Kapitel 4

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Das Klingeln meines Handy ertönt und ich brumme nur so vor mich hin. Verschlafen nehme ich ab und am anderen Ende höre ich die hysterische Stimme von Lana. „Und???? Wie war's? Wie waren die Jungs? Die waren doch bestimmt super, oder?" Ich setzte mich lachend in meinem Bett auf und atme erst einmal durch. „Wir können uns doch in einer halben Stunde im Park treffen, dann erzähle ich dir alles, ok?", frage ich sie und gehe schon mal ins Bad. „Ok, aber wehe du kommst zu spät, dann gibt es ärger.", droht sie mir und legt dann auf.

Schmunzelnd gehe ich ins Bad und dusche mich. Sie hat schon recht, die Jungs waren schon toll. Sie waren nett, haben mir aufmerksam zugehört und haben sich ab und zu wie kleine Kinder verhalten. Wir haben bestimmt zwei Stunden oder so geredet, dann mussten sie aber auch schon wieder los.

Sie haben viel über meine Geschenke geredet und sich oftmals dafür bedankt und hoffen mich noch öfters zu sehen. Ob nun auf Konzerten, Meet and Greets oder ähnlichem. Jimin wollte am Ende noch unbedingt ein Foto machen. Am Ende sind bestimmt mehr als 50 rausgekommen.

Ich gehe zurück in mein Zimmer und hole mir ein paar Klamotten aus meinem Schrank und ziehe mich an.

Ich schnappe mir noch schnell men Portmonee und meine Hausschlüssel und will gerade gehen, da kommt meine Mutter mir verschlafen entgegen

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Ich schnappe mir noch schnell men Portmonee und meine Hausschlüssel und will gerade gehen, da kommt meine Mutter mir verschlafen entgegen. „Wo willst du denn schon wieder hin?", fragt sie mich und reibt sich die Augen. „Ich treffe mich mit Lana und danach wollte ich noch ein bisschen Trainieren gehe. Schließlich geht die Saison bald wieder los.", sage ich ihr. „Pass auf dich auf.", erwidert sie nur und lächelt mich an. „Mach ich.", sage ich ihr und gebe ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich das Haus verlasse.

Auf dem Weg zum Park hole ich mir noch schnell noch ein Brötchen beim Bäcker und beim nächsten Supermarkt etwas zu trinken. Wenn ich nachher noch Trainieren möchte, dann muss ich auch ein gutes Frühstück haben und genug Wasser.

Ich laufe gemütlich durch die Straßen und genieße die Sonne. Wir haben zwar erst Anfang April, aber es ist trotzdem schon warm und man könnte hier im Kleid rumlaufen. Ich laufe den Weg lang und such nach Lana, kann sie aber nicht finden. Entweder ist sie noch nicht da oder sie versteckt sich vor mir. Ich tippe auf zweiteres.

„Wen suchst du denn?", höre ich sie dann auch schon hinter mir fragen. „Dich.", sage ich, während ich mich umdrehe und sie mich mit einem breiten Lächeln ansieht. „Dann ist ja alles gut.", sagt sie lachend und umarmt mich. „Jetzt erzähl schon!!", drängt sie mich aufgeregt, nachdem sie sich wieder von mir gelöst hat. „Ist ja gut.", sage ich lachend und setzte mich mit ihr auf unsere Lieblingsbank hier im Park

Ich erzähle ihr jedes einzelne Detail. Dass Suga ihnen nur erzählt hat, dass er noch jemanden mitbringt und dass sie dann total perplex waren, als sie erfahren haben, dass ich es war die ihnen die Geschenke geschenkt habe, dass sie mir dann einige Fragen gestellt haben und mir sehr häufig für diese Geschenke gedankt haben.

„Und, Jimin hat sich sogar an dich erinnert.", erzähle ih ihr lachend. „Was? Ernsthaft?!!!", fragt sie ungläubig und aufgeregt. Ich nicke nur als Bestätigung. „Ja, er meinte sogar, dass er das Gespräch mit dir genossen hat. Er hat sogar ein Video für dich aufgenommen.", erzähle ich noch und das hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Jetzt flippt sie komplett aus. „AAAHHHHHH!!!!!", schreit sie einmal laut und ich muss mir deswegen die Ohren zuhalten. Einige Parkbesucher gucken uns schon böse an, weil sie so laut ist.

Ich habe ihr bestimmt zwei Stunden von gestern erzählt, dann musste sie auch schon wieder nach Hause. Sie hat mir aber noch versprochen, dass sie bei meinem ersten Kampf am Wochenende dabei sein wird. Das wird mein erster Kampf seit fast einem Jahr sein. Da muss ich gut vorbereitet sein.

Ich jogge als Aufwärmung zur Trainingshalle, wo mich auch schon mein Trainer Junki erwartet. „Ab in den Ring mit dir.", sagt er und nimmt mir meinen Rucksack ab. Meine anderen Mitschülerinnen warten schon gespannt auf mich und eine erst recht, Amy. Ich weiß nicht warum, aber sie hasst mich. Sie hat keine Angst, davor mir einen Spruch nach dem anderen an den Kopf zu werfen, nicht so wie die anderen. So wird es aber auch nie langweilig und ich kann immer wieder testen, ob ich mich wirklich unter Kontrolle habe. So eine Art Übung.

Amy wartet schon gespannt im Ring auf mich. Sie wird meine größte Konkurrentin diese Saison sein, das steht schonmal fest. Sie Trainiert mindestens genauso hard wie ich, deshalb ist sie auch amtierende Weltmeisterin bei den Jugendlichen. Mein Ziel ist es dieses Jahr deswegen, sie von ihrem Thron zu stoßen und mir den Titel zu holen, der mir eigentlich schon letztes Jahr zustände.

Ich bandagiere mir noch schnell meine Handgelenke und steige dann zu ihr in den Ring. „Denkt dran Mädels, es ist nur zum Training. Schlagt nicht zu doll zu.", sagt Junki noch und dann geht es auch schon los.

Wir Kämpfen bestimmt schon eine halbe Stunde, aber keiner von uns wird müde. Während wir Kämpfen, erklärt Junki den noch etwas jüngeren Schülern unsere Taktiken und unsere Züge. Nach weitern zehn Minuten holt er uns dann aus dem Ring und zwei andere dürfen sich mal versuchen.

Diese Training war echt langweilig. Außer meinem Kampf am Anfang mit Amy ist nichts weiteres passiert. Am Ende sollten wir dann noch mal mit dem Boxsack üben, damit die Jungen ein Gefühl dafür bekommen. Amy und ich sollten Junki dabei unterstützen, die kleinen zu überblicken und zu korrigieren, wenn sie etwas falsch gemacht haben.

Als ich nach Hause komme sitzen meine Eltern schon am Esstisch und warten nur noch auf mich. „Da bist du ja.", sag Mama fröhlich und fängt an uns allen aufzufüllen. Ich lege schnell meinen Rucksack beiseite und setzt mich zu ihnen. „Wie war das Training?", fragt mich mein Vater. „Gut. Wir haben einige Neulinge, die schlagen sich für's erstes mal sehr gut. „Und Amy?", fragt Mama. „Die ist so wie immer.", antworte ich ihr kurz und knapp und fange an zu essen.

So verschieden und doch so gleichOù les histoires vivent. Découvrez maintenant