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Zuhause wollte er noch was essen. Aber ich schob ihn aus der Küche.

"Ich mach schon. Du solltest erstmal duschen."

"Alleine? Traust du mir das zu?" Ja ja. Als ob ich darauf reinfallen würde.

"Das schaffst du doch mit Links." Neckte ich ihn. Er wusste worauf ich hinaus wollte und musste Schmunzeln.

"Das ja, aber für andere Sachen brauch ich dich. Macht bestimmt auch viel mehr Spaß." Als er mir dabei so nah kam musste ich kurz schlucken. Sein Blick. Das erste mal schaute er mich so unfassbar heiß an. Mit so viel Verlangen.

"Atmen nicht vergessen." Hauchte er mir ins Ohr. Was mir den Atem erst recht stocken ließ. Ich wurde gegen die Theke gedrückt von ihm. Aber mehr als uns anstarren war erst nicht.
Er griff mir dann wieder an den Hals. Drückte mich ein Stück zurück. Ich schloss wieder die Augen und zeigte ihm danit, er könne machen was er wollte. Mein Vertrauen war grenzenlos zu ihm. Ich war entspannt und erregt zu gleich.

"Du bist unglaublich. Wieso?"

"Wieso? Weil ich es schon immer tat. Tu was du willst Jack." Als ich sein Namen ihn förmlich entgegenhauchte und das auf eine erregende Art, fasst schon flehend, wurde sein Griff fester. Er küsste mich. Diesmal etwas härter. Trotzdem mit so viel Gefühl, das es mich erneut erbeben ließ.
Er wollte mich dann hochheben. Aber vergaß dabei seine Schulter und nutze den rechten Arm.

"Jack. Tu was du willst heißt nicht, dich zu verletzen. Wie schlimm?" Er lag mit der Stirn auf meiner Schulter und atmete schwer vor schmerz.

"Geht schon." Hörte sich aber anders an. Ich griff unter sein Shirt und strich ihn über sein Sixpack. Küsste seinen Hals. Rutschte tiefer.

"Was ..."

"Frag nicht wieder!" Stoppte ich ihn.
Ich rutschte bis zur Boxershorts. Spielte kurz am bund rum und rutschte dann über sein Freund. Ich wollte wissen wie groß er ist.
Wollte dann auch spüren wie er sich anfühlt und griff direkt in die Boxershorts. Er war prall und bereit und fühlte sich toll an.

"Die Warnung war ernst gemeint. Beziehungsweise, ich ..." er nahm meine Hand und stoppte mich damit.

"Ich würde bei dir zu sehr nachdenken, da du mir wichtig bist. Das würde sicher kein Spaß machen."
Ich war verwirrt. Was meint er?

"Sprich klartext Jack!"

"Ich bin schlimmer ... könnte dich triggern. Ich meine ..." ich musste kurz kichern. Hat er echt Angst mir zu sehr wehzutun?

"Angeber!" Grinste ich. Er fand es nicht besonders lustig.

"Ok. Dann erzähl ich dir die ganze Geschichte." Fing er an, was mich wieder verwirrte.

"Ich habe mein Ruf nicht nur wieder aufbauen müssen, wegen dem Gerücht aggressiv und ein Frauenverachtender Macho zu sein. Sondern weil eine mich fertig machen wollte. Das war weit vor Sicilia. Ihr Freund erwischte uns. Ich wusste nicht das sie einen hat. Sie behauptete ich würde sie vergewaltigen. Sie hatte auch blaue Flecken und war gefesselt. Sie wollte es aber. Ich ..." ich hielt ihn ein Finger vor dem Mund.

"Davon lasse ich mich nicht beeinflussen. Ich weiß wer und wie du bist ich vertraue dir. Vollkommen! Oder willst du mich eifersüchtig machen." Grinste ich und wollte die Stimmung wieder heben.

"Hast du deswegen nie eine Freundin gehabt? Oder Frauenbesuch? Also ich weiß nur vob der einen, oder war da mehr?" Er Schüttelte den Kopf

"Nach der ist mir erstmal die Lust vergangen. Ich konnte keiner mehr trauen. Und hatte auch nicht wirklich viele bekanntschaften dieser Art. Drei an der Zahl. Und die waren schnell wieder weg. Beziehungsweise Nunmer drei, da weiß ich gar nicht wie weit es ging. Hat mich ja unter Drogen gesetzt."

