𝟐𝟒 | ٢٤

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يجب ألا نتصرف أبدًا بدافع الخوف ، لكن يجب ألا نخاف أبدًا من التصرف

»𝑾𝒊𝒓 𝒔𝒐𝒍𝒍𝒕𝒆𝒏 𝒏𝒊𝒆 𝒂𝒖𝒔 𝑭𝒖𝒓𝒄𝒉𝒕 𝒉𝒂𝒏𝒅𝒆𝒍𝒏, 𝒂𝒃𝒆𝒓 𝒘𝒊𝒓 𝒔𝒐𝒍𝒍𝒕𝒆𝒏 𝒏𝒊𝒆𝒎𝒂𝒍𝒔 𝑭𝒖𝒓𝒄𝒉𝒕 𝒉𝒂𝒃𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒉𝒂𝒏𝒅𝒆𝒍𝒏

Dieses Leben in der Welt ist mit allem, was es enthält, eine Illusion

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Dieses Leben in der Welt ist mit allem, was es enthält, eine Illusion. Das Erwachen aus dieser Illusion ist der Tod. Das Leben in dieser Welt ist nur eine Sache der Täuschung." Wahrlich, es verbindet sich mit der Vergänglichkeit. Zu wissen, dass nichts temporär auf dieser Welt bestimmt ist. Zu wissen, dass wir uns auf einer Reise befinden, welcher dem ständigen Wandel, einem ständigen Wechsel und einer ständigen Entwicklung unterliegt. Bedingungslos. Nichts bleibt, wie es ist. Der helle Tag wird zu dunklen Nacht bis die ersten Strahlen der Helligkeit erscheinen und der Morgen anbricht und sich dem Tag überleitet. Der Vormittag, die Mittagsstunde hinüber zum Nachmittag, Abend und letztendlich wieder die tiefe, sternenbedeckte Nacht. Die Jahreszeiten wechseln sich ab, an einem Tag blühen die Blüten an den Bäumen zwischen den grünen Blättern, am anderen Tag beginnen die Blätter und Blüten des Baumes zu trocknen. Sie trocknen, verabschieden sich von ihrem Zweig und Ast und lassen ihren Baum maßlos kahl ausschauen. Und die Zeit vergeht wieder, die Reise geht weiter, bis der Frühling uns Reisende mit aller Frische wieder empfängt. Und nicht nur die Natur unterliegt der pausenlosen Veränderung – der Mensch ebenso. Jahre vergehen, wir werden älter.
Doch nicht mit den Jahren gewinnen wir unsere Reife für das Leben. Wir verdienen sie uns mit Erfahrungen, welche das Schicksal für uns bestimmt hat.

Wie Allâh es uns bestimmt hat. Dieses Leben ist eine Reise und sie ist viel kürzer als das wir es annehmen. Rückblickend auf bestimmte Ereignisse fällt uns auf, wie schnell doch die Zeit unserer Reise bereits vergangen ist. Heute ist der vierundzwanzigste November. Heute bin ich, vor zwanzig Jahren auf die Welt gekommen und kann es gerade immer noch nicht fassen, dass ich wirklich zwanzig Jahre alt bin. Zwanzig. Ein Teil der Reise habe ich bereits hinter mir, unwissend wie lange mein Weg noch gehen mag. Die Eins hat sich verabschiedet und ich beginne nun einen weiteren Altersabschnitt mit einer zwei vor der hinteren Ziffer. Ich fühle mich nicht besonders anders, doch irgendwie kann ich es trotzdem nicht realisieren. Mein Mundwinkel hebt sich. Ich verlasse gerade den Aufzug der Firma und laufe aus dem Gebäude raus. In meiner Hand befindet sich mein Geldbeutel und mein Handy. In meinen Ohren meine Kopfhörer. Das Lied Sen Aydan Güzelsin spielt sich gerade ab und ich genieße es in vollen Zügen während ich mein Geldbeutel in meine Manteltasche verschwinden lasse und mich zu Fuß auf dem Weg zum Toast-Laden hier um die Ecke mache. Hungrig beschleunige ich meine Schritte und richte meine hellblaue Mütze. "Sen Aydan Güzelsin", kommt es aus den kleinen Musikboxen. Du bist schöner als der Mond.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now