Nach dem Ball

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Damon's PoV

Sie schloss die Türe auf und betrat das Haus. Langsam folgte ich ihr. Wir hingen unsere Mäntel auf und Melissa zog stöhnend ihre Schuhe aus. „Setz dich,“ befahl ich ihr. Sie setzte sich auf das Sofa. „Such dir einen Film aus, es denn, du bist zu müde.“ Stumm schüttelte sie den Kopf und sah mich an. Wir entschlossen uns für eine Komödie. Keusch saß sie neben mir. Ich beugte mich vor und zog meine Schuhe aus, die ich neben ihren platzierte und trat zurück ans Sofa. Behutsam griff ich ihre Knöchel und hob sie auf meinen Schoß. „Huch,“ machte sie. Zärtlich begann ich ihre Füße zu massieren. Sie waren an einigen Stellen eisig kalt, an anderen wiederum heiß. Ich lächelte und bei einem Blick auf ihr Gesicht sah ich, dass auch sie lächelte. Schweigend sahen wir den Film zu Ende. „Ich glaube meine Füße waren noch nie so entspannt.“ Als sie Anstalten machte aufzustehen, hob ich sie hoch und trug sie die Treppe hinauf. Sanft legte ich sie auf dem Bett ab. Erwartungsvoll und lächelnd, sah sie mich an. Nervös nestelte ich an meiner Fliege, die ich über einen Stuhl hing. Als ich mich meinem Hemd widmen wollte trat jemand hinter mich. Melissa begann mein Hemd aufzuknöpfen. Eine zarte Röte lag in ihrem Gesicht. Für die letzten beiden Knöpfe, versuchte sie das Hemd aus meiner Hose zu ziehen. Als es ihr nicht gelang, glitten ihre zittrigen Finger zu meiner Hose. Sie war ausgesprochen nervös und ich war bereits jetzt vollkommen entflammt. Sie öffnete den Knopf meiner Hose und zog abermals an dem Hemd. Die letzten Knöpfe waren rasch geöffnet. Dann strich sie mir das Hemd vom Oberkörper. Sanft legte ich meine Hände an ihre Taille. Sie strich über meinen Oberkörper, leicht, wie eine Feder. Mein Atem ging bereits merklich schneller. Sie drückte mich in Richtung des Bettes, rückwärts ließ mich darauf schubsen. Sie atmete tief ein und aus und öffnete den Reißverschluss meiner Hose. Mit einem Ruck zog sie mir die Hose von den Beinen, so dass ich nur noch in meiner schlichten schwarzen Shorts vor ihr lag. Sie sah an mir hinab, kurz blieb ihr Blick an meiner Shorts hängen. Langsam setzte ich mich auf und zog sie näher zu mir. Ich ließ sie sich auf meinen Schoß setzen und begann vorsichtig die Nadeln aus ihren Haaren zu lösen. Als ihre Haare sich über ihren Rücken ergossen, sah sie mich schüchtern an. Ihr Kleid schob ich langsam von ihren Schulter, bis ich zu ihrem Hintern kam. Hier bedeutete ich ihr aufzustehen. Das Kleid rutsche herunter und sie stieg hinaus. Nun war es an mir aufzustehen und sie auf das Bett zu drücken. Lächelnd und jeden Zentimeter begutachtend, zog ich ihr die Strumpfhose aus. In ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche lag sie vor mir. Sie knabberte an ihrer Unterlippe und begutachtete jede Regung meines Gesicht. Ich drückte sie in die Kissen und legte mich neben sie. Zärtlich küsste ich sie, erst langsam, dann immer drängender. Sie klammerte sich an mich, strich über meinen Rücken und löste sich von meinen Lippen. Mit Küssen zog sie eine Spur von meinem Hals bis zu meiner Brust. Sie setzte sich auf, öffnete ihren BH, was ich verwundert zur Kenntnis nahm und schlüpfte unter die Decke. Ein kleines Schmunzeln trat auf ihr Gesicht. Nun begann ich sie zu küssen, an ihren Hals verweilte ich etwas und biss neckend zu. Sie zischte und ein Blick in ihr Gesicht verriet mir, dass es ihr gefiel. Langsam schob ich sie unter mich, damit ich freien Zugang hatte, zu jeder Stelle, die ich mit Küssen übersähen wollte. Jede Stelle ihres Oberkörpers bekam einen Kuss ab. Meine Zunge ließ ich mit ihren Brustwarzen spielen, was ihr eindeutig gefiel. An der Innenseite ihrer Schenkel, hinterließ ich ebenfalls eine Spur aus Küssen. Sie zog mich hastig wieder zu sich, nach oben und kurz dachte ich, ich wäre zu weit gegangen, doch weit gefehlt. Sie übernahm die Oberhand! Das Vorspiel dauerte lange und es war äußerst schön. Irgendwann schien Melissa ungeduldig zu werden und sie entfernte die letzten beiden Stücke Kleidung, die uns voneinander trennte. Sie sah mich eindringlich an und zog mich auf sich. Vorsichtig, mich vollkommen zurücknehmend ließ ich mich immer weiter auf sie sinken. Bis ich schließlich gegen ihre Erregung stieß. Sie keuchte und wand sich unter mir. Ihre Augen wirkten glasig und doch, glänzten sie. Ich verharrte an dieser Stelle, regungslos. Plötzlich griff Melissa an meinen Hintern und führte mich. Nun war es an mir zu keuchen. Melissa stöhnte und kratzte über meinen Rücken. Ich brauchte erst mal eine Pause. Ich war bereits vollkommen entflammt und wenn ich auch nur eine falsche Bewegung machen würde, wäre der Spaß schnell vorbei. Langsam bewegte ich mich in einem regelmäßigen Rhythmus. Sie umklammerte mich mit ihren Beinen, was mich wieder innehalten ließ. Ich beschleunigte meinen Rhythmus wieder und sie folgte mir. Nur noch kurz und es würde bei mir vorbei sein. Sie keuchte: „Ist okay, ist okay.“ Ich ließ mich fallen und spürte, wie sie es mir gleich tat. Keuchend sackte ich über ihr zusammen. „Oh Melissa.“, flüsterte ich und sie erbebte abermals.

