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Jaxon konnte sein Grinsen nicht verstecken, als er beobachtete, wie Silas auf Yena zulief und diese ihn sofort mit Sorge in ihrem Gesicht empfing, wie sie ihn dazu zwang sich hinzusetzen und begann, seine Verletzungen zu versorgen und das Blut von...

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Jaxon konnte sein Grinsen nicht verstecken, als er beobachtete, wie Silas auf Yena zulief und diese ihn sofort mit Sorge in ihrem Gesicht empfing, wie sie ihn dazu zwang sich hinzusetzen und begann, seine Verletzungen zu versorgen und das Blut von seinem Gesicht zu wischen. Er wusste, dass Silas nie zulassen würde, dass jemand ihn so bemutterte, wäre dieser Jemand nicht Yena. Oh ja, sein Freund hatte eine Schwäche für die kleine, hübsche Blondine mit dem breiten Lächeln und dass sie auch etwas für ihn empfand, war beinahe noch offensichtlicher.

Selbst warf er einen kurzen Blick auf Riven, welche nie ihre Augen von ihm genommen hatte, zwinkerte ihr kurz zu, bevor er an den restlichen Jugendlichen vorbei auf das Meer zuschritt. Irgendwann auf dem Weg legte er sein Shirt ab und warf es zu Boden, genauso passierte es mit seinen Schuhen, bevor er das Wasser unter seinen Fusssohlen spürte und weiter hinein lief. Manchmal drehte er sich noch einmal um und suchte Rivens Blickkontakt. Erst nach dem vierten Mal Umdrehen, begriff sie, dass er wollte, dass sie ihm folgte. Und das tat sie.

Dreissig Meter vom Strand entfernt, als das Wasser  ihm bis zu seiner Hüfte reichte, blieb er stehen. Umdrehen tat er sich nicht mehr, sondern blickte nur in die Ferne und atmete tief ein und aus. Er hatte die Luft am Strand immer geliebt. Der salzige, frische Geruch des Meeres und der sanfte, kühle Wind. Und als er dort stand, sein Blick der Ferne und dem Himmel entgegen, das helle, kühle Licht des Mondes auf ihm, sah er aus wie ein junger Gott, der gerade dem Wasser entstiegen war.

"Ich verstehe es nicht.", flüsterte sie, als sie neben ihm zum Stehen kam, "Ich verstehe nicht, wieso du deine Shorts anbehältst, dein Shirt allerdings ausziehst, wenn du doch sowieso nur so weit ins Meer gehst, dass das Wasser dir bis an die Hüfte reicht."

Er begann laut zu lachen und schüttelte amüsiert seinen Kopf. Er hatte mit vielem gerechnet, allerdings bestimmt nicht damit. Von der Seite her musterte er sie kurz, bevor er seinen Arm um sie legte und sie näher an sich zog.

"Versteh mich nicht falsch, ich beklage mich ganz sicher nicht, aber..."

"Kann es tatsächlich sein, dass du über die Zeit hinweg, in der ich bewusstlos gewesen bin, noch hübscher geworden bist, Naseweis?"

Augenverdrehend murmelte sie das Wort "Schleimer", doch er sah genau, wie sie dabei ein Lächeln zu verstecken versuchte und daran kläglich scheiterte.

"Schleimer?", sprach er gespielt schockiert und näherte sich dann mit seinem Gesicht dem ihren. "Ich habe gehört, dass du die ganze Zeit bei mir gewesen bist, als ich bewusstlos gewesen bin, würdest du das tatsächlich für einen einfachen Schleimer tun?", wisperte er leise in ihr Ohr, nachdem er ihr ein paar kupferfarbenen Haarlocken dahinter gestrichen hatte.

"Oh freu dich nicht zu früh, Jaxon. Das habe ich doch bloss getan, weil ich gewusst habe, dass wenn du nicht mehr gesund wirst, mir irgendwann die frische Kleidung ausgehen würde und ich nackt im Wald mit den restlichen Vollidioten hier leben müsste. Kein prickelnder Gedanke. Es hatte also nicht wirklich etwas mit dir zu tun.", gab sie provozierend von sich und bewegte bei jedem Wort ihre Augenbrauen, als würde sie es betonen wollen.

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