ASDS//Problemkind

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Einkaufen mit Alex ist echt anstrengend, ein Wunder, dass der nicht den ganzen Laden leer kauft. Als er dann mal fertig war und ich ihn durch viel Generve dazu gebracht habe, endlich Mal aufzuhören alles was man brauchen könnte, zu kaufen, konnten wir endlich nachhause fahren.
Dort pflanzte ich mich direkt aufs Sofa und schaltete den TV an. Nach oben darf ich wahrscheinlich sowieso nicht, durch die Gefahr, dass was passiert und keiner es mitbekommt. Aber da derzeit meine Lieblingsserie lief, hab ich da jetzt nichts dagegen. "Was sollen wir heute Abend machen zum Essen?", Wollte Alex wissen, während er sich zu mir setzte und sich die Fernsehzeitschrift ansah. Da fragt er definitv die richtige. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte ich ihn und widmete mich letztendlich wieder der Glotze. Er grinste nur. Am Abend gab es einen Salat und ich muss zugeben, dass er ja schon ganz lecker war. Die nächsten Tage sollte ich noch Zuhause bleiben, da die anderen darauf bestanden, bis ich wieder normal esse. Das klappte eher mittelmäßig, aber wir konnten uns immerhin darauf einigen, dass ich wenigstens zum Mittag richtig esse. Die anderen Mahlzeiten waren bis jetzt immer nur Recht einseitig gewesen. Für mich reichte das erstmal, denn es dauerte seine Zeit, bis ich mich überhaupt daran gewöhnte. Die Tage über waren Eva, Felia und Melina immer dagewesen, um mir die Hausaufgaben zu bringen. Ich bin so froh sie zu haben. Man könnte meinen, dass Meli inzwischen auch hier wohnt, denn sie blieb im Gegensatz zu den anderen beiden immer den ganzen Tag. Ich hatte kein Problem damit und meine Mitbewohner ja zum Glück auch nicht. So lagen wir beide Mal wieder gemeinsam auf dem Sofa, meinem Stammplatz zurzeit und schauten fern. Ich liebe es in ihren Armen zu liegen und mit ihr zu kuscheln. Das könnte ich die ganze Zeit lang machen. Wenn wir das nicht schon bald taten.
"Und wann ziehst du eigentlich hier ein Melina?", schmunzelte Oli, der gerade von seiner Schicht heimgekommen ist. Lachend blickte ich meine Freundin an, die ebenfalls grinsen musste. Weitere Minuten der gemütlichen Stille traten ein, wurden aber relativ schnell wieder, von einem Klingelnden Handy unterbrochen. Es war das von Melina. Genervt meldete sie sich, nachdem sie den Namen der Person auf dem Display gesehen hatte. Es war ihr Dad. Grinsend beobachtete ich, wie sie mit ihm diskutierte. "Jaja du mich auch", mit diesen Worten legte sie auf und machte Anstalten auf zu stehen. Gespielt schmollend sah ich sie an, woraufhin sie nur lachte.
"Sorry, der will, dass ich heim komme. Ich würd auch viel lieber bei dir bleiben", sprach sie während sie ihre Sachen, die sie dabei hatte nahm. Ich umarmte sie fest und begleitet sie zur Tür. Dort sah ich Meli noch hinterher. Wie ich dieses Mädchen liebe. Verträumt ging ich wieder ins Wohnzimmer. Ich hab langsam keine Lust mehr nur hier rumzusitzen. "Musste Melina schon gehen?", erkundigte sich Phil, der gefühlt den ganzen Tag schon draußen im Garten war. Ein Nicken beantwortete seine Frage. Bevor ich noch was sagen konnte, bekam ich eine Nachricht. Neugierig sah ich auf den Bildschirm. Die Nummer hatte ich nicht eingespeichert. Direkt nach dem entsperren, sprang mir die Nachricht entgegen:"Hi Kira, ich muss mit dir über Lotte sprechen. Bitte komm zur *****Straße 17. Leon"
Den hatte ich ja ganz vergessen. Natürlich hatte ich ein paar Mal mit Charlotte geschrieben, aber sonderlich viel nun auch nicht. Und herausbekommen was denn passiert ist, habe ich auch nicht. Aber irgendwas war wohl mit ihr, sonst würde er mir ja nicht schreiben. Dennoch war ich skeptisch. Ich war derzeit dabei, mir anzugewöhnen nicht so naiv gegenüber solchen Sachen zu sein. Eine Weile lang starrte ich noch unsicher auf den Text, den er geschrieben hatte. Um erstmal weiteres zu erfahren, fragte ich ihn um was es ging. Während der Wartezeit auf die Antwort schaute ich nach der Adresse in Google Maps. Zwischen 5 und 10 Minuten Busfahrt. Seufzend überlegte ich, ob ich da wirklich hin sollte. Irgendwie muss es ja schon wichtig sein, wenn er es persönlich mit mir klären möchte. Das erneute kurze vibrieren signalisierte mir die weitere Nachricht des jungen. Er schrieb, dass sie sich sehr verändert hätte und er mir das gern persönlich sagen würde. Letztendlich entschied ich mich dann doch dafür und sagte den anderen, dass ich bisschen frische Luft schnappen gehe. Eigentlich sollte sich mein gesunder Menschverstand spätestens hier einsetzen. Denn ich wusste doch ganz genau, dass da was faul ist, wenn ich weiß, dass meine Mitbewohner dagegen wären. Aber so schlau war ich dann auch wieder nicht, denn inzwischen saß ich im Bus auf dem direkten Weg zu Leon. Gewisse Vorsichtsmaßnahmen hab ich natürlich schon getroffen, wie zum Beispiel das Taschenmesser in meiner Hose, welches ich eigentlich sowieso immer dabei habe und Alex und Robin auf Kurzwahl. Falls etwas passieren sollte. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlich wird es. Was hätte er denn für ein Motiv mir etwas anzutun?
Ich denke, er ist einfach besorgt und erhofft sich von mir weitere Informationen.
Wahrscheinlich dramatisiere ich diese ganze Sache viel zu sehr. Zu viel Fantasie sag ich nur. Nach ein paar weitern Minuten Fußmarsch befand ich mich dann vor dem Haus mit der Nummer 17 und drückte auf die Klingel. Dann ertönten Schritte und kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Anscheinend war das Leon. "Hi, danke dass du her gekommen bist. Ich bin schon so verzweifelt, vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen", er stellte sich mit einem leicht überforderten lächeln vor und bat mich in das Haus. Schau her, er ist nur verzweifelt und auf den ersten Blick mega sympathisch. Doch dabei hatte ich mich sehr getäuscht, wie ich innerhalb der nächsten Sekunden heraus fand. Denn vor meinem Gesicht befand sich wenig später ein Tuch mit einem beissenden Geruch, wodurch ich nach mehreren Minuten, in denen ich mich vergeblich probierte zu wehren, auch mien Bewusstsein verlor.

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Ihr habt die Cuts bestimmt sehr vermisst oder? Ich auch😊
Man liest sich im nächsten Teil<3