𝟒𝟒 | ٤٤

3.6K 201 197
                                    

ما تفعله للآخرين سيحدث لك يومًا ما

»𝑾𝒂𝒔 𝑫𝒖 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒆𝒏 𝒂𝒏𝒕𝒖𝒔𝒕, 𝒘𝒊𝒓𝒅 𝒂𝒖𝒄𝒉 𝑫𝒊𝒄𝒉 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒔 𝑻𝒂𝒈𝒆𝒔 𝒕𝒓𝒆𝒇𝒇𝒆𝒏

Ich kann einfach nicht glauben, wie schnell dieses Jahr vergangen ist

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ich kann einfach nicht glauben, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Es ist kaum zu glauben, so viel Gutes aber auch schlechtes ist passiert in diesem Jahr. Für mich persönlich, ein ziemlich tränenreiches Jahr, aber am Ende habe ich es geschafft zu lachen. Zumindest mehr zu lachen als die vergangenen Monate zuvor. Doch die Dankbarkeit lebe ich für beides aus denn nach der dunklen Wolke kommt immer ein Sonnenschein. Nach jeder dunklen Wolke folgt ein Sonnenschein – ein Satz, den ich mir unendlich oft zugesprochen habe und sich immer bewahrheitet hat. Silvester wird bei uns nicht gefeiert, wurde es noch nie. Doch wir kommen dennoch gerne alle zusammen und verbringen den Abend gemeinsam, mit der Absicht eine weitere Erinnerung miteinander zu schaffen, welche uns in das Für immer begleiten soll. Doch dieses Jahr scheint – so wie es bisher aussieht, alles anders zu laufen. Die Zwillinge und Said sind verabredet mit ihren Freunden. Aschraf ist mit Samira und Khalid wollte mit Latif etwas unternehmen. Also blieb ich und mein Vater übrig. Aber dass daraus was wird, bezweifele ich, denn seit ein paar Tagen plagen ihn die fürchterliche Migräne. Also habe ich einfach beschlossen, mit Melek was zu machen. Somit konnte mein Vater sich ausruhen und ich konnte Melek Gesellschaft leisten.

Ich glaube, das war Baba auch ganz recht. Lana Teyze ist immer noch in Spanien. Geplant war es eigentlich, dass sie schon wieder zurück ist, doch sie wollte spontan doch noch über Silvester dort bleiben. Also hatten Melek und ich kurzerhand entschieden, den Abend gemütlich bei ihr zu verbringen. Selina hatte vor ein paar Stunden angerufen und nun saßen wir zu dritt bei Melek im Wohnzimmer auf der Couch und aßen leckere Snacks. "Was wolltest du uns erzählen, Cousine?", fragt Melek Selina, die gerade ein Schluck von ihrer Cola nahm. "E-ehm", nervös streicht sie sich ihre Haare zurück. "Hau es raus, Cousine", grinst Melek, was Selina natürlich noch mehr verunsichert. Ich stelle mein Glas ab und ziehe meine Ärmel hoch. Heute ist es besonders kalt. "Es gibt da so eine Person", murmelt sie schließlich und schaut uns verlegen an. Mein Mundwinkel zuckt schwach hoch, meine Vermutung hat sich bestätigt. "Aha", grinst Melek schelmisch. Am Tag vom Henna Abend ihrer Schwester war sie ab und zu am Handy und hat flüchtig Nachrichten getippt. Natürlich habe ich nicht draufgeschaut und nachgesehen, wem sie schreibt, doch ihre Augen haben sie verraten, eindeutig. "Und wer ist diese Person?", betont sie extra die zwei letzten Wörter und wackelt mit den Brauen. "Melek!", rufe ich dazwischen. "Was?!", blafft sie. "Lass sie doch mal ausreden!" Ich schiebe ihr einen Keks in den Mund und sehe sie mahnend an. Selina atmet tief ein, ehe sie zögernd anfängt, zu erzählen.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now