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من يكتب بالحبر لا يقارن بمن يكتب بقلبه وروحه

»𝑫𝒆𝒓𝒋𝒆𝒏𝒊𝒈𝒆, 𝒅𝒆𝒓 𝒎𝒊𝒕 𝑻𝒊𝒏𝒕𝒆 𝒔𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒕, 𝒊𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒛𝒖 𝒗𝒆𝒓𝒈𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒎𝒋𝒆𝒏𝒊𝒈𝒆𝒏, 𝒅𝒆𝒓 𝒎𝒊𝒕 𝒔𝒆𝒊𝒏𝒆𝒎 𝑯𝒆𝒓𝒛𝒃𝒍𝒖𝒕 𝒔𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒕

Überrascht blicke ich hoch in seine dunkelbraunen Augen, welche von seinen dichten Wimpern umrandet sind

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Überrascht blicke ich hoch in seine dunkelbraunen Augen, welche von seinen dichten Wimpern umrandet sind. Seinen Blick zu beschreiben, erscheint mir in diesem Moment unmöglich, da seine majestätische Erscheinung mich erneut in einen magischen Bann zieht und meine Sinne benebelt. Er ist zweifellos von Allâh gesegnet, so wie er aussieht. Faszinierend. Seine pechschwarzen Haare, seine markanten Gesichtszüge, sein dichter Bart, die vollen Lippen. Man sieht ihm an, dass er Araber ist. Dank seiner Größe, welche mit Sicherheit nah an die zwei Meter dran kommt, verlagert sich mein Hinterkopf dementsprechend in meinen Nacken. Er sieht absolut nicht aus wie eine Frau Nowak, darüber muss man nicht streiten. "Was machst du denn hier?" Frage ich ihn und senke meine Kamera. "Arbeiten", antwortet er mir. Verdattert sehe ich ihn an. Wie jetzt? Nein, das kann nicht sein. "Eine Frau Nowak-", setzte ich an doch werde von ihm unterbrochen. "Frau Nowak ist in Mutterschutz, an ihrer Stelle bin ich hier", stellt er die Situation klar. "Und was ist, wenn ich mit dir nicht arbeiten will?", frage ich ihn doch, mir wird sofort bewusst, dass dies eine ziemlich unprofessionelle Frage ist und nicht zu mir passt. Unauffällig atme ich aus und räuspere mich im Anschluss. Eigentor Züleyha. Sowas darf mir nicht noch einmal passieren. Sein rechter Mundwinkel zuckt kurz schwach hoch, blinzle verlegen und sehe weg.

"Geh mal bitte einen Schritt zur Seite", murmele ich. Um die Situation wieder auf das Geschäftliche zu lenken, stelle mich etwas weiter weg von der Tür und sehe mir das Bild an, welches ich unabsichtlich von ihm gemacht habe. Er kommt auf mich zu und stellt sich seitlich, etwas hinter mich und beugt seinen Kopf leicht nach vorne. Sofort schießt mir sein schöner Duft in die Nase, welcher nicht davor scheut meine Sinne zu benebeln. Armani Code gemischt mit ... mit ... schlucke schwer und atme lange aus. Mein Atem geht flach als ich merke, dass nicht sein Parfüm der Grund ist für das Benebeln meiner Sinne, es ist sein Eigenduft, welcher die Stärke seines Parfüms dominiert und im perfekt abgestimmten Misch meine Sinne von mir raubt. Reicht. Das ist falsch! Als ich mit meiner Kamera in der Hand ansetzte ein Bild zu schießen, sehe ich wie er verwirrt seine Brauen in die Höhe zieht. "Wozu machst du denn noch Bilder? Wir haben doch schon 'Vorher' Bilder gegeben bekommen", höre ich seine Stimme während ich das perfekte Bild schieße. "Das ist richtig, aber die ‚vorher' Bilder selber nochmal zu schießen, kann niemals verkehrt sein. Außerdem arbeite ich lieber zu hundert Prozent mit meinen Materialien", antworte ich ihm konzentriert und laufe an ihm vorbei in das nächste Zimmer. "Hast du irgendwelche Informationen erhalten?", frage ich ihn, während ich mir die Decken anschaue.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now