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"Weisst du, du tust es schon wieder

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"Weisst du, du tust es schon wieder.", nuschelte sie leise im Schlaf, bevor sie ihre Augen aufschlug, "Ich musste noch nicht einmal die Augen öffnen, um zu merken, wie du mich anstarrst, dein Blick kitzelt auf meiner Haut."

"Ich habe nicht vor, damit aufzuhören, also finde dich damit ab."

Leise seufzte sie auf.

"Das habe ich doch schon längst.", lächelte sie und drehte sich zu ihm, sodass sie in sein Gesicht blicken konnte. Er sah verschlafen aus. Seine Haare standen noch mehr in alle Richtungen ab als sonst, seine Augen waren halb zugekniffen und sein Kopf lag auf dem weissen Federkopfkissen, doch er lächelte. Alles war absolut friedlich, alles war perfekt, wie es fast jeder Moment mit ihm war. Perfekt.

"Jaxon...", wisperte sie leise und bewegte sich leicht unter der dünnen, weissen Stoffdecke, welche ihr bis unter die Nase gezogen worden war, damit sie auch ja nicht frieren konnte. Sie wusste, dass darunter keine Kleidung zu finden war, bloss ihre nackte Haut. Und der dünne Stoff der Decke darauf fühlte sich darauf fantastisch an.

"Ich liebe es, wenn du meinen Namen flüsterst. Mit diesem zögerlichen Ton, als wäre es ein Segen und eine Sünde zugleich, ihn auszusprechen.", schmunzelte er und nahm einen seiner Arme unter seiner Decke hervor und drehte sich auf seinen Rücken, sodass die Decke leicht wegrutschte und seinen Oberkörper preisgab. Für einen Moment starrte sie einfach bloss, obwohl es kaum das erste Mal war, dass sie ihn so sah, so oft, wie er sein Shirt in der Öffentlichkeit auszog. Aber in diesem Moment war es etwas anderes, weil keine Absicht dahinter steckte. Er hatte sein Shirt nicht ausgezogen, um ins Wasser zu gehen oder weil er es einfach wollte, sondern es war einfach bloss eine kleine, natürliche Bewegung gewesen, welche die Decke dazu gebracht hatte zu verrutschen. Er spannte sich nicht an, er lag einfach bloss da, eine Hand unter seinem Kopf und das Gesicht nach oben gerichtet. Sie konnte seine Haut sehen, welche im ,durch das Fenster kommende, Sonnenlicht blasser wirkte, als sie es tatsächlich war. Sie konnte seine Muskeln sehen, welche an manchen Stellen wie zum Beispiel seinem Arm, auf dem sein Kopf lag, angespannt war und an manchen Stellen entspannt waren. Und sie sah sein Gesicht. Seine auf die Decke gerichteten Augen, seine leicht geöffneten Lippen.

"Du bist wunderschön.", entkam es schliesslich ihren Lippen. Und das Überraschende war, dass sie sich keinen Moment für ihre Worte schämte. Sie lief noch nicht einmal rot an, auch nicht, als sie Jaxons leises Lachen hörte.

"Das sagt normalerweise der Junge dem Mädchen. Oder das sollte er zumindest.", schmunzelte er und drehte sich wieder zur Seite, um ihre Decke leicht hinunterzuziehen, sodass ihr ganzes Gesicht davon frei lag, bevor er ihr sanft eine ihrer kupferfarbenen Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und genoss die sanfte Berührung seiner Fingerkuppen auf ihrer Haut. Während seine Blicke ihre Haut kitzelten, lösten seine Berührungen ein angenehmes Brennen unter ihrer Haut aus.

CopperyWhere stories live. Discover now