Text me my friend *YoonMin*

#41 [Yoongi]

Folgend geht der Arzt nickend und ich kann zu Jimin ins Zimmer treten.

Vorsichtig betrete ich das Zimmer und sehe zu dem Kleinen, der in diesem Krankenbett liegt. Er sieht sofort zu mir auf, weshalb ich mich neben ihm auf einen kleinen Stuhl setze und ihn besorgt ansehe.

"Du machst vielleicht Sachen.." seufze ich.

Jimin erwiedert meinen Blick leicht lächelnd.

"Du musst echt viel geweint haben, Yoongi.. Deine Augen sind ziemlich gerötet."

"N-nein! Ich hab' nur gedacht, dass es meine Schuld ist und war deswegen geschockt. Ich hab' mir keine Sorgen um dich gemacht!" sage ich und schaue schnell weg.

"Von Sorgen machen habe ich doch gar nicht gesprochen."

Jimin lacht und ich schweige.

"Warum hast du mit niemandem darüber gesprochen? Du meintest doch, du hast so eine gute Bindung zu deinem Bruder.."

"Ich kann sie alle nicht damit belasten. Sie würden sich nur unnötig Sorgen machen. Mum und Dad kümmern sich schon genug um uns und Jihyun hat genug mit der Schule und seinem eigenen Leben zutun."

Ich schüttel den Kopf.

"Du meinst, dass sie es sich jemals verzeihen könnten, wenn du stirbst?"

Jimin schüttelt jetzt selbst heftig den Kopf.

"Nein, mir.. mir sind nur die Sicherungen durchgebrannt.. Ich war so einsam und wurde von allen fertig gemacht und dann hast du mich auch noch ignoriert..."

Dem kleinen, orangehaarigen steigen Tränen in die Augen.

"Ich konnte nicht mehr und habe unüberlegt gehandelt.."

Ihm laufen Tränen über die Wangen, doch er will sie sofort wieder wegwischen.

"Ich war duschen.. Sonst hätte ich dir geantwortet, als du angefangen hast, zu spamen.. Gott, ich weiß nicht, wie lange ich mit dem Schnellzug bis nach Busan brauchte, aber du musst da schon eine Weile gelegen haben.. Der Gedanke an den Anblick zerreißt mir immer noch das Herz."

Jimin, der weiterhin weint, sieht mich an und schluchzt.

"Tut mir so leid, Yoongi.."

Ich schüttel sanft den Kopf.

"Sag' das deiner Familie, die auf dem Weg hier her ist. Die werden den Verstand verlieren."

Jimins Augen weiten sich und sein weinen verstärkt sich, während er den Kopf schüttelt.

"A-aber ich will nicht, dass sie davon erfahren...!!"

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Wir schweigen, als die Tür aufgestoßen wird und Mrs. Park verheult in den Raum stürmt.

"Was machst du nur, Junge...!" sagt sie, als sie mitten im Raum steht.

"Was machst du nur, mein Junge..!"

Sie überwindet die letzten Meter und schließt ihren Sohn in eine herzliche Umarmung.

"Ich liebe dich doch!"