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"Wir müssen hinterher!" Rief ich. Aber wie? So schnell wären wir nie gewesen.

"Wohin er wohl ist?" Überlegte Jack.

"Seine Schwester?"
Gab ich gleich darauf zur Antwort.

"Nein. Um die Zeit? Besuchzeit ist fast vorbei." Aber ihn kennen sie dort. Vielleicht machen sie bei ihm eine Ausnahme.

"Wo sollte er sonst hin? Es gibt kaum Orte, wo er hinfährt. Er hat auch keine weiteren Freunde oder Familie." Wenn man das so sagt, klingt das hart. Das er niemanden hat. Also lag es nur nah, dass er zu ihr gefahren ist.

"Ok. Dann schauen wir erst da nach.
Ich hoffe du hast recht. Ich will ihn schnell finden. Wir holen mein Auto." Schnell liefen wir zu Jacks Wohnung. Er telefonierte noch schnell und dann fuhren wir los.

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Es lief mir kalt den Rücken runter als ich die Polizeiautos sah, die vor der Anstalt standen. Und wir fuhren auch an Connors Auto vorbei. Ich schaute Jack an und wollte wissen ob er es auch sah. Ich fragte mich auch, wie ihm in dem Moment zu mute war. Das konnte kein Zufall sein. Irgendwas ist passiert und Connor ist darin verwickelt. Ich rannte zum Eingang wurde aber gestoppt.

"Sie können da nicht rein Miss. Dort iwt gerade ein Mord passiert. Alles abgesperrt." Ich drückte mich dann gegen den Polizisten und sprach ihn mit bedrohlicher Stimme an.

"Ihr Job könnte leicht verloren gehen, wenn mein Vater davon mitbekommt. Ich denke eine Rightly darf alles! Zumal da mein Freund drin ist!" Zischte ich ihn an. Er schluckte schwer und überlegte kurz. Schien wohl eingeschüchtert. Mein Vater hatte mehr macht als ein Politiker in diesem Staat. Und das machte ich mir diesmal zu nutzen. Ich zeigte dann meinen Ausweis, den ich dem Polizisten fast ins Auge drückte.

"Wer ... können Sie mir den Namen Ihres Freundes nennen Miss Rightly?"

"Doktor Connor Ashfield." Sein Gesicht verhieß nichts Gutes. Aber er ließ mich passieren. Jack zog ich mit.

Drinnen sah ich Connor in Handschellen auf einem Stuhl sitzen. Voller Blut. Völlig apathisch.

"Connor! Rief ich und lief in seine Richtung. Wieder wurde ich aufgehalten. Aber die gleiche Masche zog bei dem leider nicht.

"Egal wer sie sind! Ich lasse sie doch zu keinem Mörder! Raus hier!"

"Dann sind sie ab jetzt ihrem Job los! Ein Anruf reicht. Dieser Mann gehört zu mir, also lassen Sie mich verdammt noch mal durch!" Er grinste ziemlich arrogant und schaute kurz zu Connor.

"Klar. Ihr Rightlys habt nur mit verrückten zu tun."

"Noch ein Wort du scheiß Bulle!"

"Passen sie auf, was sie sagen!"
Ich grinste nur. Er könnte eh nichts machen.

"Was sonst? Mich einsperren? Ha! Da bin ich schneller raus als sie arbeitslos sagen können." Er merkte das er keine Chance hatte, wollte es wohl doch riskieren. Packte mich am Arm und zog die Handschellen.

"Nimn deine Pfoten von ihr!" Brüllte dann Connor von weiten. Er schaffte es den einen zu überwältigen, der mit dem Rücken zu ihm stand und ihm die Waffe aus dem Holzter zu nehmen.

"Pfoten weg, sagte ich!" Jack kam dann auch und versuchte mich dort wegzuholen.

"Nimm die Waffe runter! Sonst liegst du gleich neben deiner Schwester du Phycho!" Was ist das für ein Bulle?

"Müssen sie ihn noch reizen? Wie dumm sind sie eigentlich!?" Brüllte ich den Polizisten an.

"Jack. Sie ist tot. Du wolltest das doch. Du bist frei. Und ich ... wenn du nicht wärst wäre ich das auch." Was wollte er damit sagen? Als er dann Richtung Jack zielte, rannte ich auf ihn zu.

"Bleib stehen! Meine Vergangenheit muss ausgelöscht werden, nur dann kann ich mich endlich ändern."
Seine Augen waren wie tot. Ich hätte nie gedacht, dass er so weit gehen würde.

"Er hat dir doch nichts getan. Er ist nicht dein Feind. Warum ..."
Aber er unterbrach mich energisch.

"Er ist mit Schuld. Er hat Dinge getan, die ich einfach nicht vergessen kann."

"Jeder macht Fehler. Bitte Connor. Hör auf. Bitte ..." ich konnte nicht mehr ruhig bleiben. Meine Stimme versagte. Wurde wehleidig. Dann wollte Jack was sagen. Ihm schien es leid zu tun.

"Connor. Bruder. Es tut ..." aber er Schoß einfach. Eiskalt. Ich drehte mich um und sah Jack dort liegen der sich die Schulter hielt.

"Fuck! Was hab ich getan!?" Ich sah Jack das erste mal vor Verzweiflung Tränen über die Wangen laufen. Die drei Polizisten die im Raum standen warem fassungslos. Es konnte auch keiner die Waffe ziehen, da Connor sonst geschossen hätte.

"Bitte Connor. Du sagtest nur der Wunsch deiner Schwester wäre wichtig um sich zu ändern. Ihr Tot würde helfen. Aber es hat nichts gebracht. Du hast dein Leben für nichts weggeworfen! Hast ... uns keine Chance gegeben."

"Doch ... mehr Chancen als ich verdient hätte und habe dich unglücklich gemacht. Ich ..." dann wurde er ruhiger und schaute auf Jack.

"Er ... Es tut mir leid. Er macht dich glücklich, nicht wahr? Er soll leben. Ich will das er dich glücklich macht."

"Fällt dir verdammt noch mal spät ein!" Fluchte Jack.

"Ich kann dafür sorgen, dass du schnell wieder raus bist. Sie wollte ja sterben. Da ist es kein Mord. Du hast nur geholfen." Dann nickte er und schaute kurz ins Lehre.

"Für dich!" Dann gab et mir was.

"So bin ich ..." plötzlich schoss es und er klappte vor mir zusammen.
Einer der Polizisten von draußen kam rein und sah wohl wie er mit der Waffe rumfuchtelte.

"Sind sie irre? Ich hatte ihn so weit! Sie verdammter Wichser!" Schrie ich ihn an. Der Polizisten war total verwirrt und konnte nicht glauben wie ich mit ihm rede. Die anderen schauten nur schienen wie hilflose Schäfchen auf der Weide.

So bin ich ... was er wohl sagen wollte? Ich tastete ihn ab. Er lebte zum Glück noch! Was zur Höhle!? Wie konnte er das überleben?
Ich rief nach Ärzten. Sie kamen auch schnell und kümmerten sich um ihn. Einen zog ich mit zu Jack.

"Es tut mir leid Jack." Flüsterte ich. Er lächelte. Versuchte es zumindest.
Ich hoffte, Connor würde überleben. Da wir noch mal von vorne anfangen können. Ich wollte es so nicht endem lassen!

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now