48.

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Ea war erstaunlich dass er sich aufs WC mitziehen ließ. Ich ging ins Männerklo. Mir war das egal. Da war nicht so oft einer, wie bei den Weibern.

"Was ...Was ist dein Problem, verdammt noch mal?" Ich war sehr unsicher. Da ich ungern so Respektlos ihn gegenüber bin. Ich kann manchmal zickig sein und necke ihn gern. Aber auf die Art traue ich mich eigentlich nicht mit ihm zu reden. Aber er sagte nichts dazu. Seine bloße Haltung ließ mich wieder sehr schnell Unterwürfig werden. Ich senkte den Blick. Als ich ihn kurz hebte, sah ich ein Grinsen.

"Wenigstens weißt du noch wer hier das sagen hat kleines." Ich muss mich zusammenreißen und ihn entgegentreten! Von wegen, dass Sagen.

"Nein. Ich ... " als ich etwas lauter ihm meine Meinung geigen wollte, drückte er mich gegen eine der WC Türen, die zum Glück geschlossen war.

"Ich finde es heiß, wenn du es versuchst. Ich weiß da steckt mehr in dir." Er schien wirklich eine kleine Brat zu wollen. Aber so wie er denkt bin ich nicht ... dachte ich zumindest.

"Mit dir kann man wohl nicht normal reden oder?"

"Doch. Rede." Sein Grinsen machte mich irgendwie sauer und ich vergaß echt langsam mein Respekt.

"Du kannst dir dein Dreckiges Grinsen aus dem Gesicht wischen." Zischte ich ihn sehr genervt an.

"Ich bin nur amüsiert. Zuerst mich hier reinziehen, frech werden und dann den Schwanz einziehen?"

"Nein. Ich habe einfach nur gefragt, wo dein Fucking Problem ist! Aber anstatt zu antworten, grinst du so überheblich." Dabei boxte ich ihn kurz gegen die Brust. Aber das schien ihn herzlich wenig zu interessieren.

"Ich will das du eifersüchtig bist. Ich finde es toll, aber will nicht ständig die Scheiße mit Jack vorgehalten bekommen! Sonst ..." Wiede und wieder, beksm er ein paar. Wollte ihn förmlich von mir wegschieben damit. Aber irgendwann hielt er meine Hände auf, die wie kleine Hagelkörner auf ihn eintrommelten und Unterbrach mich damit.

"Was, sonst ...?"

"Du willst ja wohl, dass ich die Seite wechsel." Er verstand genau. Mein Ausdruck den ich dabei auflegte gab ihn dann wohl auch noch den Rest. Und wieder wurde er wütend über diese Aussage.

"Wer hat mit der Scheiße angefangen?! Ich hab das ständig im Kopf. Wie du mich wegen ihn veelässt. Und trotzdem drückst du mir immer solche Sachen." Btummte er zornig.

"Wenn ... Wenn du gehen willst, dann tu es. Ich ..." Für die Aussage bekam er eine Ordentliche Backweife, was er wohl nicht erwartet hätte. Aber er klang so gleichgültig. Als wäre es ihm wirklich vollkommen egal. Und da war das Thema wieder.

"Von wegen, du liebst mich! Ein Scheiß interessiere ich dich!" Schrie ich ihn mit Tränen in den Augen an. Ich war so enttäuscht von ihn. Es tat innerlich so weh. Das ich fast hören konnte, wie wieder ein Stück meiner Seele brach.

"Du ... würdest nie um mich kämpfen. Weil du mich nicht liebst. Ich ... würde ..." meine Luft blieb wieder weg. Mir wurde schwindlig. Er schaute erst fassungslos, wollte dann aber Helfen. Ich schlug seine Hand weg.

"Fass mich nicht an!" Dabei knickte ich zusammen. In mir brach in dem Moment alles zusammen.

"Kleines ..."

"Nein ... nenn mich ... nicht so." Wimmerte ich. Er packte mich und hob mich hoch. Ich wollte mich wehren, hatte aber nicht viel Kraft dafür.

"Lass mich!" Aber er hörte nicht. Er brachte mich raus. Die Leute starrten. Ich spürte ihre Blicke. Er wollte mich ins Auto setzten, aber ich drückte mich weg bon allem was ging. Wollte nicht, dass er mir zu nah kommt. Dabei fiel ich fasst auf die Straße.

"Hör auf! Bitte. Ich ..." Wir stolperten beide im Handgemenge. Er knallte mit mir gegen das Auto. Dann drückte er mich an sich.

"Natürlich liebe ich dich. Mehr als mein Leben, verdammt! Ich ... ich habe ..." Ihm viel es wieder schwer sich in Worte zu fassen. Ich spürte sein Herz wie schnell es schlug.

"Ich habe Angst. Ich sehe Jack als Konkurrenz. Mehr als jeden anderen. Ich sehe wie ihr mit einander umgeht und wünschte, du wärst bei mir auch so locker. Würdest mir so vertrauen wie ihm. Ich weiß wie ich bin und sein kann. Und dass macht mir noch meht Angst. Deswegen ... wieso ... wieso ich?" Ich wusste nicht dass er so unglaublich unsicher ist. Und selbstzweifel hat. Ich dachte er hat mehr Selbstbewusstsein.

"Du machst mich Schwach ... weißt du das? So ... anders."

"Wieso die Zweifel?" Erwiderte ich leise, als ich mich endlich etwas beruhigte.

"Du bist aber nicht Jack. Ich will nicht bei dir genau so sein. Sondern so wie ich mich wohlfühle. Du bist kein Bruder oder bester Freund. Sondern mein Daddy, Liebhaber, Seelentröster ... Momentan zerbricht sie aber an dir mehr, als sie geheilt wird ... ich will das nicht mehr." Diese Worte schienen ihn diesmal zu verletzen. Er schwieg. Aber ich spürte, wie sich sein Herz noch mal um einen Takt schneller bewegte. Seine Atmung immer unruhiger wurde und sein Griff sich etwas fertigte. Es schien, als hätten wir beide noch viel zu lernen. Über und von einander. Und vorallem muss sich jeder selbst kennenlernen. Er scheint wohl auch noch nicht hundertprozentig zu wissen wie er eigentlich ist und wie er sein will und kann.

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Als wir wieder daheim waren, wollte er erst wieder schweigend davon laufen. Aber hat sich gemerkt, dass dies nicht so gut sei. Ich hingegen wollte nicht, dass er es in sich reinfrisst. Wenn es für ihn besser ist, solle er gehen. Aber er wollte nicht. Angst ich könnte wieder abhauen oder mir was tun. Aber ich kann nicht verlangen, dass er nur suf mich Rücksicht nimmt. Denn jeder geht anders mit sowas um.

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now