LXXIV

543 68 9
                                    

„Dann würde ich mal sagen, willkommen im Club."

Changbin Pov:

„Es tut mir leid, dass ich euch nichts zu essen kochen konnte. Ich muss ganz dringend in das Büro deines Vaters. Ihr könnt euch etwas bestellen. Geld liegt auf dem Tisch. Und benehmt euch." Mit einem nicht deutbaren Blick läuft meine Mutter quer durch den Raum und zieht sich ihren Mantel über die Schultern. Was ist denn mit ihr? Sie fährt doch fast nie zu ihm ins Büro. Ist etwas passiert? „Es wird nicht lange dauern, bis ich wieder da bin."

„Was ist denn los?" Verwirrt sehe ich ihr dabei zu, wie sie nach den Autoschlüsseln greift und noch einmal prüft, ob sie alles dabei hat. „Das erkläre ich dir später. Ich muss jetzt los, bevor seine Mittagspause vorbei ist." Mit einem Lächeln verabschiedet sie sich schließlich von uns und zieht die Haustür hinter sich zu, woraufhin Felix und ich uns gleichermaßen irritiert ansehen.

„Wenn ihr Nudeln da habt, kann ich auch für uns kochen." Nachdem wir uns von unseren Rucksäcken und Jacken befreit haben, machen wir uns auf den Weg in Richtung Wohnzimmer, wobei ich mich schmunzelnd zu Felix umdrehe. „Da sage ich doch nicht nein." Mit einem Grinsen ziehe ich Felix an mich heran und gebe ihm einen sanften Kuss auf die Wange, welcher daraufhin ein kurzes Lachen von sich gibt.

„Willst du jetzt etwas zu essen oder nicht? Du müsstest mich dann nämlich loslassen." Schmunzelnd lehnt Felix sich in meinen Armen nach hinten, woraufhin ich schmollend nicke und meinen Griff langsam von ihm löse. „Du bist süß." Grinsend drückt er mir noch einen frechen Kuss auf die Lippen, bevor er schließlich in die Küche läuft.

„Ich will dich aber nicht loslassen." Kurzerhand laufe ich ihm hinterher und lege von hinten meine Arme um ihn herum. „Ich folge dir auf Schritt und Tritt, ob es dir passt oder nicht." „Na gut, aber dann sag mir, wo ich hier die Töpfe finde." Mit einem suchenden Blick sieht Felix sich in der Küche um, woraufhin ich nur mit den Schultern zucke. „Woher soll ich das wissen? Ich betrete die Küche fast nie."

„Kocht deine Mutter wirklich jedes Mal für dich?" Mit einem Seufzen öffnet er einen Schrank nach dem anderen, wobei ich ihm durch die ganze Küche folge. „Ja, sie hat ja sonst nichts zutun. Außerdem macht sie das gerne. Und wenn ich die Küche betrete hat sie jedes Mal Angst, dass ich etwas in Brand setze. Darum bin ich nur hier, wenn ich Snacks oder etwas zu trinken brauche." Neugierig beobachte ich Felix dabei, wie er sich die Sachen nach und nach in der Küche zusammensucht.

„Sie würde so gerne arbeiten gehen, aber das geht nicht, weil wir so oft umziehen. Mein Vater hat auch immer noch diese altmodische Einstellung, dass Frauen für den Haushalt zuständig sind." Etwas genervt von dem Gedanken an meinen Vater, lege ich meine Kopf auf der Schulter von Felix ab und sehe dabei zu, wie er den Topf mit Wasser auf den Herd stellt.

„Dein Vater scheint dich im Moment ziemlich zu beschäftigen. Hast du schon mal versucht in Ruhe mit ihm zu reden?" Nachdem er die Nudeln schließlich in das kochende Wasser geschmissen hat, dreht er sich in meinen Armen um und sieht mir direkt in die Augen.

***
Ich hab das Gefühl die Story zieht sich ein bisschen.. aber ganz so weit bis zum Ende ist es glaube ich nicht mehr ^^

정신 {Jeongsin} // Changlix Where stories live. Discover now