SιҽႦҽɳυɳԃʂιҽႦȥιɠ

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Taehyung

"Möchtest du sonst noch irgendwas?", fragte ich Gukkie leise, als ich ihm die Tasse mit frischaufgebrühtem Früchtetee und ein bisschen Zucker darin reichte, welche er dankend annahm und dann den Kopf schüttelte. "Du hast schon so viel getan. Danke, Tae!"

Ich wurde beinahe wieder geblendet von seinem Strahlen, doch seitdem wir zusammen geduscht hatten, gelang es mir nicht mehr, ihm in die Augen zu sehen ohne rot zu werden. Gukkie murmelte sich noch ein wenig mehr in meine Decke und Kissen hinein und pustete einmal über den Tee, bevor er ihn an die Lippen setzte. "Pass auf, der ist kochend heiß", ermahnte ich ihn trotzdem noch einmal, bevor ich mich umdrehte und in die Küche ging, um ein wenig aufzuräumen.

Dabei wanderten meine Gedanken unweigerlich wieder an die Dusche und innerlich war ich unglaublich stolz auf mich, dass ich mir diesen Jungen nicht einfach genommen hatte. Es hatte mich zwar eine Menge Selbstbeherrschung gekostet, aber wir beide waren da einfach noch nicht bereit für. Es gab noch zu viel unausgesprochenes, das geklärt werden musste, bevor man über mehr nachdenken konnte.

All diese Ansichten überraschten mich total, denn normalerweise waren mir die Bedürfnisse der anderen egal, es galt immer nur mein Wohl und wie ich mich fühlte. Bei Gukkie war es total anders, er erschien in meinen Augen noch so jung und zerbrechlich, obwohl er lediglich zwei Jahre jünger war als ich. Nicht selten fragte ich mich, was für eine Geschichte er mit sich herumtrug und ob er sich schon immer mit Jeongguk einen Körper geteilt hatte.

"Tae?", hörte ich ihn dann fragen und legte das Geschirrhandtuch zur Seite, bevor ich dann mit einem Lächeln zu ihm kam. "Ja, Gukkie?"

Da war er wieder, dieser unschuldige Blick gepaart mit seinem niedlichen Aussehen. Die Decke hatte er sich bis an sein Kinn gezogen und die Tasse leicht auf seinen Knien abgestellt, die eng an seiner Brust lagen, während sein Rücken an die Wand gelehnt war. Seine Haut hatte wieder eine gesunde, rosige Farbe angenommen und seine Haare wellten sich leicht um sein Gesicht, weil sie noch immer leicht feucht waren.

"Kannst du heute mit mir in einem Bett schlafen?"

Auch bei dieser Frage brauchte ich einen Moment, um sie richtig zu realisieren, aber da ich die Sache mit der Dusche bereits hinter mir hatte, wusste ich, dass er wirklich definitiv auch nur schlafen und nicht vögeln meinte. Nichtsdestotrotz machte er es mir wirklich mehr als nur schwer ihm zu widerstehen und vermutlich konnte ich es auch nicht mehr lange.

Trotzdem nickte ich langsam und erwiderte sein Lächeln, das sich daraufhin in seinem Gesicht ausbreitete, bevor er sich erneut einen Schluck des Tees genehmigte. Hoffentlich überlebte ich diese Nacht ohne große Probleme, denn aktuell sah es definitiv nicht danach aus.

𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now