SιҽႦȥҽԋɳ

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Taehyung

Jeongguks Worte verwirrten mich, aber so richtig konnte mein Kopf darüber nicht nachdenken. Ich war ihm noch immer ausgeliefert, fieberhaft überlegte ich, wie ich aus dieser Situation wieder herauskommen sollte, wenn meine Hände doch gefesselt waren.

Natürlich wartete der Jüngere keine Antwort meinerseits ab, sondern ließ seine Hände weiter über meinen Körper wandern. Auch wenn ich angewidert sein wollte, weil es nicht nur der irre Jeongguk war, der mich berührte, sondern gleichzeitig noch ein Typ, ging das nicht. Erstaunlicherweise fühlte es sich gut an, wie seine Fingerspitzen meine Haut berührten und sie hinterließen auch ein leichtes Brennen, was ich so nicht kannte. Die Berührungen verfehlten ihre Wirkung nicht und spätestens als er seine Lippen auf meinen Hals niedersenkte und zu saugen begann, entkam mir ein leises Stöhnen.

Als Jeongguk das vernahm richtete er sich wieder auf, ein anzügliches Grinsen lag in seinem Gesicht, während er sich mit der Zunge über die Lippen leckte. "Ich wusste doch, dass es dir gefallen würde", raunte er heiser an mein Ohr und widmete sich wieder meinem Hals, doch auch wenn es sich unglaublich gut anfühlte, wollte ich das hier nicht.

Ich war immerhin nicht schwul!

Verzweifelt rüttelte ich noch einmal an meinen Fesseln, spürte, wie sich das Plastik in meine Haut grub, worunter ich schmerzverzerrt das Gesicht verzog. Der Schwarzhaarige bemerkte das und sah mir wieder ins Gesicht, bevor er mit seinem Daumen über meine Lippen fuhr. "Je weniger du dich wehrst, desto mehr kannst du es genießen. Ich werde dir so wenig wie möglich wehtun, Tae."

Ich merkte gar nicht so richtig, wie Tränen aus meinen Augen begannen zu fließen, erst als Jeongguk sie wegwischte und traurig auf seiner Fingerkuppe betrachtete, fiel es mir auf. Ich weinte eigentlich nie, an das letzte mal konnte ich mich nicht einmal erinnern, aber vermutlich kompensierte mein Körper so meine Angst. Aber anstatt dass er sich davon beeinflussen lassen würde, machte er weiter, legte seine Hände nun an den Bund meiner Hose und zog sie mir herunter. Schamesröte stieg mir ins Gesicht und am liebsten würde ich meine Mitte mit meinen Händen bedecken, aber dank dieser lästigen Kabelbinder war das nicht möglich.

Doch kurz darauf legte sich schon Jeongguks Hand um mein - trotz der absurden Situation - erigiertes Glied und rieb es auf und ab, was mir ebenfalls unweigerlich ein Stöhnen entlockte. "Jeongguk, bitte", versuchte ich erneut verzweifelt ihn davon abzuhalten weiterzugehen, als ich einen seiner Finger an meinem Eingang spürte.

Als ich seinen Namen aussprach, sah er wieder hinauf in mein Gesicht und lächelte mich an, dieses Mal war es beinahe freundlich und nicht so gruselig wie zuvor, doch er drückte trotzdem seinen Finger hinein. "Ich will, dass du meinen Namen gleich stöhnst, Tae."

Ich schüttelte hektisch den Kopf und wand mich unter ihm, tatsächlich gelang es mir sogar, eines meiner Beine unter ihm herauszuziehen, da er ein wenig tiefer gerutscht war, um besser an meine südliche Region zu gelangen. Und in diesem Moment ging alles ganz schnell.

Irgendwie schaffte ich es, ihn mit meinem Fuß an seinem Kopf zu treffen, weshalb er einmal verärgert aufzischte und mein Fußgelenk umklammerte. Mein Bein drückte er bestimmend zurück in die Matratze und funkelte mich wütend an, ehe sein Ausdruck sich veränderte. Blanker Schmerz stand ihm ins Gesicht geschrieben und er ließ ruckartig von mir ab, um seine Hände an die Schläfen zu drücken.

"Fuck! Nicht jetzt! Nein, nein, nein", redete er verzweifelt vor sich hin und bevor ich fragen konnte, was mit ihm los war, verdrehte er die Augen und sank bewusstlos auf mich nieder.

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now