"Ja, er würde es ihr besorgen."

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Tw: Sexuelle Inhalte ig lol

Sie redete gerade mit einer fremden Frau über belanglose Dinge, als sich auf einmal zwei Arme um ihre Taille schlangen. Direkt durchflutete die altbekannte Wärme ihren Körper und eine leichte Gänsehaut breitete sich auf ihr aus. "Wollen wir dann gehen?", hauchte er ihr in den Nacken, weswegen sich durch seinen warmen Atem ihre Nackenhaare aufstellten. "Ähm, also-", fing sie an zu stottern, da sein starker Griff sie mal wieder in Verlegenheit brachte. Sobald sie seine Präsenz spürte, schien ihr Kopf einfach ganz leer und sie wusste nicht mehr was sie sagen sollte. "Klar.", presste sie nun doch heraus und drehte sich ein Stück zu ihm um. "Einen schönen Abend noch.", ertönte eine helle Stimme hinter ihr. Lumi hatte die Frau schon wieder total vergessen. "Oh, ähm - ebenso.", verabschiedete sie sich schnell und lief dann in Kakashis Arm los. "Du hast dich mit jemand fremden unterhalten, das ist wirklich ne Leistung.", scherzte er und streichelte mit seinen Fingern über ihre Schultern. "Du redest doch auch nie mit anderen.", verteidigte sie sich und ging durch die Tür, die Kakashi ihr aufhielt.

Draußen war es bereits stockdunkel und nur der Mond schimmerte durch die Wolkendecke ein wenig hindurch. Die langen Sommerabende waren vorbei und auch das Sterne kucken würde erst einmal Geschichte sein. Der Winter stand praktisch schon vor der Tür und vielleicht würde bald schon der erste Schnee fallen. Das bedeutete aber auch, das ihr Geburtstag nur noch wenige Tage entfernt ist und das Jahr bald sein Ende findet. Der eisige Wind, der ihr gerade um die Schultern wehte, verstärkte ihre Vermutungen noch einmal. Kakashi konnte scheinbar auf einmal Gedanken lesen, denn er zog sein Jackett aus und legte es gentlemanlike um ihre Schultern, bevor er nach ihrer Hand griff. "Ich rede mit dir, das ist doch genug.", grinste er sie an und lief langsam los. "Aber offensichtlich hörst du mir nicht zu, denn dein Jackett hättest du auch behalten können, deine Hand reicht aus um mich warm zu halten.", lächelte sie zurück und versuchte eine vorwurfsvollen Ton aufzusetzen. "Zerstör doch nicht diesen tollen romantischen Moment. Ich wollte einfach nur sehen, wie du meine Jacke trägst. Dann siehst du nämlich immer so süß aus.", entgegnete er entzückt. "Du bist manchmal wirklich albern, Kakashi.", wehrte sie ab, doch ihr Gesicht errötete leicht. "Das stimmt doch gar nicht. Ich hab einfach nur einen Sinn für Romantik im Gegensatz zu dir. Du bist da wirklich ein hoffnungsloser Fall, was würdest du nur ohne mich machen, hm?", antwortete er eingebildet und spielte im gehen ein wenig mit ihren Haarsträhnen. "Pf, ich weiß sehr wohl wie man romantisch ist.", protestierte sie und reckte ihr Kinn empört in die Höhe. "Na los, dann sag mir was wir jetzt noch machen könnten.", forderte er sie auf. "Schlafen gehen? Ähm kuscheln?", druckste sie herum und er schüttelte nur den Kopf: "Lächerlich. Meine Idee ist besser.", belächelte er sie, "Ich bin dafür, dass ich dich zum essen einlade." "Du kannst mir nicht immer alles bezahlen, ich verdiene selber Geld.", motzte sie und er atmete nur genervt aus: "Lumi, das ist mir auch völlig egal. Ich hab Tsunade vorhin erst versprochen, dass ich mich um dich kümmere und das mach ich auch, da gibt es auch keine Widerrede." "Du kannst nicht immer über meinen Kopf hinweg bestimmen.", maulte sie, doch er nickte nur beteuernd.

Wie angefixt starrte er sie an. Er konnte den Blick nicht von ihr wenden und seine Gedanken konnte er auch nicht zügeln. Sie saßen in einem kleinen Restaurant und Lumi saß gegenüber von ihm und aß gerade ein Eis zum Nachtisch. Wie sie so konzentriert mit ihrer Zunge das Eis umkreist und die Waffel mit ihrer Hand umklammert. Das Schokoladeneis hatte ihre schmalen Lippen in ein tiefes Braun getränkt und jetzt konnte er nicht mehr weg sehen. Wie gerne er diese Lippen um seinen Schwanz spüren würde, wenn sie ihm einen blasen würde. Sie würde das sicher gut machen und es genauso bedächtig tun, wie sie gerade einen Tropfen des Eises mit ihrer Zunge so geschickt auffing, bevor er zu Boden fallen würde. Bestimmt würde sie alles schlucken und nichts verschwenden, genau wie bei dem Eis. Als er bemerkte wie sich etwas in seiner Hose regte versuchte er krampfhaft diese Gedanken loszuwerden und überschlug schnell seine Beine. Aber er konnte einfach nicht aufhören darüber nachzudenken. Er malte sich regelrecht aus, wo er sie überall nehmen würde. In seinem Bett. Auf seinem Sofa. In seiner Küche. Auf dem Boden. Auf dem Tisch. Einfach überall. Er würde dafür sorgen, dass sie die nächsten Tage gezwungen sein würde, mit ihm im Bett zu bleiben. Dann könnte er weiter jede Szene aus dem Flirtparadies mit ihr nachstellen. Wie weit sie ihn wohl gehen lassen würde? Würde sie ihm endlich ihren Körper zeigen? Schon unendliche Male hatte er sich diesen vorgestellt. Der war sicher ein Kunstwerk, sonst würde sie ihn sicher nicht so vor Blicken schützen. Aber wenn sie irgendwann Sex haben würden, würde er ihn sehen. Ihr nackter Körper würde von ihm so verwöhnt werden, dass sie nicht mehr genug von ihm bekommen würde.

