Dirty Talk

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Melissa's PoV

Mir fiel ein Stein vom Herzen, als er „Ja“ sagte. Überschwänglich drückte ich ihn und er zuckte zusammen. Besorgt ließ ich ihn los. „Oh je. Schon wieder muss ich mich entschuldigen.“ Damon stellte die Gläser ab. „Nein, Prinzessin. Es ist okay. Wenn du mir weh tust, weiß ich, dass ich lebe.“ „Ja und dass du solche Dummheiten nie wieder machst.“ Er runzelte die Stirn. „Nicht in dieser Form, jedenfalls. Und nicht so lange du bei mir bist!“ Wir sahen uns an. „Lass uns das Thema wechseln. Wie sieht deine Brust aus.“ Ich zog ihm sein Shirt über den Kopf und sah mir die Wunde an. Sie war noch ziemlich gerötet, aber längst nicht mehr so schlimm wie am Tag zuvor. Ich sah ihn an. Er lächelte liebevoll auf mich herab. Ich drückte ihn auf das Bett, so dass er grade ausgestreckt vor mir lag. Rittlings setzte ich mich auf ihn, was mir einen stirnrunzelnden Blick einbrachte. „Was wird...?“,begann er, doch ich legte ihm einen Finger auf den Mund. Ich reckte mich nach den beiden Weingläsern und gab ihm eines. „Auf uns?“, fragte ich und hielt ihm mein Glas zum Anstoßen hin. „Auf uns.“, erwiderte er. Kurz vorm schlafen gehen, legte ich meinen Bademantel ab und kroch unter die Decke. „Ich werde endlich wieder gut schlafen können!“, murmelte Damon an meinem Ohr. Er wollte mich auf seine Brust ziehen, doch ich schüttelte den Kopf. „Noch nicht. Bitte. Erst, wenn es wieder vollständig verheilt ist, okay?“ Er sah mich durchdringend an. Dann zuckte er die Achseln und legte den Arm um mich. Damon schaltete das Lämpchen aus und raunte: „Gute Nacht, Prinzessin. Schlaf schön und träum diesmal etwas schönes.“ Ich machte nur noch mhm. Und war dann sofort eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, als mein Wecker klingelte. Etwas lag hinter mir und etwas über mir. Ich kuschelte mich etwas an ihn. Ups! Ich errötete augenblicklich. Das war bei ihm wohl genau, wie bei lebendigen Männern auch. Hastig bemühte ich mich aus dem Bett aufzustehen. Müde schaute Damon mich an und nuschelte: „Was ist los?“ „Ni..., ni...., nichts!“, stotterte ich und lief ins Bad. Mensch, dass ich das nicht ablegen konnte ihm gegenüber! Er musste mich doch für vollkommen frigide halten. Ich schlug mir vor den Kopf. Es klopfte leise. „Was?“, fragte ich und riss dir Türe auf. Mit verwuschelten Haaren und fragend blickenden Huskyaugen stand er vor mir. Den Kopf etwas schief gelegt und ein anzügliches Grinsen im Gesicht. „Es ist kein Problem. Ich habe noch ziemlich viel Zeit und du musst auch keine Angst haben. Zur Not habe ich immer noch handbetrieb,“ Ich kreischte und warf ihm meine Haarbürste ins Gesicht, dann schlug ich die Türe zu. Ich konnte ihn lachen hören. Dann war es still. Kalte Dusche! Schnell stieg ich unter den eiskalten Strahl. Doch meine innere Hitze schien alles nur noch schlimmer zu machen. Verstimmt, über mein kindliches Verhalten, schlüpfte ich in ein sexy Strickkleid, bürstete meine Haare aus, so das sie wie ein glatter, blonder Spiegel über meinen Rücken fielen. Meine Boots rundeten das Ganze ab. Mein Handy klingelte, als ich grade die Treppe hinunter lief. „Hey, stimmt das, dass ich dich nicht holen muss?“ Verdattert, dachte ich nach. Unten angekommen stand Damon mit dem Rücken zu mir. Er trug ein T-Shirt und Boxershorts. Und er bereitete mir Frühstück mit Kaffee zu. „Öhm, ja, sieht so aus, als würde Damon mich fahren. Danke, Caroline.“ Sie kicherte und legte auf. „Wie genau stellst du dir das vor?“, zickte ich direkt los. Verwundert drehte er sich zu mir herum. „Was meinst du?“, fragte er und lehnte sich lässig an meine Küchentheke. Gemächlich trank er aus einer schwarzen Tasse, die mir gänzlich unbekannt war, Kaffee. Blue saß auf der Theke und starrte mich an. „Caroline anzurufen und ihr zu sagen, dass sie mich nicht abholen muss. Oder mich morgens derart auf die Palme zu bringen.“ Er grinste schief. Nahm noch einen Schluck Kaffee, stellte einen Teller voll dampfendem Rührei auf den Tisch und zog den Stuhl zurück. „Setz dich doch, Prinzessin.“ Misstrauisch sah ich ihn an. Langsam ging ich auf den Tisch zu, wohlwollend zu sehen, dass er an mir herab sah und sich seine Augen weiteten. „Ist das dein schlechtes Gewissen, dass du so mit meiner Angst und Sorge umgehst?“ Er setzte sich mir gegenüber. Süffisant grinste er.

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