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م يكن لدي لون مفضل حتى رأيت لون عينيك

»𝑰𝒄𝒉 𝒉𝒂𝒕𝒕𝒆 𝒏𝒊𝒆 𝒘𝒊𝒓𝒌𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒍𝒊𝒏𝒈𝒔𝒇𝒂𝒓𝒃𝒆 𝒃𝒊𝒔 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒊𝒆 𝑭𝒂𝒓𝒃𝒆 𝒅𝒆𝒊𝒏𝒆𝒓 𝑨𝒖𝒈𝒆𝒏 𝒔𝒂𝒉

Das Leben welches wir tagtäglich planen, sogar es vorkommt, dass wir es vorplanen über Minuten, Tage, Wochen, sogar Monate, vielleicht aber auch Jahre, wird vom Schicksal auf eine Art und Weise gesteuert, dass wir verblüfft nur zusehen können, wie...

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Das Leben welches wir tagtäglich planen, sogar es vorkommt, dass wir es vorplanen über Minuten, Tage, Wochen, sogar Monate, vielleicht aber auch Jahre, wird vom Schicksal auf eine Art und Weise gesteuert, dass wir verblüfft nur zusehen können, wie sich alles ganz anders wendet, als, dass wir uns es je vorstellen hätten können. Wir finden uns plötzlich in Situationen wieder, in denen wir noch nicht einmal gedanklich darauf gekommen wären, dass sie in dieser Form überhaupt existiert.
Mein Vater hatte mir schon als kleines Kind immer gesagt, dass das Leben eines Menschen auf seine Stirn geschrieben worden ist. Alles stand also schon fest, bevor wir das Licht dieser Welt erblickt haben. Oft befinden wir uns in Situationen, in denen wir die Hoffnung verlieren. Die Hoffnung auf das Gute. Früh habe ich gelernt, dass ein hungriger Magen, eine leere Tasche oder auch ein gebrochenes Herz einer der besten Lektion in meinem Leben waren. Das Schicksal schlägt dich hart gegen den Felsen, doch kann dich im nächsten Moment auch hoch über die Wolken schweben lassen. Wahrlich, Allâh ist der beste Planer. Es sind inzwischen drei Tage vergangen, in denen ich die meiste Zeit zu Hause mit meinen Brüdern verbracht habe. Gerade befinden Said und ich uns auf dem Weg in die Firma, zum einen, weil Said dort gebraucht wird und zum anderen wollte ich mal wieder aus dem Haus kommen.

Die ganze Zeit Zuhause zu sitzen ist einfach nichts für mich und da ich leider immer noch nicht alleine raus darf, bin ich einfach mit meinem jüngsten Bruder mitgegangen. Außerdem will ich meinem Vater eine Freude bereiten. Er war die letzte Zeit wegen eines großen Projekt wieder viel am Arbeiten, weshalb wir uns die Tage selten gesehen haben. Doch das ist die meiste Zeit so, weshalb ich mich mit der Zeit dran gewöhnt habe. Heute habe ich ihn beispielsweise noch gar nicht gesehen und wir haben bereits siebzehn Uhr. Während der Fahrt beginnt mein Magen anzuknurren. Said schaut grinsend zu mir. "Hättest du doch lieber mit von der Pizza gegessen. Aber ich muss sagen, die Pizza, die ich gegessen habe", er grinst und zeigt mir seine weißen, geraden Zähne. "Dikka, die war so lecker gewesen", schwärmt er in einem träumerischen Unterton weiter und schaut mich anschließend an. "Khalas Said!", motze ich meinen jüngsten Bruder an. Er soll bloß leise sein! Woher sollte ich den wissen, dass ich so schnell Hunger bekomme? Will er wirklich, dass ich hier leide? "Der geschmolzene Käse", seine Augen beginnen hässlich zuleuchten "Zusammen mit Suçuk", schwärmt er noch hässlicher weiter und leckt, nein schlabbert sich hässlich übertrieben über seine vollen Lippen. "Ist einfach das beste, was es gibt!" Beendet er seinen Satz strahlend. Hässlich strahlend.

𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈Where stories live. Discover now