𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐬 [١]
𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈
𝑾𝒊𝒏𝒅 𝒅𝒆𝒔 𝑩𝒓𝒂𝒏𝒅𝒆𝒔
Es war verboten für sie, ihn zu lieben.
Es war verboten für ihn, in ihre Nähe zu sein.
𝐙wölf Jahre nach dem Tod ihrer Mutter trifft Züleyha wieder auf Azem El...
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Durch ein lautes Gebrüll werde ich wach. Schlagartig öffnen sich meine Augen. Mit einem klopfenden Herz werfe ich meine Decke, in der ich mich vor paar Minuten noch gemütlich eingekuschelt habe zur Seite, ziehe hektisch meine Schlappen an und schnappe mir ein Pulli den ich beim laufen schnell anziehe und natürlich erstmal mit meinem Fuß gegen die Kante meiner Kommode knalle, die knapp ein bis zwei Meter von meiner Tür entfernt an der Wand platziert ist. "Off!" Zische ich laut auf und ignoriere so gut es geht den Schmerz der sich in meinem rechten Zeh breit macht. Dank der Müdigkeit, welche sich in jeder Faser meines Körpers befindet, nehme ich diesen beschissenen Schmerz nicht all zu wahr. Sehr gut gemacht Züleyha. Du hast Schlappen an und schaffst es trotzdem mit deinem Zeh gegen diese scheiss Kante zu kommen. Applaus. Hast du sehr gut hinbekommen! Gleichgewicht am Morgen war noch nie einer meiner Stärken gewesen. Gerade nicht wenn man so eine wundervolles aufwecken hinter sich hat wie ich. Nicht. Ich versuche hektisch den Pulli anzuziehen, was ich kurz darauf dann auch schaffe. Gereizt das es so lange gedauert hat setzte ich mich in Bewegung. Wenn dieses aufwecken jetzt kein besonderen Grund hat, dann schlage ich diese Tiere da unten alle einzeln zusammen.
Da kann ich einmal gut schlafen, habe keinen beschissenen Alptraum der alle meine Nerven kostet, mache sogar ein Mittagsschlaf was ich normalerweise nie machen kann, da ich tagsüber egal wie wenig Schlaf ich in der Nacht hatte, nie schlafen kann. Dann schaffe ich das heute einmal nach sehr langer Zeit und kommt sowas. Toll. Ehrlich toll. Ich raste doch gleich aus. Ich eille die Treppen runter. Die Stimmen werden mit jeder Treppe die ich runter steige lauter und mein Herzklopfen wird immer schneller. Ich mache mich schon mal aufs schlimmste gefasst. In solchen Situationen war ich ausnahmsweise mal ein Pessimist, was ich ja eigentlich nicht bin. "Was ist pa-" Setzte ich panisch an doch halte dann inne als ich sehe was sich vor meinen Augen abspielt. Im Flur befinden sich die Zwillinge und Said. Sie schauen alle mit strahlenden Augen auf einen gemeinsamen Punkt. Was geht den hier ab? Ich schlucke und lasse mein Blick weiter schweifen, sehe neben dem lächelnden Amin einen breit grinsenden Issam und neben ihm seinen älteren Bruder Khabib, dessen Mundwinkel nach oben zuckt als er mich auf der Treppe erblickt. Das kann doch jetzt nicht wahr sein, träume ich etwa? Meine Augen weiten sich ein Stück mehr. Abrupt kreischend springe ich die letzten Stufen runter, sodass die Männer leicht zusammen zucken und renne schon auf die beiden dunkelhaarigen Muskel Pakete die neben meinen Brüdern stehen zu.