Marco, du brauchst eine Frau!

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Hallo ihr Lieben!🤗 Auch wenn heute nicht Dienstag ist, habe ich eine Kleinigkeit für euch... 🎁🎁 Ihr habt mich nämlich gerade fast vom Stuhl fallen lassen, als ich gesehen habe dass meine kleine Story 1000 Votes hat.😳😱 ICH MEINE 1000 VOTES?? Wahnsinn! Ich weiß gar nicht was ich darauf sagen soll außer VIELEN DANK 💛💛💛💛💛 Das hier ist leider nur ein kurzes Kapitel, aber mehr konnte ich mir auf die Schnelle nicht aus den Fingern saugen... Trotzdem, viel Spaß und nochmal ein großes DANKESCHÖN an euch alle 😍😘💛
Eure Skat 😘💛

„Hattest du Spaß, Finn?", fragte ich im Auto und drehte mich zu ihm um. „Ja! Aber wieso holst du mich mit Onkel Marco ab?", meinte der Kleine und sah mich skeptisch mit seinen braunen Augen an, die denen seines Vaters glichen. „Weil dein Vater keine Zeit hatte und mein Fuß schmerzt, da ist Autofahren dann nicht so toll.", erklärte ich. Mit dieser Antwort gab Finn sich zufrieden, wollte dann aber wissen, was wir jetzt noch machen würden. „Hast du Hunger, kleine Hummel?", wollte Marco wissen und bekam ein heftiges Nicken als Antwort. „Dann fahren wir jetzt essen." Begeistert jubelte Finn und erzählte uns dann während der Fahrt, was er heute alles gemacht hatte.

„Ich kenne einen kleinen Italiener, wäre das in Ordnung?", wandte sich Marco an mich, sobald Finn für einen Moment still war. „Klar.", brummte ich und konzentrierte mich dann wieder auf den Kleinen, bis wir bei dem kleinen Restaurant angekommen waren. Es waren kaum Leute da, aber das Essen roch bereits köstlich, als wir den Italiener betraten. „Marco! Schön Dich zu sehen. Dein Tisch ist frei oder willst du nur etwas mitnehmen?", begrüßte ein kleiner, stämmiger Mann Marco. Dass er eigentlich Italiener war, war wegen seines Akzents kaum zu überhören. „Eigentlich bin ich in Begleitung hier, also brauchen wir noch einen Stuhl an meinem Tisch.", lächelte Marco und deutete auf Finn und mich. „Ah, du hast deine kleine Familie mitgebracht! Ich wusste nicht, dass du eine Frau und Kind hast, warum hast du sie denn nie erwähnt?", vorwurfsvoll sah er Marco an und wandte sich dann an mich, „Eine Freude Sie kennenzulernen! Marco hat nie erwähnt, dass er eine so hübsche Frau hat."

Ich lächelte, „Nun, das liegt daran, dass ich nicht seine Frau bin. Und der kleine Wirbelwind hier, ist auch nicht sein Sohn." „Nicht? Oh wie Schade. Wissen Sie, seit Jahren sage ich schon ‚Marco, du brauchst eine Frau! Keines von deinen Mädchen für eine Nacht, sondern eine richtige Frau. Eine Frau für eine Familie.' Aber hört dieser Junge auf mich? No! Es ist als wären beide Ohren vollgestopft mit Pizza!", meinte der Mann und riss in einer verzweifelten Geste die Hände nach oben. „Wenn die Pizza tief genug in den Ohren steckt, dann hätte er immerhin auch mal etwas im Kopf drin.", zwinkerte ich und er fing an grölend zu lachen, „Oh, sie gefällt mir! Ein bisschen Feuer im Hintern, genau richtig für dich, hmm Junge?" Kräftig klopfte er ein paar Mal auf Marcos Schulter und deutete nickend mit dem Kopf auf mich. Ich musste lachen, es sah einfach zu witzig aus wie der Italiener mich Marco anpries.

„Ohh Mario, du hast sie zum lachen gebracht, offensichtlich mag sie dich auch, denn das ist heute beinahe unmöglich.", sagte Marco und ließ kurz prüfend seinen Blick über mich wandern. „HUNGER!", wurden wir da von einer hohen Kinderstimme unterbrochen. Ich kniete mich vor ihn, „Gleich Finn, du musst dir noch etwas aussuchen und dann gibt es gleich etwas, in Ordnung?" Er nickte und schon stand ich wieder auf und sah Mario an, der sofort verstand und uns an unseren Tisch brachte. Er lag in einer Nische, von der Eingangstüre nicht einsehbar. „Deshalb ist das dein Platz, oder? Weil du hier allein und in Ruhe essen kannst.", murmelte ich und sah Marco fragend an. Er nickte, „Manchmal ist es gut, einfach Marco zu sein. Marco, der gerne italienisch ist. Marco, der gerne Serien schaut. Marco, der am liebsten zuhause Fifa zockt. Ein normaler Typ eben, der normale Sachen macht. Und gerade hier, da lassen sie mich oft vergessen, dass die Paparazzi mich jagen. Außerdem sollte ich deswegen jemals abheben, würde Mario mich zu Pizzateig verarbeiten." Beim letzten Satz lachte er leise und warf dem Italiener, er gerade die Speisekarten holte, einen dankbaren Blick zu.

„Schön, dass du hier einen Zufluchtsort hast.", meinte ich und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. „Ja, weißt du, ich habe zwar meine Familie, aber dennoch, manchmal muss man die Wahrheit von jemanden hören der nicht mit einem verwandt ist, damit man sie versteht. Dieser Jemand ist bei mir Mario, auch wenn ich ihn eigentlich bereits zu meiner Familie zähle. Du musst unbedingt seine Fettuccine Alfredo probieren, dann zählst du ihn auch zu deiner, glaub mir." Nach einem kurzen Blick auf die Karte, beschloss ich seiner Empfehlung zu folgen und bestellte die Fettuccine. Der kleine Wirbelwind ließ es sich natürlich nicht nehmen, eine Pizza zu bestellen. Während wir auf das Essen warteten, führten wir eine nette Konversation und ich fing wieder an, mich etwas mehr zu entspannen. Außerdem tat es mir, jetzt wo der Abend wieder eine nette Wendung nahm, leid, dass ich Marco im Auto so angefaucht hatte. Er wollte schließlich nur nett sein und es war ja nicht er, auf den ich böse war und es war auch nicht er derjenige mit dem ich Schluss machen würde.

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