"Wann war das?" Ich fragte, da Connor meint, er hatte kein Interesse mehr seit er seine Schwester kannte. Ob das stimmt? Oder war es eher der Vorfall.

"Warum? Ist das wichtig?" Klar das er diese Gegenfrage stellte. Also erklärte ich ihm das was Connor behauptete.

"Nein! Glaube mir, dass fing schon früher an. Wie gesagt. Daran war der Vorfall mit diesem Weib schuld. Zum Glück glaubte ihr kaum einer. Wegen vielerlei Gründen. Aber das mit Sicilia hat alles aufgewühlt. Sie hat die Story auch genutzt um mir eine auazuwischen. Plötzlich glaubten doch alle, dass was dran sein könnte. Soe pauschte es immer mehr auf. Ich hatte mit Frauen nur solche Probleme."

"Uns trotzdem bist du so ... warum vertraust du mir? Ich könnte auch so sein." Er lachte etwas ungläubig.

"Du!? Niemals! Ich würde mein Leben darauf verwetten, dass du niemals so sein könntest. Man muss sich nur angucken, was du mit Connor durchgemacht hast. Das hat schon nichts mehr mit Masochistisch zu tun. Wenn du liebst, ist alles egal. Nur der Partner zählt. Er war kalt, manchmal gemein, extrem dominant und herrisch. Hat Dinge gesagt und getan wo andere weg wären, aber du ... du wolltest daran glauben das er sich ändert. Welche Frau macht das bitte mit!?" Dann schaute er sehr betrübt.

"Und ich ... ich hätte dich weiter dazu bringen sollen an euch zu glauben. Stattdessen sagte ich dir, was ich fühle. Genau dann wenn er im Komma liegt. Ich bin ein toller Freund." Sein ernst? Connor ist nicht besser. Er hat auf ihn geschossen!

"Woran denn glauben? Sollte ich mir noch weitere Monate oder vielleicht Jahre einreden er wird sich ändern? Du hast gesehen was passierte! Er hat sich nie geändert. Es wurde sogar schlimmer. Wo sollen wir denn da weiter machen. Ja, ich liebe ihn immer noch. Er war meine erste Liebe. Es ist deswegen hart für mich ... ihn einfach zurückzulassen. Deswegen kann ich dir auch nicht sagen wie ich fühle und habe Angst dir wehzutun. Ich weiß nicht mal ob es richtig war ... ist, mich als deine Freundin zu sehen, wenn ich noch gar nicht bereit bin. Es ist unfair ... gegenüber dir. Ich ..."

"Pst. Nein. Es ist ok. Wenn es nichts werden sollte, weil du zu sehr an Connor hängst, lass ich dich gerne gehen. Beziehungsweise nicht ganz. Ich meine ... Freunde bleiben wir immer. Oder nicht?" Und ich sah, dass er selbst die Worte nicht glauben konnte. Er würde innerlich zerbrechen. Jetzt wo er weiß er hätte eine Chance und ich würde ihn keine geben und einfach so weiter machen wie vorher wenn Connor aufwacht. Nein! Das lasse ich nicht zu.

"Hör auf! Du ... Nein! Du hast die Chance verdient. Ich weiß einfach das es mit Connor nichts werden würde. Ich werde nie richtig glücklich werden. Dieser Vorfall hat mir die Augen geöffnet. Ohne dies hätte ich vielleicht ewig so weiter gemacht und mich selbst zerbrochen. Ich weiß nicht, ob er sich jeh hätte ändern können. Egal wie gut er mir oft tat und mir helfen wollte. Aber das ist es doch nicht wert! Bitte ... ich habe es geschafft meine Schuldgefühle und Zweifel wegzuräumen. Ich will sie nicht wieder spüren müssen. Denn ich bin Connor nichts mehr schuldig.  Ich hab versucht was ich konnte! Ich will nicht mehr!" Als ich total fertig und verzweifelt vor ihm stand nahm er mich in den Arm. Ich hoffte wir würden es schaffen. Endlich ein normales Leben aufzubauen. Einfach muss es nicht sein, aber etwas mehr Normalität und weniger Sorgen in diese Richtung wären doch ganz schön.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt