53.

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Ich hatte die Idee diesen Tag zu nutzen. Es war zwar unser letzter, aber ich wollte ein Abschluss für uns alle. Sonst würde bestimmt oft die Ausrede kommen, er hätte keine Zeit. Ich weiß nicht warum, aber da vertraute ich mehr auf Jack. Das er ohne Probleme zustimmen würde.

"Sollten wir ... ich meine, du solltest dich mit ihm aussprechen. Das er dir auch sagen kann was er denkt."

"Und wenn es nur das ist was wir hören wollen?" Es war echt zum Mäusemelken.

"Verdammt Daddy! Er ist Familie! Wir müssen das tun!" Er lächelte kurz und zog mich zu sich. Die Reaktion verstand ich nicht. Erfreut. Als wären meine Worte ein Lob oder ähnliches gewesen.

"Ok, dann lass uns zu ihm rüber. Oder darf er wieder arbeiten?" Ich war erstaunt und ziemlich baff dass er zusagte, antwortete aber dann.

"Ich weiß nicht. Wir können ihn ja noch mal anrufen." Ich habe mir eh Vorwürfe gemacht im Nachhinein. Wie konnte ich ihn alleine lassen? Deswegen freute es mich um so mehr, dass ich ihn schon ein Tag früher sehen durfe. Ich fragte mich, was er die drei Tage gemacht hat?

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Es war ziemlich schnell abgesprochen. Er freute sich so über mich, wie ich mich über ihn. Er meinte, warum ich frage, einfach vorbeischauen und ist er nicht da, immer im Klub.

"Bist du sicher? Und vorallem bereit." Fragte ich Connor, bevor ich Jacks Tür aufschloss.

"Ja. Klar. Muss ja." Diese Antwort lies meine Augen eine Runde rollen. Er soll nicht müssen, sondern bereit sein. Aber ... ob man dafür bereit sein kann?

Ich schloss die Tür auf und ging zügig hinein. War irgendwie zeitgleich angespannt und freudig.
Ging durch den Flur und suchte die Wohnung nach Jack ab. Aber er war nicht zu sehen.

"Jack?" Nahm mir Connor ab zu rufen.
Dann hörten wir was. Die Hintertür. Er muss im Hof gewesen sein.
Ich lief nach hinten und Jack fast in die Arme. Ich schaute ihn einfach nur an. Er war verschwitzt und sah so unglaublich sexy aus. Kurz schluckte ich schwer. Mensch, nuss das jetzt sein? Ich kannte ihn doch schon ziemlich freizügig, Warum machte es mich so nervös?

"Hey! Dachte ihr lasst euch etwas Zeit."
Ich schüttelte wortlos den Kopf.

"Bekomme ich keine Umarmung?" Er drückte mich einfach an sich, ohne das ich antworten oder generell reagieren konnte. Ich wollte dann ablenken, damit ich ihn loswerde.

"Iiih! Du machst mich ganz feucht ... eh ich meine ..." Verdammt! Falsche Ausdrucksweise.

"Wisch dich woanders ab Stinki." Er lachte nur und drückte mich kurz fester an sich.

"Ihr Mädels steht doch auf schwitzende Männer. Dein erster Satz war Beweis genug." Ach Mensch! Warum musste mir das rausrutschen? Connor schien ziemlich entspannt. Ob das täuscht?

"Geh ins Bad. Wir warten in der Küche."
Dabei zog mich Connor mit sanft mit. Jack nickte gelassen und wischte sich dann noch über die Brust den Schweiß ab. Das ist nicht zu fassen! Solche Gesten können so sexy sein.

"Er gefällt dir. Und das ist ok." Fing Connor in der Küche ein Gespräch an und nahm sich eine Tasse aus dem Schrank.

"Äh ..." mehr brachte ich nicht hervor. Völlig entgeistert schaute ich ihn an. Was er wohl dachte?

"Ich muss ihn und vorallem dir vertrauen. So lange es nur so kleine spielchen sind und du nur zu Hause dein Hunger stillst, ist dies völlig ok." Ich nahm es einfach mal so hin. Trotzdem mit einem komischen Gefühl. Er sagte zwar, Jack dürfte alles, aber er hat auch gesagt, dass er es nur sagte, da er mir nicht Jack wegnehmen wollte. Und jetzt wieder das.

"Was stimmt nun?! Was denkst du wirklich? Mir kommt es vor als wüsstest du selbst nicht was richtig ist."
Er ließ die Tasse nieder und ich hörte ihn kurz tief einatmen.

"Ich weiß dass ich euch vertrauen muss. Es sind nur spielchen. Und nur mit ihm. Es ist nichts bei. Du kennst ihn so lange. Aber trotzdem macht es mich rasend, dass ihr euch so nah steht. Immer mit der Angst, da könnte doch mehr sein. Obwohl es geklärt war mit deinem Gefühl. Du liebst ihn, ja ... aber nicht so wie mich. Das weiß ich! Hoffe ich ..." er wurde betrübt. Ihn riss es hin und her.

"Wir sind dafür da um das zu klären. Dann wissen wir auch was er fühlt. Er ist eigentlich immer direkt und ehrlich. Und ich würde die Freundschaft überdenken, wäre da mehr. Nicht nur für dich. Auch für mich. Für uns alle. Du bist der einzige denn ich Liebe. Und das mit jeder Faser meines Körpers. Bis tief in die Seele, wo du vom ersten Moment eingedrungen bist. Nur du hast dort deinen Platz."

"Verzeih mir." Sprach er leise. Das einen so Dominanten Mann so etwas, so runter ziehen kann ist erstaunlich. Aber Menschlich. Was ihn wieder so perfekt machte.

"Ach, halt die Klappe. Du bist ein doofi!" Er schaute kurz etwas erstaunt dann musste er Schmunzeln.

"Ja. Manchmal. Aber ich denke, ich muss dir dafür eine Strafe geben. Du wirst ziemlich frech."

"Oh Nein!" Sprach ich Sarkastisch mit einem breiten Grinsen. Aber das verging mir bei seinem. Und der Blick dazu, ließ schlimmes ahnen. Er kam langsam näher. Ich wollte zurückweichen, bewegte mich aber keinen Millimeter.
Er packte mich an der Hüfte und zog mich dicht an sich mit der anderen Hand hob er mein Kinn. Sein Griff war fest, aber erregend.

"Ich würde es nicht herausfordern. Ich ficke dich auch auf fremde Tische." Ich hoffte, er würde dies, nicht tatsächlich tun. Meine Kehle schnürte sich zu. Ich bekam kaum Luft.

"Was ist? Wehre dich. Ich will dich hart bestrafen. Bring mich dazu." Forderte er heiß und tief.

"Aber ... wenn ..." ich musste ihn nicht dazu bringen. Er war so erregt, dass er mich ohne Vorwarnung auf den Küchentisch drückte. Er drehte mich einfach um. Und wollte mich gerade entkleiden. Ich versuchte dann doch gegen anzukämpfen, was ihn noch heißer machte. Selbst als wir Geräusche hörten, machte er weiter.

"Danach bitte Desinfizieren, danke." Jack stand an der Küchentür und schaute amüsiert zu uns rüber. Zum Glück ließ Connor dann doch von mir ab.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now