35. Kapitel

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Elaisa von Craig Königin von Castle Island

Mit pochenden Herzen, klammerte ich mich an den Arm von Adam, während wir zu dem Salon liefen und damit genau zu Adams Eltern. Wäre nur Johann dort, wäre es für mich ein sehr viel angenehmerer Nachmittag. Doch ich wusste, dass ich nicht so viel Glück hatte und dort innen Luise auf mich warten würde. Auch wenn Adam, sowie sein Vater behaupteten die ehemalige Luna wäre nun milder, glaubte ich dem ganzen noch nicht wirklich. Diese Frau hasste mich abgrundtief, das zeigte ihre Körpersprache als auch ihre Blicke. Außerdem hatte sie mich nicht nur einmal hintergangen. Unsicher nesselte ich mit meinem freien Arm immer wieder an meinem dunkelgrauen Pullover mit V-Ausschnitt. Er war Oversize und gab mir damit das Gefühl mich darin verkriechen zu können. Dazu trug ich eine einfache Jeans. Es war eine Wohltat nach Monaten wieder richtige Kleidung tragen zu können. Auch wenn mein Bauch noch nicht gerade sichtbar war, wollte ich ihn dennoch schützen. Mir gefiel es nicht, wenn Luise mein ungeborenes Baby angreifen konnte. „Baby, beruhige dich, ich bin bei dir. Es wird dir nichts passieren, dass lasse ich nicht zu. Dafür habe ich zulange geglaubt, dass du nicht mehr dieser Erde weilst." Adams Worte sollten beruhigend sein, doch ich verspürte bei der Mutter des Königs so viel Unmut, dass ich am liebsten die Beine in die Hand nehmen wollte und rennen.

Lass es uns einfach hinter uns bringen, es bringt nichts, es aufzuschieben.

Mit einem letzten abschätzigen Blick von Adam, beugte er sich zu mir herunter und küsste mich leidenschaftlich. Seine Arme hatten sich um meine Mitte geschlungen und er presste mich an sich. Die Wachen die vor dem blauen Salon standen und das die ehemalige Luna hinter er Tür auf mich warten würde, war vergessen. Adams Lippen hatten alles ausgelöscht, poof, wie weggeblasen. Seine Berührungen waren federleicht und drückten doch die Ansprüche eines Alphas aus. Die Lippen passten perfekt auf meine und wir schienen wie für einander geschaffen- und das waren wir auch, schließlich waren wir Mates- dennoch war es immer wieder ein rauschendes Feuerwerk. Es fühlte sich an wie Schweben, wenn wir uns küssten. Und viel zulange musste ich darauf verzichten. In den Monaten hatte ich mich so nach der tröstenden Wärme des Alphas gesehnt- wollte seine Berührungen erfahren- doch mir blieben nur die Erinnerungen und der Glaube das alles gut werden würde. Schließlich löste sich der König von mir, viel zu schnell für meine Ansprüche. Ein leidenschaftliches Glitzern war in seinen Augen zu erkennen und Adam trug ein liebevolles Lächeln um seine Mundwinkel. „Tut mir leid, kleine Mate. Aber das musste sein. Ich liebe dich verdammt nochmal." Von seiner Bemerkung musste ich ebenfalls schmunzeln und wurde rot. Eine kleine Last wurde mir von den Schultern genommen und das obwohl er mich nur geküsst hatte.

Ich liebe dich auch.

Ich wusste, es war nicht der perfekte Zeitpunkt diese Worte zu gebärden, aber so war es. Ich fühlte diese Worte und war endlich bereit diese auch zu zeigen. Meine Worte schienen wohl voll ins Schwarze getroffen zu haben. Denn der Alpha riss die Augen auf, vor Schock ging er einen Schritt nach hinten. „Du hast es gesagt"; hauchte er verblüfft. Verlegen biss ich mir auf die Lippen. Doch dann wurde ich erneut an die starke Brust von Adam gezogen und in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss gezogen. Auch wenn es verdammt verlockend war von seinen unwiderstehlichen Berührungen zu kosten, riss ich mich von ihm los. Aber der Alpha ließ mich nicht eine Armlänge los. Immer noch war ich gefangen in seiner starken Umarmung, die mich an seine Hüften presste. „Tut mir leid, Prinzessin. Aber du hast es wirklich gesagt! Insgeheim hatte ich mir diese Worte schon immer erträumt und dachte unter den Umständen nicht mehr, dass ich sie je hören werde."

Eigentlich wollte ich sie schon viel eher sagen, doch es gab nie den perfekten Zeitpunkt und...ich wollte dass du weißt, bevor wir deine Eltern treffen, wie ich mit den Gefühlen zu dir stehe. Schließlich werden wir eine Familie.

Kyrie Eleison - Nur der Glaube kann dich retten Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz