New possibilities

DAS war dieser Reus?

Hallöchen, da bin ich wieder. Heute Abend habe ich keine Zeit ein neues Kap raufzuladen, also mache ich es jetzt schnell. DANKE, DANKE, DANKE an diejenigen die für meine Geschichte abgestimmt haben! *knuddeleuchganzfest* Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

Cathy sah mich fragend an, woraufhin ich grinste, „ Wenn mir einer von euch erklärt wie wir dort hinkommen, habe ich kein Problem damit." „Ich schreibe dir auf wie ihr hinkommt. Dann könnt ihr hinfahren.", lachte Cathy und holte sich Stift und Block. „Ich rufe beim Eingang an, dann musst du dort nur deinen Personalausweis oder Führerschein vorzeigen und kommst rein. Aber wenn du öfter mit dem Kleinen vorbeikommst, sollten wir dir gleich eine Akkredidierung besorgen, oder?", meinte Mats und beschloss einfach heute eine zu holen, als er aufstand und sich verabschiedete. „Gut, dann räumen wir hier noch auf, ziehen uns an und kommen dann nach, in Ordnung?", schlug ich vor und schon waren die beiden Hummels verschwunden. „Na Finn, hilfst du mir beim abräumen?", fragte ich, aber der Kleine schüttelte den Kopf, „Bin noch nicht fertig." „Darf ich dennoch schon abräumen?", meinte ich dann und er nickte. Also deckte ich den Tisch ab, räumte das Geschirr in den Geschirrspüler und packte das ungegessene Zeug zurück in den Kühlschrank. Sobald Finn fertig gegessen hatte, fand auch sein Geschirr den Weg in den Geschirrspüler und ich wischte noch schnell über Tisch und Tresen, damit alles sauber war. Dann ging ich mit Finn nach oben und wir putzen unsere Zähne und wuschen uns. Mit einigen wenigen Handgriffen schminkte ich mich noch leicht und kämmte meine Haare, damit sie weich über meinen Rücken fielen. „Also,was willst du heute anziehen?", fragte ich, als wir vor Finn Kleiderschrank standen. „DAS!", rief er laut und deutete auf ein gelbes Shirt. Ich zog es vorsichtig raus und entfaltete es. Es war ein gelbes Trikot der Borussen mit der Aufschrift 15, Hummels. „Ok gut,dann das Trikot, aber du brauchst noch etwas darunter, einen Pulli zum Beispiel.", meinte ich und schon zeigte er auf ein weiteres gelbes Kleidungsstück. Dieses Mal war es ein Pullover mit der Aufschrift Borusse! , was ich ziemlich cool fand.„Wow, den find ich klasse! Willst du das Trikot darüber oder darunter anziehen?" „Darüber, dann sieht jeder wer mein Papa ist!", rief er und schlüpfte sofort in die Klamotten. Schnell legte ich ihm frische Unterwäsche,sowie Socken und eine schwarze Hose dazu und überlegte, was ich anziehen sollte. Finn folgte mir in mein Zimmer und setzte sich kurz auf das Bett, während ich mir schnell Unterwäsche, ein weißes Tanktop, einen grau-weißenPulli und eine ripped Jeans schnappte und diese im Bad anzog. „Fertig!", rief ich und kam raus ins Schlafzimmer, wo der Kleine klatschte und meinte, „ Gehen wir jetzt los?"„Ja jetzt gehen wir. Ich brauche nur noch meine Tasche und dann sind wir schon unterwegs.", lachte ich, schnappte mir eine große Schwarze Tasche, warf meine Geldbörse,Handy und Schlüssel hinein und folgte dem Kleinen dann nach unten, wo wir uns die Wintermäntel, Winterschuhe, Schals und Hauben anzogen. Beinahe hatte ich die Türe zugezogen, da fiel mir ein, dass ich ja noch die Wegbeschreibung von Cathy benötigte, um überhaupt zum Trainigszentrum zu finden. Nachdem ich diese geholt hatte, machten wir uns gemeinsam auf den Weg Richtung Trainingsplatz. Es war zwar schon beinahe Ende November, aber Schnee war auch hier in Dortmund keiner zu sehen, obwohl es arschkalt war. Auf dem Parkplatz angekommen, den Cathy mir beschrieben hatte, stellte ich das Auto ab, wir stiegen beide aus und machten uns auf den Weg. Fröhlich hüpfte Finn an meiner Hand auf und ab, bis wir angekommen waren, zumindest vermutete ich das, als ich das große hölzerne Haus mit den gelben BVB Streifen sah. „Komm,komm hier entlang!", rief Finn und zog mich hinter sich nach, bis wir plötzlich gestoppt wurden, „Für Unbefugte ist hier kein Zutritt. Wenn sie das Training sehen wollen, müssen