endlos mit einem Fluch überseht scheint. Sie bringen dich zu grausamen Taten. Sie lassen dich für sie sündigen. Sie lassen den Hass in dir wie Feuer entfalten, sodass dein inneres Stück für Stück verbrennt. Sie rauben gewissenlos jeden einzelnen Hoffnungsschimmer aus einem heraus. Einzeln. Sie bringen dich zum Glauben das du zerstörerisch bist. Doch die eigentlichen Zerstörer sind sie. Du bist lediglich ein Mittel zu ihrem Zweck. Nichts weiteres. Ich begehe grausame Taten, ich sündige, der Hass lebt wortwörtlich in mir, meine Hoffnung in das Gute existiert schon lange nicht mehr. Alles was ich anfasse geht zu Bruch. - Ich bin ein Zerstörer. Nun stellt sich die Frage, was mich diesen Fluch aushalten lässt, an was ich mich festhalte um nicht daran zu zerbrechen. Auf diese Frage gibt es ganz klar eine Antwort. Meine Geschwister. Sie sind wohlmöglich mit das einzige was mich in diesem Fluch des Lebens atmen lässt. Atmen lässt, während ich tagtäglich in dem Hass schwimme und jeden Tag dem ertrinken ein Stück näher komme. Ob ich ans aufgeben gedacht habe? Keine einzige Sekunde. Ich trage die Verantwortung über diese sechs Seelen. Sechs Seelen welche Bestandteile meiner eigenen Seele sind, die ich leider Gottes schon vor langer Zeit an den Teufel verkaufen musste und er nun die Kontrolle über mich hat. Doch was war mein Fehler? Wieso wurde ich als Sündenbock ausgewählt? Ich war doch nur zu falschen Zeit am falschen Ort. Wieso werde ich bestraft für etwas für das ich nicht mal ansatzweise was kann? Wann wird diese Qual enden? Mit dem Tod? Menschen fürchten den Tod mehr als den Schmerz selbst. Merkwürdig das sie den Tod mehr fürchten, denn das Leben schmerzt viel intensiver als der Tod. Im Moment des Todes ist der Schmerz für alle Male vorbei. Ist er nicht viel eher eine Erlösung? Sehne ich mich vielleicht auch nach ihr? Gut möglich doch davor habe ich noch ein paar Sachen zu erledigen. Habe ich diese erledigt bin ich bereite. Bereit meine Seele mir nehmen zu lassen. Bereit diese Welt zu verlassen.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now