Sҽƈԋȥҽԋɳ

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Taehyung

Schlimm genug, dass Jeon einfach in meine Wohnung geplatzt war - wie auch immer er das angestellt hatte - und nun mit diesem scheinheiligen Lächeln vor meinem Bett stand. Es nervte mich auch, dass er mich mit Jisoo unterbrach, wenn wir doch gerade zur Sache gehen wollten und langsam riss mir echt der Geduldsfaden mit diesem Typen.

"Jeon, verpiss dich jetzt", zischte ich wütend, doch der Schwarzhaarige reagierte gar nicht auf meine Worte. Er warf stattdessen Jisoo einen unglaublich kurzen Blick zu, so als müsste er sich zwingen, sie überhaupt anzusehen und fauchte sie beinahe an: "Ich denke, dass du gehst, wäre eine gute Idee. Lass mich mit Taehyung allein."

Natürlich war sie aufgrund der ganzen Situation wahnsinnig eingeschüchtert und schnappte sich ihr Top, das bereits seinen Weg auf den Boden gefunden hatte und verließ fluchtartig meine Wohnung. Direkt als die Tür ins Schloss fiel, wollte ich aufstehen und dem Jüngeren richtig meine Meinung sagen, doch stattdessen setzte nun er sich auf meine Hüfte.

"Geh runter von mir, Jeon!" Langsam war das ganze hier nicht mehr witzig und auch irgendwie unheimlich, weil er noch immer dieses eigenartige Lächeln in seinem Gesicht trug. Wie schon einmal erwähnt, konnte er sich durchaus sehen lassen und auch jetzt sah er attraktiv aus, allerdings war er gerade einfach nur gruselig.

"Es tut mir schon irgendwie leid, Tae", begann er seine Worte und verwendete zum ersten Mal auch meinen Spitznamen, den er irgendwie mit einer gewissen Zuneigung aussprach. Verwundert runzelte ich die Stirn, weitete aber direkt erschrocken meine Augen, als er hinter seinem Rücken etwas hervorholte.

Sofort wand ich mich unter ihm und wollte ihn von mir schubsen, doch der Jüngere war kräftiger als er aussah. Mit Leichtigkeit hielt er meine Arme über meinen Kopf und machte sie an meinen Handgelenken an dem Bettgestell mit den Kabelbindern fest, sodass ich beinahe ausliefernd unter ihm lag.

"Das ist nicht mehr witzig, Jeon", versuchte ich es erneut, doch langsam verließ meine Stimme bereits jegliche Härte. Ich hatte Angst, mein Herz pumpte verzweifelt das Blut durch meine Venen und schüttete Adrenalin aus, doch nichts würde aktuell dazu reichen, dass ich ihm entkommen könnte.

"Das soll es auch nicht sein", erwiderte er mit einem beinahe traurigen Unterton, als täte es ihm leid, das hier zu tun, während seine Fingerspitzen über meinen noch immer nackten Oberkörper führen. "Es verletzt mich auch, weißt du? Aber scheinbar muss ich dir zeigen, wer hier das Sagen hat."

Wie kam ich aus dieser Situation wieder heraus?

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now