Melissa's PoV

Es war nicht lang gewesen, dafür das schönste und längste Vorspiel überhaupt. Es war so schön gewesen. Und er war so vorsichtig und zärtlich. Langsam zog er sich aus mir zurück und ließ sich neben mich gleiten. Ich änderte unverzüglich meine Position und bettete meinen Kopf auf seiner Brust. „Bevor du deine Macho-Frage stellst, ja du warst gut.“ Er lachte heiser. Ich küsste seine Brust und er atmete tief durch. Er zog mich weiter zu sich hoch und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. „Und jetzt schlaf.“ Er stand auf und ich konnte nicht anders als seine Nacktheit zu bewundern. „Ich spüre, dass du mich anstarrst.“ Ich versteckte mich beschämt unter der Decke. Sein Kopf tauchte in meinem Blickfeld auf. Er schlackerte mit den Augenbrauen. Statt zu schlafen, begannen wir einen zweite Runde, in der ich versuchte die Regie zu übernehmen. Zeitgleich kamen wir am Gipfel der Lust an. Ich erschlaffte auf ihm. „Oh je, jetzt bin ich total kaputt.“ Damon lachte. „Ich muss mich abschminken,“ murmelte ich und erhob mich langsam. Damon zischte. Als ich bettfertig in einem Shorty aus dem Bad kam, lag Damon reglos auf dem Bett. „Ich glaube, da kann ich mich nie dran gewöhnen, dass du so leblos liegen kannst.“ Er zog mich zu sich. Wir küssten uns und ich schlief auf seiner Brust ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich. Diesmal nicht allein. Damon's Augen waren geschlossen, seine Haare zerzaust. Ich strich sanft über seine Brust, er schloss mich daraufhin fester in die Arme. Ein lautes Maunzend riss mich aus meinem Dämmerschlaf, in den ich vor Entspannung wieder gedriftet war. „Oh nein, der arme hat bestimmt Hunger.“ Wie auf Zuruf knurrte mein Magen. Damon grinste. „Pass auf, ich hab einen Vorschlag. Ich renn schnell runter, gebe Blue sein Futter, du machst schon mal das Wasser an und bis du dich fertig ausgezogen hast, bin ich wieder da.“ Das will ich sehen. „Leg dich nie mit einem glücklichen oder wütenden Vampir an.“ Damon sprang auf und war schon aus der Türe, so dass ich mich beeilte ins Bad zu kommen. Ich drehte das Wasser auf eine angenehme Temperatur und wollte gerade mein Top ausziehen, als ich einen kalten Luftzug spürte. „Gewonnen!“, flüsterte Damon an meinem Ohr. Schmetterlinge und vermutlich auch einige Flugzeuge flogen in meinem Bauch herum. Er zog mir mein Top aus und meine Shorts, sowie meine Unterhose folgten. Er streifte seine Shorts ebenfalls ab und hob mich unter die Dusche, bevor er selbst hinein hüpfte. Er schäumte meinen Körper zärtlich ein, während ich an seiner Brust lehnte. Er war schon wieder bereit. Ich fühlte mich nicht so, als würde ich noch eine Runde überleben, also entschloss ich mich, ihn ebenfalls einzuseifen. „So viel zum Thema: prüde.“ „Ich habe nur gedacht, bevor ich dir vor den Kopf stoße, weil ich keine nächste Runde überleben würde, tue ich dir lieber den Gefallen.“ Mein Magen knurrte wieder laut. „So Schatz, zieh dir was an. Wir gehen frühstücken.“ Ich nickte und erwiderte dann traurig: „Heute am späten Nachmittag habe ich meine erste Schicht im Grill.“ Er lächelte. „Dann werde ich mich bei meiner Herren-Billiard-Runde von der schönsten Frau der Welt bedienen lassen.“ Er presste seine Lippen auf meine und ging zu einer Tasche, die er scheinbar hier deponiert hatte. Ich beobachtete seine imposante Erscheinung und grinste, wie ein verliebter Teenager. Womit hatte ich diesen wunderschönen Mann verdient? Damon schlüpfte in eine enge, schwarze Shorts und zog eine schwarze Jeans hervor. „Prinzessin, mach dich fertig. Du kannst mich demnächst noch lang genug anschauen.“ Er lachte laut. Errötend zog ich mich in meinem Schrank an. Eine schwarze Wollstrumpfhose, sowie einen schwarzen Jeansrock, darauf zog ich eine pinke Bluse. Ich ließ den Knopf, der knapp meine Brüste bedeckte offen. Damon zog eine Augenbraue in die Höhe. Lasziv schüttelte ich meine Haare aus und steckte kleine Ohrringe, an meine Ohren, legte mir eine Kette um den Hals und reckte bei jeder Bewegung meine Brüste nach vorne. Einen Luftzug später knurrte Damon: „Lass das, oder du wirst nicht mehr zum essen kommen, sondern nur ich.“ Ich hatte keine Angst vor ihm. Stattdessen strich ich meine Haare von meinem Hals und hauchte: „Nur zu.“ Als er gierig auf meine Ader starrte sagte ich: „Noch ist das Eisenkraut nicht aus meinen Blutkreislauf.“ Er lachte. „Du Hexe.“ Nun war ich es, die lachte. „Dann hätte ich schon lange diesen Aneurysma Trick angewandt.“

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