46.

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Ich überlegte noch viel. Wusste aber kaum noch was ich fragen sollte. Wir schwiegen einige Zeit bis er plötzlich mit einer Frage hervorschoss, wie aus dem nichts.

"Mir fällt auf, dass du leichte Züge einer Mieze an dir hast. Petplay? Hast du davon schon gehört? Du scheinst es aber nicht zu spielen, es scheint ein teil deines Charakters zu sein." Was sollte ich da antworten. Aber wenn ich so recht überlegte, ja ... ich kann mich manchmal wie eine Katze benehmen. Ist auch mein Lieblingstier.

"Ähm ... ja?"

"Was soll das jetzt heißen?" Er drehte sich verwirrt um und wartete auf eine neue Antwort.

"Habs schon gehört. Kenne es sogar. Und Petplay hört sich irgendwie interessant an, so lange man nicht übertreibt. Leine, im Käfig und aus einem Napf fressen, muss nicht sein."

"Dass will ich auch nicht wollen. Das ist wieder gespielt, aber kein Charakterzug. Aber das beißen, wie du dich manchmal streckst und auf allem vieren aufs Bett kriechst. Magst du Arsch kraulen?" Was sind das für fragen? Soll ich ehrlich sein? Denn ja, ich mag wenn mein Po massiert, kneift oder täschelt. Ich nickte nur. Mehr als Antwort war mir irgendwie peinlich.

"Ein Baby Kätzchen. Oder besser Brat in Katzenform. Ja, du bist nah an einer Brat dran. Ich glaube, du hast noch nicht alles gezeigt von dir, nicht wahr?"

"Was mich noch interessiert. Hast du auch Fantasien, die du selbst als krass bezeichnen würdest? Wenn ich dir eine von mir verrate, würdest du das auch tun?"

"Ok." Das reichte ihn wohl schon. Er nickte zustimmend und fuhr fort.

"Meins passt eigentlich nicht zu mir. Ich weiß nicht warum, aber ich würde gern mal sehen, wie eine Frau von einem fremden vergewaltigt wird. Da kommt mein Sardist wieder zum Vorschein. Die Gewalt und der Akt zwischen anderen zu beobachte, hat irgendwie einen Reiz."

"Auch ... wenn mich jemand ..."

"Mhh ... ich weiß nicht." Dann schien er sich das vorzustellen. Ich fragte nicht ohne Grund. Ich hatte ähnliche Fantasien.

"Ich ... würde es gut finden, wenn mich jemand vergewaltigen würde. Ich weiß, klingt komisch, nach dem es mir sogar schon passierte. Die Männer die Dad auf mich hetzte. Es war nicht immer nur fummeln. Und ein Kerl den ich aufriss, wo ich eigentlich wollte, aber mir das dann doch überlegte. Aber ich fand das ... als er mich zwang, aufregender, sls die normalen Ficks." Seine Augen weiteten sich. Er schien sich zu freuen. Aber worüber?

"Es ist erstaunlich wie sehr wir uns ergänzen!" Ja unsere Fantasien waren ähnlich beziehungsweise passten zueinander. Aber würde er wirklich zusehen wollen wie mich ein Fremder anfasst?

"Willst du wirklich ..."

"Nein. Ehrlich gesagt ist der Gedanke dich zu sehen, mit einem anderen, nicht schön. Du gehörst mir!" Das freute mich mehr als Worte ausdrücken konnten. Ich liebte diese Art, wie er es sagte. Wie er mich in Besitz nahm. Als er näher kam, verschwand mein strahlen aber und mein Herz fing wild an zu klopfen. Er setzte seinen heißen Dominanten Blick auf. Seine hochgezogener Mundwinkel ließ ihn lässig grinsen.

"Ich brauche keinen fremden um dich zu erniedrigen. Dich zu zwingen. Dir die Kleider vom Leib zu reißen." Dabei fuhr er mit der Hand über mein Schenkel. Ein Kribbeln durchbrach meinen ganzen Körper. Und so höher er ging um so schneller ging mein Atem.