Genießerisch fuhr sich dieses unschuldige Wesen vor ihm über die Lippen, um sie etwas von der Schokolade zu befreien. Er fühlte sich schlecht, dass er ihr gesagt hatte, dass sie ein pubertäres Hirn hat, weil jetzt fühlte er sich selbst wie ein testosterongeladener Teenager, der sich nicht unter Kontrolle hatte. Er konnte über nichts anderes mehr nachdenken, als wie es wäre mit ihr zu schlafen. Oder sie zu befriedigen. Wie sie wohl schmeckt? Sicher unglaublich gut, was anderes konnte er sich gar nicht vorstellen. Womit sollte er nur anfangen, wenn es mal so weit sein würde? Er sollte sie auf jeden Fall langsam an ihn gewöhnen. Ihr zarter Körper hält sicher noch nicht so viel aus. Er könnte sie nicht einfach gleich von hinten nehmen oder an sein Bett fesseln. Er durfte ihr keine Angst machen, sonst würde sie ihm nie vertrauen. Alles mit der Zeit und nacheinander. Doch am Besten jetzt gleich und alles auf einmal. Wie gerne er jetzt einfach das Geschirr vom Tisch fegen würde, um sie so heftig auf diesem verdammten Holztisch zu nehmen, das sie ihm nie wieder weglaufen könnte. Eine Runde würde ihm gar nicht reichen. Da musste eine ganz Nacht her. Sein Glied fing immer stärker an zu pulsieren, dass er bangte gleich schon einen Orgasmus zu bekommen, nur weil er sie an sah. Es fühlte sich so an, als würde sein ganzes Blut zwischen seine Beine fließen und es fing langsam an zu schmerzen. Er wusste nicht ob diese Erektion das Beste war was ihm je passiert ist, oder das qualvollste. Noch nie zuvor hatte er einen so starken Trieb gefühlt seine Gelüste endlich zu stillen. Gequält bohrte er seine Fingernägel in den Holztisch, um diesen unerträglichen Schmerz auszuhalten. Er konnte aber auch nicht wegsehen, wie sie ihren Mund so weit aufmachte, damit sie den letzten Teil der Waffel im Ganzen essen konnte. Der liebe Gott meinte es auch wirklich nicht gut mit ihm. So geil war er noch nie gewesen und er wusste überhaupt nicht warum. Er hätte mit Lumi einfach weiter im Flirtparadies lesen sollen, dann wüsste sie jetzt genau was zu tun ist. Dieses unerfahrene Mädchen hatte ja rein gar keine Ahnung von den Bildern die er gerade im Kopf hatte, was er mit ihr anstellen würde. Ob sie mit seiner Dominanz klarkommen würde? Vielleicht würde er aber sie die Zügel in die Hand nehmen lassen, wenn sie unbedingt wollte. Er wäre bereit ihr die ihm so heilige Kontrolle zu übergeben. Aber auf jeden Fall würde er alles aus dem Flirtparadies mit ihr ausprobieren, das war klar.

"Geh mal auf Toilette und mach dich ein wenig sauber, du hast überall Eis.", versuchte er möglichst entspannt zu klingen, was schwerer als gedacht ist, wenn sich alles in einem zuschnürt. Aber er musste sie aus seinem Blickfeld bekommen. Von alleine schaffte er es nicht wegzuschauen und irgendwie musste seine Erektion ja wieder verschwinden. So konnte er nicht aufstehen und ewig wollte er hier auch nicht mehr sitzen. "Okay.", sagte sie etwas verwirrt und stand schließlich auf. Wie perfekt sie vorbereitet war. Mit Leichtigkeit könnte er unter ihren Rock kommen und der Zopf war mehr als günstig. Er könnte so schön an ihren Haare ziehen, wenn er sie von hinten nehmen würde. Doch noch war es nicht so weit. Er musste sich langsam vortasten. In ihrem Tempo agieren. Aber sie wollte es doch auch. Er hatte ihr Verlangen am gestrigen Abend in ihrer Stimme gehört. Ja, er würde es ihr besorgen.

Kakashi, das Eis, das sein Herz erwärmt.Where stories live. Discover now