V I E R U N D Z W A N Z I G

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Hannes lag schon im Bett, als ich aus dem Bad kam, nachdem ich mich noch auf der Toilette erleichtert hatte. Er lag mit einem fast schon lasziven Lächeln unter dem Lacken, das er bis zum Kinn gezogen hatte. Seine Brille saß tief auf seiner Nase und er lugte über den Brillenrand hinweg zu mir.

Der Anblick ließ mich direkt schlucken.
Hannes war so ein schöner Mann und obwohl ich nur sein Gesicht sah, wusste ich genau, dass der Rest von ihm genauso atemberaubend war. Die Vorfreude mich zu ihm zu kuscheln, ließ meinen Körper fast erzittern, sodass ich mich beeilte, mir mein Oberteil über den Kopf zu ziehen und dann nur in meiner Boxershorts zu ihm unter die Decke rutschte.

Als meine Hände dann seinen Körper fanden, stellte ich überrascht fest, dass er nicht wie gestern sein Schlafanzugoberteil trug, sondern oben ohne war. Meine Fingerspitzen strichen sanft über die weiche Haut, die heiß unter meinen Fingerkuppen brannte. Hannes Blick fand meinen und aus verdunkelten grauen Augen sah er mir intensiv entgegen, während ich meine Finger nicht davon abhalten konnte, tiefer zu gleiten.

Ich schluckte nervös, als ich an seinem Hüftknochen ankam und feststellte, dass er auch dort nackt war.

Hannes lag nackt neben mir unter der Bettdecke. Völlig entblößt und nur mit seiner Brille, die ihn verdammt heiß aussehen ließ.

Ich schluckte erneut und konnte nicht anders als meinen Blick über seinen von der Bettdecke verdeckten Körper wandern zu lassen. Von außen konnte man nicht erahnen, dass er nackt war. Seine Überraschung war ihm wirklich geglückt.
Ich war so neben der Spur, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte.

Das entging Hannes natürlich nicht, der anfing nervös hin und her zu rutschten. Seine Hände fanden den Saum der Bettdecke, während seine Wangen rot wurden und er beschämt den Blick senkte.

„Entschuldige. Ich... wollte dich nicht überfallen. Ich dachte nur..." Er stoppte sich selbst und wollte sich von mir wegdrehen, als meine Hand sofort seine Hüfte fand und ihn zurück in die Matratze drückte. Im gleichen Zug lehnte ich mich über ihn, presste seinen Körper mit meinem Gewicht noch weiter ins Lacken und drückte meine Lippen verlangend auf seine.

Wenn er dachte, dass ich mich jetzt noch zurückhalten konnte, dann lag er völlig falsch. Wenn er sich einfach so nackt neben mich legte, musste er mit den Konsequenzen leben.

Unser Kuss war von Anfang an innig und lüsternd. Unsere Zungen spielten miteinander, bis ich die Oberhand gewann und ihn mit Leichtigkeit dominierte. Seine Hände krallten sich dabei in meine Haare, während meine Hände an seinen Hüften lagen.
Das Wissen, dass er völlig nackt unter mir lag und seine Erektion, die kräftig gegen meine Mitte drückte, raubte mir gänzlich den Verstand.
Am liebsten würde ich mir auch gleich die Boxershorts von den Hüften reißen, damit ich seinen Penis an meinem spüren konnte.

Allein die Vorstellung, wie es sich anfühlen würde, wenn unsere Erektionen aneinander rieben, ließ mein bestes Stück direkt zu voller Größe anschwellen. Hannes, der das sicherlich spüren konnte, keuchte bejahend auf und schlang im nächsten Moment seine Beine um meine Hüfte, sodass wir uns noch näher waren.
Ich konnte nicht anders, als meine Mitte rhythmisch gegen seine zu stoßen und die entstehende Reibung brachte uns dazu, in den Kuss hinein zu keuchen.

„Ich will mit dir schlafen, Tim", wisperte Hannes atemlos gegen meine bereits geschwollenen Lippen und fuhr lasziv mit seiner heißen Zunge über meine Unterlippe, ehe er sie zwischen seine Zähne zog und frech zubiss. Es war nicht schmerzhaft, sondern schickte einen Schwall Erregung in Richtung meiner Körpermitte.

„Damit bist du nicht allein", brachte ich zwischen zwei Küssen hervor und drehte mich von ihm hinunter, um mich meinem letzten Kleidungsstück entledigen zu können.
Hannes lehnte sich gleichzeitig zu seinem Nachttisch hinüber und kramte kurz darin. Bevor ich jedoch nachfragen konnte, was er da tat, hatte er seine Lippen bereits wieder auf meine gedrückt und seine Zunge in meinen Mund gezwängt. Der Zungenkuss war feucht und umkoordiniert, aber er verfehlte seinen Zweck nicht.

Ein Hannes zum Verlieben ✓Where stories live. Discover now