SιҽႦҽɳυɳԃαƈԋƚȥιɠ

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Taehyung

Lächelnd lag ich auf meiner Liege und beobachtete den Jüngeren dabei, wie er immer wieder ins Wasser sprang, nur um dann wieder hinauszuklettern und erneut hineinzuspringen. Man könnte denken, dass Gukkie noch nie in einem Schwimmbad - oder in unserem aktuellen Fall einem Freibad - gewesen war.

Ich überlegte gerade, wie alt er war, doch er musste auch mindestens 20 sein. Natürlich war er jünger als ich und auch die anderen Studenten, das sah man ihm direkt an, aber dass er sich dann auch noch so verhielt, war unglaublich niedlich. Es war schön, dass man ihn mit so einer Kleinigkeit glücklich machen konnte und wenn ich nur deshalb sein breites Strahlen im Gesicht sehen konnte, war ich zufrieden.

Während ich ihn also so beobachtete, kam mir dann seine Frage wieder in den Sinn, die er mir auf dem Weg hierher gestellt hatte. Eine Antwort hatte ich ihm darauf nicht gegeben, denn was sollte ich schon dazu sagen? Jeongguk war, gelinde gesagt, angsteinflößend und auch wenn mich seine Art irgendwie anzog, hieß das nicht, dass ich ihn deshalb gleich lieben musste.

Aber vielleicht war der Punkt mit der Akzeptanz eine Sache, die ich so unterschreiben könnte. Er hatte recht, Jeongguk gehörte irgendwie zu ihm und deshalb konnte ich gar nicht anders, als seine Existenz zu akzeptieren. Das würde vermutlich nicht einfach werden, aber ich sollte es zumindest versuchen, wenn ich Gukkie an meiner Seite haben wollte.

"Tae!", hörte ich den Jüngeren rufen und blinzelte einige Male aufgeschreckt aus meinen Gedanken, doch da war er bereits bei mir angekommen und bevor ich überhaupt reagieren konnte, setzte er sich schon auf mein Becken. Angespannt sog ich die Luft ein, nicht weniger wegen der nassen Kälte, die von ihm ausging, sondern auch weil mich diese plötzliche Nähe überraschte.

Aber anscheinend hatte er mich so noch nicht genug geärgert, denn er beugte sich weiter über mich und schüttelte heftig seinen Kopf, sodass seine Haare in alle Richtungen flogen und die Wassertropfen dadurch auf mir landeten. Automatisch lachte ich deshalb leise auf und legte wie aus einem Reflex meine Hände an seine Oberschenkel, wo ich leicht Druck abgab, um ihn wegzuschieben. "Gukkie, das ist nass und komisch, hör auf!"

Schmollend schob er seine Unterlippe vor und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir sind hier zusammen zum Schwimmen und Spaß haben hergekommen, nicht um zu faulenzen."

Spielerisch genervt verdrehte ich die Augen und seufzte leise, lächelt ihn dann aber an und stützte mich auf den Unterarmen ab, um mich ihm weiter zu nähern. Mit großen Augen sah er mir dabei zu, wie ich meine Lippen mit seinen verband und ihm intensiv weiter in die Augen sah, während ich ihn küsste. Ich liebte schon jetzt dieses Gefühl, das er mit seinen Lippen durch meinen Körper schickte, weshalb ich direkt ein wenig breiter lächeln musste.

Dann löste ich mich schon weder von ihm und lehnte noch kurz meine Stirn an seine, während ich an seine Lippen hauchte: "Dann los, lass uns Spaß haben.~"

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now