26. Kapitel (Lesetag)

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Guten Morgen!

Jaaa, es gibt eine kleine Planänderung! 
Und zwar gibt es heute schon den Lesetag, da ich am Wochenende beschäftigt sein werde. 
Hoffe ihr freut euch trotzdem! 

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Adam McLeod König von Castle Island

Frisch aus der Dusche, lief ich wieder in das Gemach von Elaisa und mir. Gerade wollte ich ihr einen Kuss auf ihre weichen Lippen geben, als ich ihren leeren Blick mit dem sie ihr Spiegelbild betrachtete, sah. Elaisa hatte sich an ihren Schminktisch gesetzt. Sie schien Meilenweit entfernt von dieser Welt zu sein. Mit runzelnder Stirn stupste ich ihre Schulter an, doch mein Mädchen rührte sich nicht. Langsam breitete sich ein ungutes Gefühl in meinem Magen aus. Vorsichtig schlang ich also meine Arme um ihren zierlichen Körper. Vor Schreck zuckte Elaisa zusammen und schüttelte entgeistert den Kopf, erst jetzt war wieder Leben ihren schönen Saphirblauen Augen. „Was war los, Prinzessin? Du warst wie weggetreten", versuchte ich es scherzhaft klingen zu lassen, aber ich versagte kläglich, in meiner Stimme war Sorge und ein Hauch von einem Vorwurf zu hören. Elaisa strich sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr, ehe sie in Gebärdensprache anfing zu gestikulieren.

Ich habe nur darüber nachgedacht, was auf der Krönung passieren wird. Ich habe Angst, Adam. Du weißt selbst, dass ich mir viele Feinde gemacht habe und du damit noch mehr Feinde hast.

Wie automatisch verfinsterte sich meine Miene und ich ging in die Knie, damit wir auf derselben Höhe waren. Entschlossen nahm ich ihre zierliche Hand in meine. „Wie oft soll ich dir das noch sagen, Elaisa? Und wenn mich die Welt hassen würde, was sie schon getan hat, dann würde ich dich dennoch lieben. Ich habe solange nach dir gesucht und habe in einer tristen Welt ohne Farben gelebt, irgendwann war ich nicht mehr meiner selbst. Verstehst du? Es ist mir egal, wer unser Feind ist. Wenn sie eine Stumme nicht akzeptieren, aber dafür meine masochistische Art akzeptiert haben, dann haben Sie genau das verdient, man muss sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Aber lass das meine Sorge sein. Bitte genieß jetzt dann den Abend. Du wirst endlich ganz offiziell meine Königin. Weißt du was das für mich bedeutet? Es bedeutet, dass ich endlich meine Frau zum Regieren gefunden habe. Und du wirst die beste Königin die es je gab. Also vergiss die Welt für einen Abend und sei nur du selbst, dann ist alles andere nebensächlich." Unschlüssig legte mein Mädchen ihren Kopf schief und betrachtete mich. Dann schmunzelte sie und strich mit ihrer freien Hand über meinen drei Tage Bart. Ihre Berührungen ließen mich wohlig aufseufzen. Als ich die Augen wieder aufschlug, gestikulierte sie erneut.

Du hast recht, wenn ich Königin bin, darf ich auch einmal Leuten in den Arsch treten.