sie da vorne zum Schild und den Pfeilen folgen." „Äh nein. Also das hier ist der Sohn von Mats Hummels, wie Sie sicherlich schon wissen und ich bin seine neue Nanny. Warten Sie mal, Mats sagte ich solle Ihnen meinen Perso zeigen, weil er mich ankündigen würde...", stammelte ich und suchte meine Geldbörse, die ich klarerweise nicht fand gerade. Plötzlich riss Finn sich los und rannte rein, weshalb der Sicherheitsmann jemanden nachschickte, mich aber nicht vorbeiließ, sondern mich am Oberarm festhielt. „Na hören Sie mal!? Ich bin verantwortlich für den Kleinen, also lassen Sie mich zu ihm!", rief ich und sah an dem Wachmann vorbei, nur um zu entdecken, dass Finn einfach im Gebäude verschwand. „Dann zeigen Sie mir Ihren Ausweis und ich lese nach ob Sie auf der Liste stehen, aber vorher lasse ich Sie bestimmt nicht zu den Spielern vor.",meinte der Wachmann und verdrehte genervt die Augen. „Hallo?! Das ist das Kind von Mats Hummels und ich bin für den Kleinen verantwortlich, also lassen siemich verdammt noch mal zu dem Kleinen, dann können sie so viele Ausweise haben wie sie wollen! Ich habe meinen Blutspendeausweis, meinen Impfausweis und sonst noch irgendwelche in meiner Geldbörse, aber jetzt lassen Sie mich sofort zu Finn!", empörte ich mich, als ich ein verächtliches Lachen hinter mir hörte. Mit zusammengekniffenen Augen drehte ich mich um und fixierte den blonden Mannhinter mir, "Was wollen Sie jetzt?!" „Nichts, aber ihr Fans werdet ja immer dreister. Dass es euch nicht peinlich ist, solche Sachen zu erfinden, wie dass der kleine Finn unter eurer Verantwortung steht. Ihr solltet euch nur noch schämen. Du bist ja mal richtig erbärmlich.", meinte er, lachte verächtlich und schüttelte den Kopf. „Ach und wer zum Teufel bist du, dass du dir ein Urteil über mich erlauben kannst?", fragte ich mit in die Hüften gestemmte Arme. Wenn er mich so unhöflich duzte, würde ich ihn ebenfalls nicht höflich ansprechen. „Jetzt stellst du dich auch noch dumm und tust so als würdest du mich nicht kennen, nur damit Joachim glaubt du wärst kein Fan?", sagte er dann und schnaubte wenn möglich noch verächtlicher. „Du kommst hierher und beschimpfst mich als dumm und erbärmlich... Sag mal gehts noch? Geh ich zu dir und sage du bist ein Arschloch? Nein eher nicht, obwohl es bei dir, im Gegensatz zu deinen Behauptungen gegen meine Person, ja offensichtlich stimmt.", keifte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Als der Blonde etwas erwidern wollte,sagte Joachim, „ Vielleicht gehen Sie nun rein, das Training beginnt bald...Herr Reus." Der Blonde nickte und ging, was gut war, denn dann sah er nicht dass ich für einen kurzen Moment mein Gesicht verlor. DAS war dieser Reus? DER Star des BVB? Da hatte mein Vater mit der Bezeichnung ‚Badboy' ja die Untertreibung des Jahres geliefert. Genau in dem Moment fand ich meine Geldbörse und streckte dem Wachmann arrogant meinen Personalausweis und meinen Führerschein entgegen.Genervt nahm ihn dieser und ging die Liste durch. Gerade als er sagen wollte, dass ich nicht dort stehen würde, wurde er ganz weiß und stammelte," Oh Gott, es tut mir Leid Frau Köhler... Nur es gibt so viele verrückte Fans und...und... Oh Gott, bitte entschuldigen Sie!" Ich atmete tief durch und versuchte so freundlich wie möglich zu sein, „ Kein Problem, wenn Sie mich jetzt sofort zu Finn bringen, dann ist alles in Ordnung." „Wie mir mein Kollege gerade mitgeteilt hat, ist der Junge in der Obhut von Herrn Hummels. Ich lasse Sie zu Ihnen bringen, in Ordnung?", schlug er vor und ich haute mir die Hand gegen den Kopf. Na toll, erster Arbeitstag und schon rannte mir das Kind davon und dann auch noch genau in die Arme seines Vaters. Besser ging es doch kaum oder? Achja doch, natürlich hatte ich kurzerhand das größte Arschloch des Planeten kennengelernt. Mit eingezogenem Kopf folgte ich dem anderen Sicherheitsmann zu Mats und erwartete gefeuert zu werden, denn die Aufgabe einer Nanny war auf die Kinder aufzupassen und das hatte ich total verkackt.