25.

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Zum Frühstück saßen wir schweigend da. Ein Knistern lag in der Luft. Das Spiel war noch nicht ganz vorbei. Für ihn fing es gerade erst an. Denn, seine Strafe, auf mein Ungehorsam war, dass ich nicht weiß welche es ist und wann sie stattfinden wird. Oder ob überhaupt eine stattfindet. Ein Tag voller Nervosität. Voller Anspannung. Immer auf der Hut. Es könnte jede Minute was passieren, oder auch nicht. Viele Gefühle vermischten sich zu einem interessanten Cocktail.

Es fing schon an, beim Abräumen des Tisches. Wir saßen an der Kücheninsel zum Essen, die ich immer sofort säuberte. Sie war seitlich wie eine kleine Bar, wodran man gut sitzen konnte. Er stand neben mir, beobachtete mich. Dieses schelmische, miese Grinsen. Das er mich die ganze Zeit anstarrte. Es war unheimlich und aufregend zu gleich. Seine Blicke drangen tief in mein inneres und ließen mich förmlich erbeben. Wenn ich es jetzt schon kaum aushalte, wie soll ich das den ganzen Tag aushalten?

"Du hast da was vergessen." Er stellte sein Glas an seiner Seite der Theke ab, anstatt nah zu mir. Fast schon am Rand. Ich wollte ein Stück rumlaufen, aber das wurde mir verboten. Er lief dafür zu mir. Stellte sich direkt hinter mich.

"Los! Hol es." Sein Ton war magisch und brachte mich dazu, zu machen, was er verlange. Ich beugte mich weit über die Insel. Der Anblick schien ihn zu gefallen. Er kam auch näher, als ich gerade nach dem Glas greifen wollte. Dann merkte ich ihn, wie er an mich stieß. Seine Hände umfuhren meinen Körper. Von den Rippen über die Taille bis zum Po. Berührungsprobleme hatte er wohl nicht mehr, so wie am Anfang. Er griff fest in eine Seite meines Arsches, was mir kurz scharf Luft durch die Zähne einziehen ließ. Er ging aber dann einfach wieder weg. Das kann ja heiter werden.

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Den ganzen Tag ging dies so. Da eine Berührung. Ein Blick. Auch mal etwas Grobes anpacken. Ständig war er nah. Ständig die Befürchtung das was passiert. Die Anspannung hielt sich bis zum Nachmittag. Aber für mich in der Tat eine der größten Herausforderungen. Ich wunderte mich aber, dass ich dies so lange aushielt.

Kurz nach halb drei wollte er mit mir in ein Café. Gut! Dachte ich. Da kann er nicht so viel machen.

Wir liefen in ein kleines, was am Ende der Straße war. Vollkommen Brooklyn-like. Es war echt toll. So altbacken. Innen sah man auch die roten Backsteine. Viel Holz. Richtig einladend. Genau mein Geschmack. Diese Schickimicki Dinge brauchte ich nicht. Große Räume. Feine Leute, die ein falsches Lächeln aussetzten. Ich brauche es authentisch.

"Darf ich bitten." Er hielt mir die Tür auf. Was für ein Gentleman er wieder war. Aber beim Hindurchgehen spürte ich seine Hand kurz, wie sie über meinen Hintern glitt. Ein versauter Gentleman. Das gibt es nicht!

Wir setzten uns an den hinteren Tisch, der frei war. Er hatte ein kleines Sofa und zwei Stühle. Er hob mir die Hand hin, um mich zum Tisch zu führen. Er war gerade zu freundlich. Gentleman war er eh. Aber so? Nein. Irgendwas hatte er vor. Aber von der Mimik war nichts abzulesen.

Ich ließ einfach alles zu und genoss diese Art ein bisschen, wie eine Prinzessin behandelt zu werden. Er wollte dann, dass ich mich auf das schwarze Sofa setzte. Altes Leder. Mit Holzrahmen. Sehr elegant und alt. Was wieder gut zu dem Flair hier passte. Connor setzte sich neben mich. Schön das er immer so nah war, aber in dem Augenblick führte es eher zu Anspannung. Da ich immer befürchtete, es passiert gleich was. Selbst im Café.

Er legte auch eine Hand auf meinem Schenkel. Und als die Bedienung kam und uns begrüßte, um zu fragen, was wir gern hätten, rutschte er unbemerkt für die Kellnerin höher. Aber mich ließ es nicht kalt. Kurz zuckte ich und versuchte mich zu beherrschen kein Ton von mir zu geben. Ich hatte wieder nur eine Leggings an und durch den dünnen Stoff merkte man einiges. Er hielt aber auch nicht an. Immer höher und das so raffiniert unbemerkt. Als die Dame, die unsere Bestellung aufnahm, fühlte ich, wie seine Finger leicht an meiner Mitte über den Stoff rutschten. Ich hätte mich am liebsten irgendwo festgekrallt.

"Wehe du wirst feucht. Ich will, dass der Slip sauber bleibt." Flüsterte er mir ins Ohr. Sein Ernst? Noch konnte ich mich gut beherrschen. So weit man es eben konnte in solch einer Situation.

Als die Getränke kamen, denn essen wollten wir nichts, hatte ich mich etwas beruhigt. Da er bis dahin nichts mehr machte. Aber kaum war mein Puls wieder unten, trieb er ihn wieder in die Höhe. Ich wollte ins Bad verschwinden. Es war einfach zu viel für mich.

"Wo willst du hin?"

"Bitte. Ich brauch kurz ne Abkühlung." Er sah, dass ich wirklich keinerlei Beherrschung mehr hatte. Das ich förmlich kurz vorm Platzen war.

"Ausnahmsweise." Dabei drehte er mich am Kinn zu sich. Ein kleiner Kuss und er ließ mich gehen.

Auf dem Klo rannte ich schnell in eine Kabine. Zum Glück ist der Slip nicht nass. Denn langsam wurde ich tatsächlich feucht von den ganzen Spielereien. Was wär passiert mit Rock? Er hätte mir sicherlich nicht nur über den Stoff gestrichen. Gott, ich sollte aufhören, an so was zu denken. Aber die Gedanken waren heiß und ich geil. Ich hatte sogar in dem Augenblick das Bedürfnis mich schnell selbst zu befriedigen. Aber die Tür vom WC ließ mich erschrecken und dann verflog der Gedanke wieder ganz schnell. Zwei weitere Mädels traten ein. Ich hörte, wie sie lachten und sich über jemanden mokierten. Ich ging schnell mir die Hände waschen, wobei mich die zwei dämlichen anschauten. Bevor ich zum Tisch zurücklief, holte ich noch mal tief Luft. Bitte, lass ihn jetzt aufhören. Sonst gehe ich. Weil es langsam unerträglich wird. Das erste Mal wird wohl ein Quiki. Er leistet so viel Vorarbeit, dass ich mich gar nicht für länger beherrschen könnte.

Ich setzte mich dann wieder zu ihm. Versuchte, abstand zu halten. Sein freches Grinsen bildete sich wieder auf seinen Lippen. Er schien es sehr zu genießen mich zu quälen. Er wusste, dass ich Wachs in seinen Händen bin und genau das nutze er aus.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now