Lachend schüttelte ich den Kopf und zog sie dann mit einem stürmischen Kuss auf ihre Füße. Meine Hände schlangen sich um ihre Taille. Ihre zarten Lippen schmiegten sich perfekt an meinen, sie war einfach für mich geschaffen. Der kleine Körper presste sich fest an mich und sie krallte ihre Hände in mein Haar. Ihr Duft der mich zusätzlich noch umgab ließ mich alles um uns vergessen, selbst die Krönung. Stöhnend machte ich kleine Schritte Richtung Bett, ließ Elaisa dabei aber kein einziges Mal los, mit kleinen Küssen, bedeckte ich ihren Hals. Die Stelle an der ich sie einmal markieren würde, widmete ich besonders viel Aufmerksamkeit. Knabbernd und beißend saugte ich fest daran. Keuchend legte Elaisa ihren Kopf schief, dass ich noch besseren Zugang dazu hatte. Ein zufriedenes Knurren drang aus meiner Kehle, sie mochte meine Berührungen. Es war jedes Mal noch etwas ganz besonderes, wenn sie meine Zärtlichkeiten genoss. Seit unserem Ausflug an die Grotte gestern, war ich von ihrem Anblick noch verzauberter. Als ich der Meinung war, dass ich nun genug an ihrer Haut gesaugt hatte, leckte ich entschuldigend darüber. Dann betrachtete ich stolz meinen Knutschfleck. Lächelnd sah ich wieder meiner Prinzessin ins Gesicht. Diese hatte geschwollene Wangen und pur pur rote Lippen. In ihren Augen glänzte ein lustvoller Schleier. Verlegen fuhr sie sich über die Hautstelle auf dem der Knutschfleck prangerte. „Dann sieht jeder, dass du mein Mädchen bist", zwinkerte ich. Elaisa wurde noch eine Nuance röter, ehe sie mir gegen die Brust boxte. Lachend schlang ich wieder meine Arme um sie. „Sei nicht so streng zu mir, ich liebe es, wenn du mich berührst, da kann ich mich nur schwer beherrschen. Es sei mir verziehen, nachdem du mir mehr als einmal gezeigt hast, dass du mich hasst und für einen Tyrannen gehalten hast." Beschämt senkte Elaisa daraufhin den Kopf, ehe ich etwas hinterher schieben wollte, hob mein Mädchen wieder ihr schönes Gesicht zu mir und drückte mir erneut ihre Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich ihre zarten Berührungen. Gab mich vollkommen den Gefühlen in meinem Bauch wieder. Ein unbändiges Kribbeln und das Gefühl gleich abzuheben. Und dass hatte ich alles nur der Frau in meinen Armen zu verdankend. Mit einem keuchen presste ich Elaisa fester an mich, was dazu führte, dass sich ihre Arme um meinen Hals schlangen. Meine Hände gingen auf Wanderschaft, bis sie gefunden hatten, was sie gesucht hatten. Sanft kniff ich ihr in den Po, ehe ich ihr Gesäß anhob und ihre Beine um meine Hüfte schlang. Mit einer Leidenschaft küsste ich ihr Kinn, hinab zu ihrem Schlüsselbein. Ein Schauer durchfuhr Elaisa, was mich zum Schmunzeln brachte. Mein Körper lief wie automatisch noch ein paar Schritte weiter zum Bett, als ich endlich die Matratze in meiner Kniekehle spürte. So behutsam wie möglich, setzte ich mich, immer noch mit Elaisas Körper um meine Hüften, auf das Bett. Meine Hände fanden nun ihren Weg unter ihre Carmen Bluse. Keuchend hielt Elaisa kurz in der Bewegung inne, dies nutzte ich und nahm ihren Mund in Besitz. Etwas unsicher erwiderte sie den Zungenkuss. Meine Hände wanderten weiter gang langsam ihren Bauch entlang an ihrer Taille. Mein Daumen streifte ihren BH. Wie automatisch knurrte ich. Mein Mädchen verkrampfte sich nun völlig. Ich hielt in meiner Bewegung inne und öffnete blinzelnd die Augen. Ich war wie im Rausch, ihre Berührungen machten mich süchtig. Sie war wie eine Droge, meine persönliche Lieblings Droge. „Ist dir das unangenehm, hast du Angst? Soll ich aufhören?" flüsterte ich mit belegter Stimme. Ich war noch nicht ganz Herr meiner eigenen Sinne. Nur langsam prasselte die Realität wieder auf mich ein. Verdammt, was war ich nur für ein Arschloch? Immerhin hatte ich Elaisa einfach so überfallen und hatte gedacht, sie will diese Berührungen auch, offensichtlich nicht, offensichtlich war sie noch nicht bereit hierfür.

Kyrie Eleison - Nur der Glaube kann dich retten Where stories live. Discover now