#101 [Yoongi]

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"Nein.. Lass mich nicht los."

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Ich habe es irgendwie doch noch geschafft, mich auszuziehen, sodass ich nun mit Jimin auf seinem Bett sitze und mit ihm kuschel. Ich habe meinen Arm sanft um seine Schulter gelegt und streiche durch seine orangenen Haare, die am Ansatz schon langsam wieder schwarz zu werden scheinen.

Das ist also seine Naturhaarfarbe.

Jimin hat seine linke Hand auf meine rechte Schulter gelegt und ruht mit seinem Kopf in meiner Halsbeuge.

"Yoongi.. Das ist wirklich schön.." sagt Jimin leise und kuschelt sich noch mehr an mich.

"Das ist nur so schön, weil du bei mir bist."

"Nein. Weil du so bequem bist, Hyung."

Ich schmunzel wieder leicht.

"Ach, dann nutzt du mich also einfach als Bett, ja?"

"Nein. Da gibt es einen Unterschied."

"Welchen denn?"

"Ich schlafe in meinem Bett.. Aber ich werde mit dir schlafen."

Ich schaue auf ihn runter und sehe, dass er lächelt. Ich bin jedoch leicht perplex.

"Also möchtest du mit mir schlafen?"

Jimin sieht mich erst an und haucht mir dann etwas schüchtern einen Kuss auf die Lippen.

"Ja.. Nicht sofort und auch nicht in einer Woche oder einem Monat, aber ich will mit dir schlafen."

Als Antwort starte ich einen neuen Kuss. Ich bewege meine Lippen langsam und zart gegen seine, während ich über seinen Rücken zu seiner Taille streiche und meine Hand dort verweilen lasse. Jimin legt seine Hand an meine Wange und streicht sanft über diese. Ich bin vorsichtig, da ich nicht zu aufdringlich werden möchte, doch Jimin leckt von selbst mit seiner Zunge zögerlich an meiner Oberlippe, weshalb ich seiner Zunge sanft entgegenkomme und sie vorsichtig anstupse. Unsere Bewegungen sind lieblich und sanft, während zumindest mein Herz engegen unserer Langsamkeit rast.

Seine Nähe ist wirklich angenehm und seitdem ich sie einmal gespürt habe, will ich sie gar nicht mehr von mir wegdenken müssen. Genausowenig will ich ihn jemals verlieren. Schon, als ich ihn das erste Mal nach dem Kuss wieder gesehen habe; nämlich bei dem Treffen mit den anderen Jungs, musste ich mich extrem zurückhalten und es war eine Qual, dass ich mir selbst geschworen hatte, erst mit ihm zusammen zu kommen, wenn er sich selbst liebt. Ich habe sogar riskieren wollen, dass er nie wieder Gefühle für mich empfinden würde,.. nur damit er glücklich ist und gesund leben kann. Aber ich habe es einfach nicht ausgehalten und ihn stattdessen sogar bedrängt.

Diesen Fehler werde ich nie wieder begehen.

Ich führe meine Hand vorsichtig zu seinem Hintern und streiche darüber. Er seufzt wohlig in den Kuss und wir atmen daraufhin vorsichtig ein. Ich sehe ihn an und lächel, was er erwiedert. Sofort danach verbinden sich unsere Lippen zu einem weiteren, sanften Zungenkuss. Er hat nichts dagegen, dass ich seinen Hintern sanft streichel, aber weitere Grenzen werde ich auch nicht testen.

Jimin zuckt dann jedoch zusammen, als die Tür geöffnet wird und errötet, als er zu dieser schaut. Er greift sich an meinem Pullover fest, woraufhin auch mein Blick zur Tür fliegt, in der ein schwarzhaarige Junge steht. Sein Blick ist finster und ich frage mich, warum er mich so ansieht.

"Jihyun..?"

"Ich will mit euch reden."

Text me my friend *YoonMin*Where stories live. Discover now