𝐘𝐀𝐍𝐆𝐈𝐍𝐈𝐍 𝐑𝐔̈𝐙𝐆𝐀𝐑𝐈

𝐄𝐢𝐧𝐥𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠

Die junge Flamme entfaltete sich bereits in unserer Kindheit, mit unseren Träumen, Wünschen, Hoffnungen und Zielen.
Wir wurden zu Seelenversteher, ohne Worte miteinander zu wechseln. Seelenschmerz geteilt, Seelenleid gespürt. Hoffnungen geschöpft. Seelenliebe gefühlt.
Zwischen deinen dunkelbraunen Nuancen und meinen grünen Lichtern schimmern wir, eingebettet mit unseren Seelennarben.
Ich wusste nie, was du denkst,
ich habe immer gespürt, was du fühlst.
Wir haben Verständnis in unseren Augen gesehen, welche sich in unseren salzigen Tränen im Mondlicht widerspiegelt haben.
Eine Harmonie entfaltet sich, füllt sich in jeder Hautfaser mit brennender Euphorie.
Als ich von uns sprach, schwiegst du. Nur der Regen um uns schrie sehnsüchtig.
Vielleicht wusste der Fels wie weh es tut, wenn man den Mond nicht findet.
Im Novemberschrei folgte die Novemberstille.
Schließlich waren wir zwei Singulare, die Plural sein wollten, doch das Schicksal uns nie vereinigen wollte. Aber Azem, du bist gegangen, doch was blieb war meine betäubte Liebe und meine Bittgebete behütet zwischen meinen Händen. Wo warst du nur, warum bist du gegangen ohne mich? Hast du mich vergessen?
Jeder Brand braucht doch seinen Wind – um zu atmen, um zu fühlen, um zu lieben.
Unsere Liebe ist wie ein mächtiger Brand, welcher nicht die Ausschau bietet, ein Ende zu finden.
Auf dein für immer folgte meine ewig. Zeit ist nicht, was Versprechen spricht, sondern du.
Und man lernt nicht, wie heiß Feuer wirklich ist, ohne es ein Mal anzufassen.
Das Leben besteht voller Erschwernissen und auch unser Leben ist gefüllt damit.
Viele wählen den einfachen Weg anstatt den Richtigen. Denn der Richtige Weg steckt voller Erschwernisse, die darauf warten, von uns überwältigt zu werden.

Für welchen Weg entscheiden wir uns, wenn es darauf ankommt. Für den einfachen Weg oder für den richtigen Weg?

Für welchen Weg entscheidest du dich?

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