Text me my friend *YoonMin*

#35 [Yoongi]

Suga: Mach nichts dummes!!

Suga: Scheisse

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Endlich bin ich bei Jimin zuhause angekommen. Das Licht ist angeschaltet, aber ich höre keine Geräusche von Innen. Ich klingel mehrmals und lasse meine brennende Lunge ausklingen.

Das ununterbrochene Rennen hat mich echt mitgenommen, obwohl ich wegen meiner Sorge erst jetzt realisiere, wie sehr ich meinen Körper belastet habe.

Nach regungslosen dreißig Sekunden übermannt mich meine Sorge und ich schaue mich verzweifelt um, wie ich das Haus betreten könnte.

Es gibt keinen Ersatzschlüssel und die Tür scheint massiv zu sein. Wenn ich mich dagegenstürze, wird weniger die Tür als meine Schulter brechen. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist das Fenster neben der Tür, das zur Küche führt. Dieses ist allerdings geschlossen.

Ich seufze und nehme mir einen Stein vom kleinen Vorgarten des Hauses.

"Tut mir leid, Familie Park, aber Jimin geht vor..."

Ich lehne mich zum Fenster und schlage die Scheibe ein, sodass ein größeres Loch entsteht; relativ nahgelegen des Fensterriegels. Vorsichtig öffne ich daraufhin das Fenster, schneide mich jedoch. Ich zische und stoße das Fenster komplett auf. Danach kletter ich hinein.

"Jimin!" rufe ich im Haus.

"Jimin, wo bist du?!"

Ich laufe hektisch durch die Gegend, bis ich die angelehnte Tür des Bads sehe. Licht brennt darin.

"Hab' ich dich..." murmel ich und nähere mich dem Bad.

Vorsichtig stoße ich die Tür auf und reiße meine Augen auf. Mein Atem bleibt aus und mein Herz bleibt kurz stehen, bevor es danach etwas schneller weiterschlägt.

Vor mir liegt Jimin in einer Blutlache. Sein Arm ist an einer Stelle aufgeschlitzt und in dem Blut liegt seine rechte Hand, die das Messer hält. Außerdem liegt neben seinem Kopf sein Blutverschmiertes Handy, auf dem das Bild von mir geöffnet ist. Er hat wohl die Selbstsperrung ausgeschaltet..

Ich atme notgedrungen auf.

"Nein, nein, nein, nein, nein!" sage ich mir ständig und knie mich zu dem toten Jungen.

"Das kann doch nicht wahr sein.." sage ich.

"Du Idiot."

Ich ziehe ihn leicht hoch und halte ihn in meinen Armen.

"Was machst du nur für Dummheiten?!" schrei' ich nun mit zerbrechlicher Stimme.

Meine Tränen fallen auf das Gesicht des Jungen und ich schluchze.

"Ich bin doch da, verdammt!" sage ich verzweifelt.

"Sag' doch was!!"

Doch er zeigt keine Reaktion weswegen mein Körper augenblicklich schwach wird.

"Es ist meine Schuld.... Es ist meine Schuld..! Ich war nicht für dich da.....!"