"Komm wir haben nicht ewig Zeit." Wieder spielte er mit mir um mich einfach stehen zu lassen. Dafür bekommt er jetzt einen ab.

"Schick doch Jack, für die Sachen, die du mir nicht geben kannst." Das ich dabei noch so rotzfrech grinste, ließ ihn echt etwas wütend werden. Das war wohl ein zu großer Seitenhieb.

"Du hast es ja so gewollt." Oh Gott! Dachte ich und lief rückwärts, als er auf mich zukam. Ich stolperte und fiel nach hinten. Er schaffte es aber mich zu erwischen. Zog mich zu sich und nagelte mich auf dem Boden fest.

"Du scheinst es darauf anzulegen." Sein Blick starr auf mich gerichtet.

"Ich wollte dich nur Ärgern. Tabu! Weißt du noch?" Ungläublich schaute er mich einfach nur weiter an. Mein Herz sprang mir fast aus meiner Brust.

"Langsam nicht mehr zu glauben. Ich glaube, ich muss dir doch mehr Erziehung zukommen lassen." Er wollte mir gerade unter den Rock und rieb sich an mir. Ich hätte nicht erwartet das er das tatsächlich hier versucht. Aber weit kam er nicht ein Signal ertönte und eine sehr genervte Stimme kam aus einem Lautsprecher. Für uns war der Ausflug vorbei.

"Hast du Glück kleines. Vorerst." Das wird Lustig. Ich hoffte, er würde es vielleicht doch etwas vergessen bis wir draußen sind.

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Eine halbe Stunde später und er redete einfach nicht mehr mit mir.
Ich versuchte abzulenken. Wollte noch Fragen stellen, aber er gab keinerlei Antwort. Im Auto war es dann auch sehr ruhig. Er hielt aber dann mitten auf dem Weg an. Ich redete auch nicht mehr starrte auf die Fußmatte. Ich fühlte mich irgendwie schlecht.

"Willst du denn das er dich fickt?"
Was zur Hölle? So plötzlich. Und dann so eine Frage.

"Hat er doch irgendein reiz auf dich? Attraktiv finden, heißt ja nicht immer, dass man auch mit jemanden ins Bett will ... wie ist es bei dir? Bloß weil er ein Tabu ist, können die Gedanken trotzdem anders sein."

"Ja! Deswegen ist er ja ein Tabu. Weil er ... ich glaube sonst hätte ich Anfangs öfter mal rangelassen. Aber er selbst wollte ja nie. Denke ich ... geflirtet hat er kaum und es schien auch nicht so, als wäre er interessiert."

"Ok. Ich ..." Wieder eine Sache, die ihm wohl zu schaffen machte.

"Bitte. Ich sagte Anfangs ... jetzt ... ich sehe es anders. Er ist immer noch Tabu. Aber nicht weil ich mit ihm ins Bett will. Die Gedanken sind schon lange nicht mehr und sind eher abstoßend. Attraktiv werde ich ihn immer finden. Aber ich sehe ihn immer mehr im anderen Licht. Er ist nicht mehr der Fremde heiße Kerl. Er ist ein hübscher Trottel dem ich manchmal zu gern vor die Stirn hauen würde für seine Blödheit. Ich ... ich meine ..."

"Unsicher. Vielleicht dachtest du doch das es Liebe sei. Deswegen bist du unsicher gegenüber Jack. Hast Angst, es könnte falsch sein was du fühlst.. Ist es aber nicht. Du scheinst Geschwisterliebe entwickelt zu haben. Es hört sich fast danach an. Dass geht weit über normale Freundschaft hinaus was du fühlst." Er lächelte. Schien erleichtert. Ob das aber tatsächlich stimmte?

Perfect Love - Inneres Verlangen! (Unbearbeitet)Where stories live. Discover now