XLIII

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„Wir werden herausfinden was passiert ist, dass verspreche ich dir. Aber bitte erzähl mir, was passiert ist."

Changbin Pov:

„Und du hältst mich jetzt nicht für verrückt?" Also ich für meinen Teil halte mich ja schon selber für verrückt. Wie muss es denn dann sein, wenn dir jemand anderes versucht klarzumachen, dass er anscheinend Geister sieht? Dabei wirkte Felix damals so echt. Ich habe ihn zwar nie wirklich berührt, aber das mache ich ja bei anderen Menschen auch nicht unbedingt. Für mich schien damals alles so normal, abgesehen davon, dass ich schmerzlich herausfinden musste, dass ich anscheinend auch auf Jungs stehe oder so.

„Und wie ich dich für verrückt halte. Felix hat sich direkt vor deinen Augen in Luft aufgelöst, als du ihn geküsst hast? Ich viele kleine Lichter." Nicht sonderlich überzeugt sieht Hyunjin von meinem Schreibtisch aus zu mir hinüber. Noch vor kurzem hätte ich nicht gedacht, dass ich ihn mit zu mir nachhause schleppen werde. Ich mag es nicht Besuch mit nachhause zu bringen. Meine Mutter verhält sich dann immer total peinlich. Ein Glück für mich, dass sie gerade einkaufen ist. Und das heißt ich habe etwa eine Stunde sturmfrei.

„Ja, es war ganz komisch." „Und er erinnert sich an gar nichts mehr?" Er hält mich wirklich für verrückt. Ich hätte ihn nichts davon erzählen dürfen. Was wenn er es jetzt überall herumerzählt? Dann werde ich wieder zum Gespött der ganzen Schule. Wobei ich eher glaube, dass er es für sich behält und mich dann ständig damit aufzuziehen wird. So sozial schätze ich ihn zumindest ein.

„Das ist wirklich verrückt." Das sage ich schon die ganze Zeit, beziehungsweise denke es. Ich weiß genau, wie absurd das alles klingt. „Darum willst du also auch so unbedingt wissen, wieso er im Krankenhaus war. Und ich habe mich schon gefragt, wie du Gefühle für jemanden entwickeln kannst, der alles und jeden von sich abweist."

„Du glaubst mir also?" „Bleibt mir etwas anderes übrig? Auf eine gewisse Art und Weise macht es ja schon Sinn, zumindest irgendwie. Und auch nur, wenn man euch beide mal beobachtet hat. Dann findet man ihn eventuell, den Sinn." Er brabbelt schon wieder nur Unsinn, aber irgendwie hat er auch recht damit. Es ist ja wirklich so passiert oder ich bin vollkommen durchgedreht. Eine andere Erklärung gibt es dafür nicht.

„Wo ist eigentliche deine Mutter? Ich wollte mich noch bei ihr bedanken?" Warte, er kennt meine Mutter? Woher? Haben sie sich unsere alten Schule schon einmal getroffen? Aber meine Mutter konnte das letzte mal nichts mit seinem Namen anfangen, als wir uns über die Sache mit ihm und Jeongin unterhalten haben. Und sonderlich begeistert war sie von dem Vorfall auch nicht. Es gehört sich ja nicht, etwas mit einem anderen Jungen anzufangen. So ein altmodisches Denken.

„Wofür willst du dich bedanken und woher kennst du sie?"

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Sorry dass das Update so spät kommt ;-;

정신 {Jeongsin} // Changlix Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt