XXVIII

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„Es tut mir leid, dass ich dich jetzt dazu zwinge, aber es ist mir wirklich wichtig."

Changbin Pov:

„Das ist schon in Ordnung. Ich weiß das es dir wichtig ist. Ich hatte nur gehofft noch etwas mehr Zeit zu bekommen." Er lächelt mich leicht an, während ich vorsichtig den Regenschirm über seinem Kopf öffne. Diese Traurigkeit in seinen Augen, da ist sie wieder. Was meint er nur mit mehr Zeit zu bekommen? Ahnt er etwa schon, dass ich ihm meine Gefühle gestehen möchte? Aber das hat doch nichts mit Zeit zutun.

„Ich ziehe zwar bald weg, aber ich werde versuchen den Kontakt zu dir zu halten. Das verspreche ich dir. Ich möchte dich nicht verlieren." Achtsam halte ich den Regenschirm über ihn, während wir uns allmählich auf den Weg zum Fabrikgelände machen. Er muss den Umzug gemeint haben. Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären.

„Aber bitte versprich mir, dass du nicht traurig wirst, wenn wir uns nicht mehr sehen können." Mühsam schiebe ich das schwere Tor langsam hinter uns zu, nachdem ich den Regenschirm zum trocknen auf den Boden gelegt habe. Warum ist Felix auf einmal so komisch? Das macht mir ein bisschen Angst.

„Wenn ich ehrlich bin, dann wird sich das nicht vermeiden lassen." Leise seufzend folge ich Felix die Treppen hinauf, als er auf einmal vor einem der Fenster zum stehen kommt. Ich habe plötzlich ein ganz komisches Gefühl. Am liebsten würde ich einfach wieder mit ihm gehen, aber jetzt sind wir hier und ich habe es mir fest vorgenommen ihm zu sagen. Es wäre feige von mir, wenn ich jetzt einen Rückzieher machen würde.

„Ich wollte dir etwas sagen." Vorsichtig lehne ich mich an den Fensterrahmen und suche in meinem Kopf nach den passenden Worten. „Du bist die erste Person, die mir endlich richtig zuhört. Ich fühle mich in deiner Gegenwart wohl und ich möchte am liebsten die ganze Zeit bei dir sein. Wenn du lächelst, dann kann ich nicht anders als glücklich zu sein. Ich mag dich Felix. Mehr als nur Freunde. Ich frage dich nicht, ob du mein Freund sein möchtest. Ich möchte einfach nur, dass du es weißt. Du bist mir wichtig."

„Ich weiß, Changbin." Unsicher sieht Felix zu mir hinüber, während vereinzelte Tränen seine Wangen hinunter laufen. Warum weint er auf einmal? Ich möchte nicht das er weint. Das war überhaupt nicht mein Ziel. „Ich fühle das gleiche."

Überrascht über seine Worte setzt mein Herzschlag für einen Moment aus, weshalb ich ihn einfach nur schweigend ansehe. Er empfindet das gleiche für mich? Heißt das er mag mich auch? Warum weint er dann? Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Müsste er sich jetzt nicht eigentlich darüber freuen?

„Bitte sei nicht so traurig." Hauche ich leise und mustere sein Gesicht derweil aufmerksam, bevor ich zu ihm hinüber lehne und vorsichtig meine Lippen auf seine lege.

Ich verspüre ein leichtes kribbeln auf meinen Lippen, doch dieses Gefühl entspricht nicht meiner Erwartung. Erschrocken öffne ich schnell meine Augen und sehe in traurigen Augen von Felix. Das kann nicht sein. Wie ist das möglich? Kleine rötliche Lichter gehen von meinem gegenüber aus, während Felix' Abbild langsam verblasst. Völlig perplex versuche ich nach ihm zu greifen, doch meine Hand gleitet einfach durch seinen Körper hindurch. Ich verspüre lediglich eine leichte Wärme an meiner Handinnenfläche.

„Es tut mir leid."

***
Und jetzt fängt die Geschichte erst richtig an~

***Und jetzt fängt die Geschichte erst richtig an~

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Ich hoffe man kann erkennen wer wer ist..
Changbin ist der dunkle und Felix der in rot ^^'

정신 {Jeongsin} // Changlix Where stories live. Discover now