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Nach einigen wenigen Stunden begannen die Jugendlichen am Strand einzutreffen

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Nach einigen wenigen Stunden begannen die Jugendlichen am Strand einzutreffen. Einer nach dem anderen. Niemand fragte sich, wieso Jaxon und Silas bereits dort waren, das waren sie schliesslich des Öfteren. Die Beiden waren meistens die Letzten, die schlafen gingen und die Ersten, die aufstanden. Riven tauchte, und das überraschte Jaxon kaum, als Letzte auf. Sie war nun einmal eine Langschläferin, das war nicht sonderlich schwierig herauszufinden gewesen. Es war schon ein oder zweimal vorgekommen, dass, wenn die beiden sich früh am Morgen trafen, damit er ihr irgendetwas zeigen konnte, sie wieder eingeschlafen war, sobald er sie kurz aus den Augen gelassen hatte. Stören tat es ihn nicht, im Gegenteil, er hielt es für absolut hinreissend, wenn er sich umdrehte und er sie plötzlich mitten in den Blumen auf einer Wiese oder mitten auf dem Waldboden schlafend entdeckte. Sie konnte überall einschlafen, egal, ob der Boden nun hart oder weich war. Eine bemerkenswerte Gabe.

Sobald er in der Ferne ihre roten Haare in der frühen Morgensonne aufleuchten sah, sprang er vom Boden hoch und rannte zu ihr.

"Es hat ja lange genug gedauert, bis die beiden bemerkt haben, dass sie einander komplett verfallen sind.", schmunzelte Katharina und verfolgte mit einem breiten Grinsen auf ihrem Gesicht, wie Jaxon bei Riven ankam, die restlichen Jugendliche verfolgten es genauso. Zwei Verliebte auf Neverland gab es selten. Zu selten. Was eigentlich eine Überraschung war, schliesslich hiess es doch, dass gerade Teenager sich zu schnell verliebten. Wieso also nicht in Neverland? Vielleicht lag es daran, dass es bloss sieben Mädchen auf der Insel gab und siebzehn Jungen, vielleicht passte es auch einfach nicht, wer wusste das schon. Da war die Beziehung zwischen Jaxon und Greer gewesen, welche bereits Jahrzehnte her war und von welcher heute nichts mehr übrig war, die noch anhaltende Beziehung zwischen Blake und Nathaniel, welche bereits seit sechs Jahren bestand und nun war eine weitere Beziehung zustande gekommen oder würde in kürzester Zeit zustande kommen. Jaxon und Riven. Jeder hatte die Tage gezählt, bis es soweit sein würde und jeder hatte gewusst, dass es passieren würde, bis auf die Beiden selbst natürlich. Liebe machte eben blind.


"Hast du gut geschlafen?", gab Jaxon fragend von sich. Ein breiteres Grinsen hatte sie noch nie auf seinem Gesicht gesehen.

"Ganz okay. Aber du scheinst fantastisch geschlafen zu haben, so glücklich, wie du mich anstrahlst.", schmunzelte sie, "Was ist passiert?"

"Es ist ein schöner Tag, du bist bei mir und die Chance steht fünfzig zu fünfzig, dass ich dich küssen kann und du mich nicht dafür schlägst. Gibt es irgendeinen besseren Start in einen frischen Tag?"

Sie lachte. Gab es irgendein schöneres Lachen als ihres? Er bezweifelte es stark. Aus dem einfachen Grund, dass es kein Lachen gab, dass ansteckender und lebendiger war als ihres und auch keine Augen, welche dabei so sehr zu leuchten begannen wie ihre grünen.

"Vielleicht eine hundertprozentige Chance, dass ich dich nicht schlagen werde, wenn du mich küsst?"

"Und gibt es die?"

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