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Im Restaurant wurde er richtig freundlich begrüßt.

"Ah! Mister Sunnyboy! Was geht mein Freund!?" Er gab ihn die Hand strahlte ihn entgegen.
Ich blieb dicht hinter Jack und fiel deswegen nicht gleich auf.

"Oh. Was hast du den für eine bezaubernde Junge Dame dabei?"

"Meine Freundin. Das ist Alyssa."
Er schaute erst erstaunt. Nahm dann meine Hand die ich ihm etwas schüchtern entgegen streckte.

"Freut mich sehr Signorina. Da hast du aber einen exzellenten Geschmack mein Freund." Er gab mir einen Handkuss. Sein Bart kitzelte an der Hand. Ich zog sie unauffällig zurück, so das es nicht unhöflich rüber kommen würde.

"Ich setzte euch in ein Separee. Wir haben eine kleine Ecke die sehr ruhig ist." Er wollte dann das wir ihn folgen. Ich war es gewohnt angestarrt zu werden, aber heute war es mir echt unangenehm. Viele der Männer schauten mir hinterher.

"Ich habs dir gesagt." Grinste er und zog mich näher an seine Seite.

"Keine Sorge, du bist bei mir sicher. Und Lorenzo wird auch nicht zu lassen dass du hier angefasst wirst."
Ich klammerte mich an seinem Arm und liefen diesem Lorenzo hinterher.

"Signorina, wenn ich bitten darf!?" Dabei half er mir auf die kleine Stufe das ich auf die Ledersitzbank rutschen konnte.
Jack fletzte sich wieder neben mir. So wie ich ihn kenne. Ein Scheiß drazf geben wie er sich benimmt und was andere denken könnten. Ich liebte es.

"Ich weiß mein Lieber, dir brauche ich keine Karte geben." Lachte Lorenzo.

"Und ihr auch nicht. Sie kann an mir knabbern." Beide mussten lachen und Lorenzo vetstand genau.

"Also eher eine große Pizza. Kommt sofort." Mir war das voll peinlich.

"Was ist?" Fragte er mich, als ich peinlich berührt im Sitz versank.

"Du bist ein Ferkel!"

"Wieso? Weil du an meiner Pizza knabbern sollst? Was dachtest du was ich meine!?" Grinste er keck.

"Ah ha. Sicher." Er lachte nur. Dann legte er wie aus dem nichts wieder diesen Blick auf.

"Oder würdest du dich für was anderes interessieren. Ich habe ein langes ... dickes ... Baguette in meiner Hose." Er rutschte sehr nah und hauchte es mir heiß ins Ohr.

"Ich kann dir überhaupt nicht mehr wiederstehen weißt du das?" Dabei küsste er meinen Hals. Das er es sogar hier versuchte hätte ich nicht gedacht.

"Du bist perfekt meine kleine Fee." Seine Hand rutschte zwischen meine Beine. Ich musste aufpassen ihn nicht zu weit gehen zu lassen. Ich würde mich ungern in einem vollem Restaurant flachlegen lassen. Uns sah zwar kaum jemand hier, aber trotzdem genug um ihn abzuwehren.

"Jack ich ..." er stoppte und drückte mein Gesicht am Kinn zu sich.

"Tut mir leid. Aber, du bist so unglaublich. Hätte nie gedacht das eine Frau alles mitmachen würde. Und ... das du mich nimmst wie ich bin. Ich bekomme gerade nicht genug von dir."

"Ich liebe alles an dir und bin für alles offen, aber kein Sex in der Öffentlichkeit." Er lachte. Legte seine Stirn gegen meine und küsste mich dann. Wir wurden auch gleich darauf von Lorenzo unterbrochen.

"Verzeiht das ich störe. Aber ich bringe euch persönlich die Pizza. Ich wünsche Buon appetito." Ich lächelte verlegen und rückte mein Rock wieder zurecht.

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Am Abend vor dem Schlafen gehen war es ziemlich ruhig. Er war duschen und ich saß im Bett und tippte auf meinem Handy rum. Etwas Instagram und andere Dinge. War lange nicht mehr auf Sozialnedia Plattformen. Aber dann kam ich ausversehen auf Wahts App und sah Connor. Seine Nachrichten. Was er zum Schluss schrieb. Ich starrte auf die Worte. Es schmerzte noch. Aber ich löschte die Nachrichten. Ich wollte das nicht mehr sehen. Mein Herz blutete wenn ich an ihn dachte.

"Lebe wohl." Flüsterte ich. Da ich abschließen wollte und es auch eigentlich hatte. Und wieder kam der Gedanke, dass er am besten nicht mehr aufwacht. Er hatte niemanden mehr. Außer uns, aber ob er mit uns noch zu tun haben wollte? Ich glaubte das nicht wirklich. Es tat mir so leid, als ich dran dachte das er alleine dastehen wird. Ich fühlte mich wieder so extrem schuldig. Ich konnte es einfach nicht abstellen.

Ich legte das Handy weg und wollte mich beruhigen bevor Jack wieder ins Zimmer kommt. Es war so schwer.

"Alles ok?" Und tatsächlich schaffte ich es nicht. Ich schüttelte den Kopf. Lügen wollte ich nicht.

"Willst du reden?" Diesmal tat ich gar nichts. Er legte sich einfach zu mir und nahm mich in den Arm.
Wortlos blieb er neben mir legen. War einfach für mich da. Das beruhigte mich dann doch.

"Danke. Für alles. Ich ..." Aber dann ging es nicht mehr. Ich fing an zu weinen. Es brach einfach aus mir raus.

"Ist ok. Lass es raus. Es ist in deinem Leben so viel passiert. Ich wünschte ich könnte mehr tun, als dich im Arm halten." Das brauchte er nicht. Ich muss einfach damit klarkommen. Besser so und weinen. Alles rauslassen, als so wie Connor enden.
Das wollte ich nicht. Wollte Jack nicht enttäuschen. Mit ihm endlich ein Leben aufbauen. Egal wie lange es dauert. Ich wusste, irgendwann kann ich es. Es braucht Zeit und Geduld. Vorallem mit mir und ich wusste auch, die Geduld wird Jack haben. Ich vertraute auf seine Liebe.

"Willst du ne Ablenkung?" Ich schaute ihn mit tränenbenetzten Augen an. Und schob meine Augenbrauen mittig zusammen.

"Nein, nein! Nicht was du denkst. Du darfst dir was wünschen. Massage zumbeispiel? Ich will dich wieder glücklich sehen. Zumindest etwas. Ich hasse es wenn du weinen musst."

"Es ... hört sich merkwürdig aber ... ich will dich, ganz nah und tief in mir spüren. Ich brauche keine härte, nur deine Nähe." Ich wollte ihn spüren. Egal wie. Und diesen Wunsch ging er merkwürdigerweise nach.

Ich wusste nicht mal, dass er eine zärtliche Seite an sich hat. Das er so anders sein kann. Aber diese Nacht war anders als alles was ich kannte.
Er war einfach so perfekt.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now