Our Scars (German Version)

Is It Light Where You Are?

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Is It Light Where You Are? (Titel by Art School Girlfriend) 

"You are my today and all of my tomorrows." (Leo Christopher)

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"Ich glaub ich muss das immer noch alles verarbeiten, weißt du? Wenn ich das alles vor Jahren gewusst hätte, hätte das so einen riesigen Unterschied gemacht!"

"Wow, da bin ich mal eine Woche weg und deine Welt hat sich direkt doppelt so schnell gedreht wie sonst!"

Und das normale Tempo war schon ziemlich beeindruckend gewesen, zumindest in den letzten acht Monaten.

Stella hatte sehr aufmerksam Riannes Geschichten vom Besuch ihrer Mutter und welche Familiengeheimnisse dieser zu Tage befördert hatte gelauscht. Offensichtlich war das Leben ihrer Freundin dazu bestimmt alles andere als langweilig zu sein.

Nachdem sie an diesem ersten Freitagnachmittag im Mai offiziell eine neue SUP-Saison auf dem Lake Michigan eröffnet hatten, hatten sich Stella und Rianne hinterher dazu entschlossen sich noch etwas zum Lunch zu holen, und ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Dies taten sie dann auch im 'Beatnik on the River' an der North Upper Wacker. Mit Temperaturen um die 18 Grad bei Sonne-Wolken-Mix, war es ein richtig schöner Frühlingstag. Neben all den Nachteilen, die es hatte einen Job wie Stellas zu haben, war sie heute dankbar dafür keinen 'nine-to-five' Job zu haben, denn so konnte sie einen Tag wie diesen einfach genießen ohne Urlaub einzureichen.

"Zum Glück hast du Elises Angebot diese Woche mit nach Amsterdam zu kommen abgelehnt. Ansonsten hätte ich ja noch ewig warten müssen mich mal mit dir auszutauschen und auf den neusten Stand zu bringen." Stella hatte ohnehin schon ein schlechtes Gewissen gehabt zu dem Training für Lieutenants in Springfield zu fahren, obwohl ihre beste Freundin gerade so eine schwere Zeit durchmachte.

Allerdings wirkte die Frau, die ihr gerade auf einer bunten Bank draußen vor dem Café gegenüber saß, und eine komische Kombination aus einer schwarz-weiß gestreiften Culotte, einem roten, flauschigen Crop-Sweater, ihrer Brille und sicherlich einer von Jays Baseball-Kappen über ihren ausnahmsweise einmal offenen Locken trug, ein wenig gelöster als das letzte Mal. Sie wusste gar nicht warum sie das überhaupt überraschte. Rianne hatte schon immer die Fähigkeit gehabt sich schneller wieder aufzurichten als jeder andere, den Stella kannte. Diese Frau war eine Kämpferin! "Ich muss jetzt gerade in Chicago sein. Jay und ich müssen das zusammen wieder hinbiegen. Außerdem: Meine Mutter und ich sollten es wirklich langsam angehen lassen. Insofern ist es besser, dass wir uns erst mal im Guten getrennt haben!"

Stella musste allerdings zugeben, dass Elises Vorschlag eines Tapetenwechsels, und dass Rianne sich vielleicht eine Pause von allem gönnen sollte, sich ernsthaft besorgt und mütterlicher denn je angehört hatte. Als ob sie wirklich für ihre Tochter da sein wollte. Vielleicht konnten Menschen sich doch ändern.

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"Danke für die Hilfe, Mann! Das ist echt mega!" Halsteads Kopf tauchte wieder unter der Motorhaube des alten Busses auf und nickte ihm dankbar zu, als Kelly ihm den verlangten Schraubenzieher reichte.

Severide half immer gern, besonders heute, wenn er ohnehin nichts Besseres zu tun hatte als sich von anderen Dingen abzulenken:

"Ja, klar. Ich bin froh, wenn ich helfen kann und du nichts gegen meine Gesellschaft hast!"

"Was meinst du denn damit?" Klare, grüne Augen beobachteten ihn auf die so typisch forschende Weise.